Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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460 hm |
Abstieg
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450 hm |
Tiefster Punkt | 517 m |
Höchster Punkt | 689 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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67,0 km |
Zwischen Holzkirchen und Glonn
Quelle: Alpenregion Tegernsee Schliersee, Autor: Markt Holzkirchen Standortförderung
Foto: Dietmar Denger, Markt Holzkirchen
Die Tour
Der Sommer ist da! Erleben Sie eine tagesfüllende mittelschwere Radtour zwischen Holzkirchen und Glonn, mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten und interessanten Rast- und Aussichtspunkten unterwegs.
Wochenendtour, Traingsrunde, oder Urlaub dahoam - von der Ortsmitte Holzkirchens erradeln wir die eher ruhige Region zwischen Mangfall-, Glonn- und Kupferbachtal. Die Tour stellt für Freizeitradler durchaus eine tagesfüllende Aktivität dar, kann aber durch den Einsatz eines Renn- oder Gravelbikes "verschärft" oder durch ein E-Bike "entspannt" werden.
Autorentipp
Mit Bademöglichkeiten an Mangfall, Lauser Weiher und dem Naturschwimmbad Wiesmühle bietet sich diese Tour auch als ausgedehnter Badeausflug an
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Holzkirchen Herdergarten
Ziel
Holzkirchen Herdergarten
Weg
Wir starten am Holzkirchner Herdergarten. Wer mag, kann vor der Tour sein Rad noch an der Radservicestation in der Marienstraße (Eingang Bücherei) aufpumpen und warten.
Nach Norden folgen wir der Marienstraße, biegen halbrechts ab und überqueren die Eisenbahngleise über die Kindergartenbrücke. Wir folgen der Austraße bis zu einer Unterführung, die uns zum Radweg beim Otto-Mair-Ring führt. Vorbei an einem Spielplatz führt uns ein asphaltierter Radweg durch eine weitere Unterführung. Nach der Unterführung biegen wir scharf rechts ab auf einen Schotter- und Feldweg in Richtung Nordosten (aktuell noch kein offizieller Radweg). Diesem folgen wir entlang der Gleise bis wir auf einen asphaltierten Weg treffen, dem wir linkerhand in die Eschenstaße folgen. An der nächsten Abzweigung rechts verlassen wir den Ort Holzkirchen und radeln über den Heidenweg in den Ortsteil Föching. Die Hauptstraße queren wir beim Weiher und folgen der Radbeschilderung über die Schulstraße abseits der Hauptstraße einmal quer durch den Ort. Am Ende der Schulstraße queren wir erneut die Hauptstraße und setzen unseren Weg auf dem Radweg in Richtung Fellach fort. In Fellach biegen wir rechts ab und wählen die beschilderte Radverbindung durch den Wald in Richtung Valley. Über einen Forstweg erreichen wir Unterdarching, wo sich auch die erste Einkehrmöglichkeit anbietet. Wir setzen unseren Weg auf der Ortsstraße in Richtung Süden fort, unterqueren die Autobahn A8 und halten uns an der ersten Abzweigung links - eine kleine Nebenstraße bringt uns zum Bahnhof Mitterdarching (BRB Anschluss nach Holzkirchen/München).
Wir überqueren beim Bahnhof die Staatsstraße 2073 und folgen dem Radweg, direkt zum ersten Highlight der Tour: Unser Radweg führt in schwindelnder Höhe unter der Autobahnbrücke hindurch über das Mangfalltal. Weiter geht es auf dem Weg in Richtung Weyarn, vorbei an der Kletterhalle KletterZ und dem lokalen Nahversorger (Einkehrmöglichkeit im Café) im modernen Wohnquartier Klosteranger bis zum Weyarner Kreisverkehr. Hier wenden wir uns nach Norden und folgen dem straßenbegleitenden Radweg. Wer in Standkirchen einen kurzen Abstecher zur Anhöhe "Weyarner Lindl" machen möchte, kann hier eine beeindruckende Aussicht auf das Mangfallgebirge und das Miesbacher Oberland genießen. Weiter geht der Weg in Richtung Norden über Fentbach und Sonderdilching bis nach Kleinhöhenkirchen, das wir schon von weitem an seiner imposanten Kirche "Maria Heimsuchung" erkennen können. Wer sich stärken möchte, sollte bei der nahen Mangfalltalalm einkehren.
Für uns beginnt nun eine rauschende Abfahrt in Richtung Osten hinab auf der Ortsstraße - Achtung, die Strecke ist teilweise schlecht einsehbar. Unten angelangt passieren wir die ehemalige Gänsefarm Niederaltenburg und gelangen ans Mangfallufer. Wir queren die Mangfall und setzen den Weg nach Südosten fort, durch kleine Wohnstraßen vorbei am Bahnhof Westerham (Meridian nach Kreuzstraße/Holzkirchen) und weiter entlang der Kreisstraße RO2 bis zur von Andrian Straße. Hier biegen wir links ab und folgen der Straße in nordwestlicher Richtung in leichter Steigung bis ins Dörfchen Oberreit. In Oberreit biegen wir rechts ab und folgen dem Radweg um weiter nördlich zum Stollwerck-Mausoleum zu gelangen. Das 1927 errichtete Monument liegt auf einem bewaldeten Hügel und kann mit einem kurzen Fußweg erreicht werden.
Weiter halten wir uns auf dem Radweg nach Norden, der uns über Buchberg bis nach Unterlaus führt. In Unterlaus bietet sich der Lauser Weiher zur Abkühlung an, alternativ gibt es hier auch eine Einkehrmöglichkeit zur Stärkung.
Wir radeln weiter ostwärts, bergauf bis nach Großhöhenrain, wo sich neben Einkehrmöglichkeiten auch das Schloss Höhenrain als kulturell-historischer Zwischenstopp anbietet.
Über Thal geht es weiter in nördlicher Richtung nach Piusheim im Glonntal. Auch hier bietet sich ein weiterer möglicher Einkehrschwung in der lokalen Bio-Manufaktur an, bevor der Radweg auf einer wenig befahrenen Ortsstraße uns gemütlich bis nach Glonn führt, dem Hauptziel unserer Radtour. Spätestens hier sei eine finale Einkehr empfohlen - als echtes Highlight an den Wochenenden empfiehlt sich die Wiesmühle, die gleichzeitig ein Naturfreibad ist. Der nahe Kupferbach füllt hier ein Schwimmbecken.
Von der Wiesmühle aus rollen wir durch die beschauliche Landschaft des Kupferbachtals, das wir beim Hofcafé im Reisenthal nach rechts verlassen. Wir meistern einen kurzen Anstieg bis in den Ort Münster und folgen kleinen Ortsstraßen, über einen weiteren kurzen Anstieg bis Heimatshofen. Ist Heimatshofen erreicht halten wir uns rechts und folgen einer asphaltierten Straße durch den Wald in leicht welligem Auf- und Ab bis zum Weiler Kaltenbrunn. In Kaltenbrunn biegen wir scharf links ab, so dass wir immer weiter gen Süden gelangen. Bei guter Sicht erkennen wir hier bereits wieder die heimischen Berge - die Aussicht reicht vom Wendelstein im Osten über das Mangfallgebirge und das Karwendelgebirge bis zur Zugspitze im Westen. Wir queren den Ort Großhelfendorf und setzen unsere Fahrt nun in Richtung Westen fort. Hinter der Forstsiedlung fahren wir zuerst auf einem straßenbegleitenden Radweg, verlassen diesen aber bald um linkerhand auf einen Waldweg zu queren ("Peißer Straßl"). Dieser bringt uns bis kurz vor Kreuzstraße, das wir nach einem kurzen Stück auf der Kreisstraße erreichen. Die letzten zehn Kilometer unserer Tour brechen für uns an. Über die Kreuzung geht es bergab, am Bahnhaltepunkt Kreuzstraße vorbei (S-Bahn S7 nach München/Meridian nach Holzkirchen) und weiter bis nach Sollach. In Sollach biegen wir rechts auf eine asphaltierte Ortsstaße ab, die uns wieder nach Fellach bringt. Von Fellach aus fahren wir auf bekanntem Weg über Föching zurück bis in die Holzkirchner Ortsmitte, die wir bald schon erreichen.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Von München aus mit der S-Bahn S3 oder Bayerische Regiobahn (BRB) nach Holzkirchen Bahnhof, von dort in ca. 5 Minuten mit dem Rad zum Ausgangspunkt (der Beschilderung zum Marktplatz folgen).
Hier finden Sie die aktuellen Fahrplanauskünfte.
Die Fahrradmitnahme in der BRB ist erlaubt, bitte beachten Sie dazu folgende Hinweise.
Anfahrt
Von Müchen auf der A8 Richtung Salzburg bis zur Ausfahrt Holzkirchen, dann in Richtung Ortsmitte zum Parkplatz Herdergarten.
Parken
Parkplatz Herdergarten, gebührenpflichtig, Sonntags kostenfrei.
Weitere Informationen
Passende E-Bikes können direkt im Rathaus Holzkirchen zu den Öffnungszeiten geliehen werden.
Ausrüstung
Wir empfehlen die Benutzung eines Fahrradhelms und ein technisch einwandfreies Rad. Bitte denken Sie an Verpflegung, Werkzeug, Mobiltelefon, Wechselkleidung und ein Erste-Hilfe-Set.
Sicherheitshinweise
Alle Angaben ohne Gewähr. Das Begehen und Befahren der hier beschriebenen Touren erfolgt auf eigenes Risiko, beachten Sie auch kurzfristige Wegsperrungen.
Bitte nehmen Sie neben der Natur auch jederzeit Rücksicht auf Ihre Mitmenschen. So ist z.B. eine gegenseitige Rücksichtnahme zwischen Radfahrern und Wanderern zwingend notwendig, um unnötige Unfälle zu vermeiden und ein wunderbares Naturerlebnis für alle erlebbar zu machen.