Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1200 hm |
Abstieg
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1200 hm |
Tiefster Punkt |
Achenkirch 916 m |
Höchster Punkt |
Seekarspitze 2053 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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13,9 km |
Zur Seekarspitze hoch überm Achensee
Quelle/Autor: Naturpark Karwendel
Die Tour
Anspruchsvolle Bergtour hoch über dem Achensee. Gemütlicher Anstieg bis zur Seekaralm, für den Aufstieg zur Seekarspitze ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Die Busse verkehren hier nur selten, weshalb man dem Fahrplan besondere Aufmerksamkeit schenken sollte.
Diese traumhafte Tour führt uns auf anspruchsvollen Steigen hoch hinauf! Im lichten Buchen-Fichten-Bergwald am Aufstieg kann man oft den Dreizehenspecht beobachten, eine typische Art dieser naturnahen Bergwälder. Oberhalb der Seekaralm lassen wir die Baumgrenze hinter uns und erklimmen auf teils etwas ausgesetzten Steigen den Gipfel der Seekarspitze, wo uns ein grandioses Panorama erwartet, mit Weitblick bis nach München im Norden und in die Zillertaler im Süden. Mit etwas Glück können wir in den Hängen unterhalb auch Steinböcke entdecken – Gämsen sollten wir mit Leichtigkeit beim Abstieg zur Pasillalm in den Grashängen im Westen ausmachen können.
Autorentipp
Neben Steinböcken kann man bei guter Wetterlage hier auch Adler kreisen sehen!
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Bushaltestelle "Fischerwirt" oder "Abzw. See"
Ziel
Bushaltestelle "Fischerwirt" oder "Abzw. See"
Weg
Von der Bushaltestelle „Fischerwirt/Abzw. Achensee“ aus sehen wir im Südwesten schon die Gipfelpyramide der Seekarspitze. Zunächst gehen wir nach Westen Richtung Oberautal, überqueren den Oberaubach und münden bei Seekarbachgraben in den Steig zur Seekaralm ein, die wir in gut 1,5 h erreichen (1500 m, Einkehrmöglichkeit). Von hier führt der immer steiler werdende Steig durch einen lichten Lärchen- und Fichtenwald, durchzieht einen ausgeprägten Latschengürtel und zieht sich zuletzt felsdurchsetzt und steil zum Gipfel der Seekarspitze. Am aussichtsreichen Gipfel mit Tiefblick auf den fjordähnlichen Achensee kann man entweder über den Aufstiegsweg absteigen oder entlang des Grates zur Seebergspitze weitergehen. Am tiefsten Punkt des Grates unterhalb der Seebergspitze zweigt unser Steig rechterhand zur Pasillalm (1557 m) ab, von wo aus wir über die Almstraße zur Seekaralm zurückwandern. Dort können wir über die Forststraße und den unschwierigen Steig zur Koglalm (1286 m) und in weiterer Folge wiederum über die Forststraße absteigen oder dem Aufstiegsweg in direkter Linie ins Oberautal folgen.
Variante
Überschreitung von der Seekarspitze zur Seebergspitze mit Abstieg nach Pertisau: Für öffentliche Anbindungen von Pertisau siehe www.karwendel.org/anreise.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Diese Tour ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchaus machbar, erfordert jedoch eine etwas sorgfältigere Beachtung der Fahrzeiten, da hier nur wenige Busse verkehren.
Von Bayern aus fährt die Bayerische Oberlandbahn (BOB) von München über Holzkirchen nach Tegernsee, von wo die RVO-Buslinie 9550 nach Pertisau verkehrt.
Vom Inntal steigt man in Jenbach in den Postbus 4080 um.
Die Wanderung gibt es zum Gratis Download mit integriertem Fahrplan auf www.karwendel.org/anreise
Unter diesem Link findest Du auch alle aktuellen Informationen
Weitere Informationen
Die Kontakte der Hütten und mehr Informationen zum Naturpark Karwendel findest Du hier:
Ausrüstung
Kleidung: Wanderhose, Pulli, Funktionswäsche, Jacke (wind- und wasserdicht), Mütze, Handschuhe, 2 Paar Socken, evtl. Wechselwäsche
Bergschuhe: knöchelhoch, Einsatzbereich B-C
Sonnenschutz: Brille, Creme, Lippenschutz, Sonnenkappe
Rucksack: 30-40 Liter, Erste-Hilfe-Paket, evtl. Fernglas (sehr lohnenswert in Österreichs größtem Naturpark), Biwaksack, Taschen-/Stirnlampe, Trinkflasche, Jausenbehälter, Karten, Ausweis, Mitgliedskarte (DAV/ÖAV/Naturfreunde/ÖTK), Taschengeld und E-Card/Krankenkassenkarte, Mobiltelefon, evtl. Kamera
Sicherheitshinweise
Der Weg zur Seekarspitze ist rot markiert, einzig der Anstieg vom Sattel zur Seebergspitze ist schwarz. Technisch sind beide Stellen unschwierig, erfordern aber den Einsatz der Hände, sowie eine Portion Schwindelfreiheit, da man steil bis hinunter zum Achensee blicken kann. Wirklich ausgesetzt und absturzgefährdet ist der Weg jedoch nicht.