Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1182 hm |
Abstieg
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693 hm |
Tiefster Punkt |
Brücke über den Gletscherbach 2283 m |
Höchster Punkt |
Hoher Sonnblick 3102 m |
Dauer
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5:30 h |
Strecke
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8,6 km |
Zittelhaus von der Duisburger Hütte (Tauernhöhenweg)
Quelle: DAV Sektion Duisburg, Autor: Ernst Riegel
Die Tour
Tauernhöhenweg – hochalpine Wanderung (Bergtour) über die Fraganter Scharte – alte Bergbauruinen über den ausgesetzten, teiweise versicherten Blockgrat zum Zittelhaus auf dem Gipfel des Hohen Sonnblick.
Auf breitem, ebenem Uferweg in den Talschluss, über die Fraganter Scharte in den wilden Gletscherkessel des Rauriser Talschluss‘. Über den Ostgrat des Hohen Sonnblick zur Rojacher Hütte und weiter zum Zittelhaus.
Autorentipp
Informationstafeln des Tauerngold-Lehrpfades
Die Rojacher-Hütte lädt zur Rast ein. Die Besichtigung der metreologischen Station "Hoher Sonnblick" ist sehr empfehlenswert.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Duisburger Hütte
Ziel
Zittelhaus auf dem Hohen Sonnenblick
Weg
Von der Duisburger Hütte 2572 m steigen wir auf dem Richard Helfer weg 145 oder dem Hüttenfahrweg ab, bis wir auf den AV-Weg 102 entlang des Hochwurtenspeichers stoßen. Dem Weg folgen wir in nördl. Richtung und queren einen Bach in der Nähe einer Skiliftstation. Die Wege zur Kleinzirknitzscharte und Niederen Scharte zweigen hier ab; wir steigen auf dem AV-Weg 102 über Blöcke und Geröll zur Fraganter Scharte 2753 m auf. Nun folgen wir dem Weg zum Naturfreundehaus Neubau bergab bis etwa zur Höhe 2530 m. Hier zweigt ein schmaler, kaum erkennbarer Pfad, steil zu den verfallenen Knappenhäusern 2339 m ab. (Der markierte Weg, den wir hier verlassen, leitet in längstens 1 Std zum Schutzhaus „Neubau“ des TVN Zweig Rauris) Wir überqueren den reißenden Gletscherbach auf einer stabilen Brücke und folgen dem blau/weiß markierten Naturlehrpfad (Tauerngold) in westlicher Richtung bis Punkt 2.393m. Ab hier folgen wir einem deutlich sichtbaren Pfad, dessen rot/weiß/rote Markierung grau übermalt wurde. Nach etwa 140 Höhenmetern stoßen wir auf den von links kommenden AV-Weg 102. Diesem folgend gelangen wir über Blockwerk zur Rojacher Hütte 2718 m. Die kleine Hütte liegt auf dem Südostgrat des Hohen Sonnblick und lädt zur Rast ein. Auf dem luftigen Grat steigen wir nun in gerader Linie hoch zum Zittelhaus auf dem Hohen Sonnblick 3105 m auf. Auf etwa 2.800m besteht die Möglichkeit den Grat nach links zu verlassen und die letzten ca. 300 Höhenmeter über den Goldbergkees aufzusteigen. Diese Möglichkeit wird gerne beim Abstieg genutzt. Da man beim Übergang Grat/Gletscher allerdings eine heikle Rinne mit Hartfirn, oftmals vereist, queren muss, ist es ratsam, im Auf- und Abstieg, auf dem Grat zu bleiben und auf seine teilweise gelegentlichen Seilversicherungen und Leitern zu vertrauen.
Es ist unbedingt zu empfehlen im Zittelhaus zu nächtigen. Die Rundumsicht ist umwerfend, Hochalmspitze und Ankogel im Osten, Dolomiten im Süden. Großglockner im Westen und Hocharn im Norden, um nur die „Großen Berge“ mit ihren groben Himmelsrichtungen zu nennen. Der Sonnenauf- bzw. Untergang ist ein besonderes Erlebnis hier oben. Zu empfehlen ist auch eine Besichtigung der meteorlogischen Station.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Bahnhof Mallnitz/Obervellach (ÖBB), Wanderbus Innerfragant
Anfahrt
Ab Knoten Spittal Richtung Lienz, ab Lendorf Mölltal Bundesstraße bis Flattach, Fraganter Tal – Alternativ: Gasteiner Tal, Bahnverladung Böckstein – Mallnitz/Obervellach, Mölltal Bundesstraße, Flattach, weiter ins Fraganter Tal
Parken
Parkplatz Mölltaler Gletscher Bahnen
Weitere Informationen
Ausrüstung
feste Bergschuhe, Regenschutz
Sicherheitshinweise
teilweise ausgesetzter, versicherter Blockgrat