Steinernes Meer - Etappe 4: Kärlingerhaus - Riemannhaus - Ingolstädter Haus

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Bernhard Kühnhauser

Kärlingerhaus vom Funtensee aus gesehen
Ausblick auf den Funtensee
Funtensee
Schönfeldspitze mit Riemannhaus
Im Steinernen Meer
Karst im Steinernen Meer
Ingolstädter Haus

Die Tour

Häufig begangene Verbindung zwischen den drei zentral im Steinernen Meer gelegenen Berghütten, in deren Verlauf der der höchste Punkt der Großen Sommer-Reibn auf der Äulhöhe, 2309 m, erreicht wird. Die Etappe kann auch auf zwei Tage mit einer Übernachtung im Riemannhaus begangen werden. Dann hat man die Möglichkeit, einen der imposanten Gipfel um das Riemannhaus zu besteigen.

Vom Kärlingerhaus am Funtensee vorbei in südlicher Richtung zur Vegetationsgrenze oberhalb des sogenannten Baumgartls aufsteigen. In der Folge geht es über die Karstfläche des weitgehend baum- und strauchlosen Steinernen Meeres zum Riemannhaus in der Ramseider Scharte. Von hier führt in nordwestlicher Richtung der Eichstätterweg unterhalb des Südwest-Kammes des Steinernen Meeres in stetem Auf und Ab zum Ingolstädter Haus.

Autorentipp

Übernachtung im Riemannhaus einplanen und den Sommerstein, die Schönfeldspitze oder das Breithorn besteigen!

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1100 hm
Abstieg
625 hm
Tiefster Punkt Funtensee
1601 m
Höchster Punkt Äulhöhe
2309 m
Dauer
6:00 h
Strecke
12,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Kärlingerhaus am Funtensee

Ziel

Ingolstädter Haus auf der Dießbachscharte

Weg

Vom Kärlingerhaus, 1631 m, zum Funtensee absteigen und am linken Seeufer an dem unterirdischen Abfluss der "Teufelsmühle", 1605 m, vorbei über die welligen, von zahlreichen Murmeltieren bewohnten Almwiesen hinweg in den lichten Wald und zu einer Wegverzweigung (Abzweigung zum Funtenseetauern) vor einem kleinen Bachlauf aufsteigen. Nach rechts über eine kleine Brücke hinweg und über die zwei licht bewaldeten Geländestufen des sogenannten Baumgartls, 1788 m, hinauf. Weiter in südwestlicher Richtung auf die Karsthochfläche des Steinernen Meeres aufsteigen. Im oberen Drittel des zweiten, bereits ganz baumlosen Steilaufschwunges oberhalb des Baumgartls erreicht man kurz vor der Schwarzen Lacke eine Wegabzweigung, 1949 m. Weiter dem rechten Steig an der Schwarzen Lacke vorbei folgen und in südwestlicher Richtung durch kleine Felsengassen und über Karrenfelder zum Salzburger Kreuz, 2135 m, aufsteigen. Kurz vorher passiert der Steig die sogenannte Wunderquelle, eine aus dem Fels rieselnde Wasserader (Tafel). Nun etwas fallend, dann wieder ansteigend geradeaus über die Karsthochfläche zur Einsattelung der Ramseider Scharte mit dem Riemannhaus, 2177 m. Von hier in einem Rechtsbogen eine Grube zu einer Wegverzweigung umgehen. Dem geradeaus (rechts) weiterführenden Eichstätter Weg folgen und zum höchsten Punkt der Überquerung, der Äulhöhe, 2309 m, aufsteigen. Weiter parallel zum Gipfelkamm des Achselhorns über plattiges Felsgelände in nördlicher Richtung über die Hochfläche zur Wegkreuzung am sogenannten Praterstern (Wegscheid), 2150 m, absteigen. Dem Eichstätter Weg geradeaus in nördlicher Richtung über die verkarstete Hochfläche zu den Karrenerhebungen der Hühnerköpfe, 2090 m, folgen. Dahinter in leichtem Auf und Ab in nordwestlicher Richtung zu einer weiteren Weggabelung. Auf dem nach rechts führenden Weg wieder in nördlicher Richtung zum nahe gelegenen Ingolstädter Haus, 2119 m, auf der Dießbachscharte.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

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Anfahrt

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Parken

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Weitere Informationen

www.kaerlingerhaus.dewww.dav-berchtesgaden.dewww.riemannhaus.de; www.ingolstaedterhaus.de; www.dav-ingolstadt.de

Ausrüstung

Normale Bergwanderausrüstung.

Sicherheitshinweise

Bei gutem Wetter mit guter Sicht ohne technische Schwierigkeiten gut zu begehen. Vorsicht ist jedoch - vor allem am Eichstätter Weg - bei schlechter Sicht geboten. Hier kann auch im Hochsommer schnell der Regen in Schnee übergehen und dann die Markierungen zudecken.

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