Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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775 hm |
Abstieg
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790 hm |
Tiefster Punkt | 264 m |
Höchster Punkt | 549 m |
Dauer
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8:30 h |
Strecke
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27,2 km |
Z05 Schlögen - Eferding | Weg des Buches Zentral
Quelle: Weg des Buches, Autor: Redaktion Weg des Buches
Die Tour
Vom einzigartigen Schlögener Blick wandern wir am Zeller Denkmal und zwei geschichtlichen Burgruinen vorbei ins Eferdinger Becken und besuchen die Grabstätte der Bauernkriegsführer.
Herzlich Willkommen auf der 5. Etappe der Zentralroute vom Weg des Buches, dem evangelischen Themenweg, der auf alten Handelswegen, auf denen im 17. und 18. Jhdt. deutschsprachige Bibeln geschmuggelt wurden, von Nord nach Süd durch die schönsten Urlaubsgegenden Österreichs führt. Er verbindet evangelische Pfarr- und Stadtgemeinden sowie Tourismusregionen in fünf österreichischen Bundesländern.
Hinauf zum „Schlögenerblick“ mit seiner einzigartigen Aussicht auf die Donauschlingen erreichen wir in Haibach das Zeller-Denkmal. Über zwei Burgen, der damals evang. Adeligen, geht es hinunter zur Grabstätte der Bauernkriegsführer. Die alte Linde vor dem Eingang zur Ruine Schaunberg ist die älteste Linde auf unserem Pilgerweg. In der kath. und evang. Kirche in Eferding wird eindrucksvoll evangelische Geschichte sichtbar.
Der Weg des Buches ist ein Projekt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Österreich und lässt ein unbekanntes Stück ihrer Geschichte sichtbar werden.
Autorentipp
Diese Etappe kann durch eine zusätzliche Übernachtung schon in Haibach geteilt werden.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Schlögen
Ziel
Eferding
Weg
Schlögen (288 m), Schlögener Blick, Haibach ob der Donau (Zeller-Denkmal) (528 m), Permakulturhof „Theklasien“, Ruine Stauf (538 m), Steinwänd, Hilkering (284 m), Ruine Schaunberg (422 m), Landlkapelle (431 m), Skisprungschanze Hinzenbach, Seebach (Grabstätte Fadinger/Zeller) (275 m), Eferding (271 m)
Unser heutiger Ausgangspunkt ist das Hotel Donauschlinge. Hier folgen wir der gelben Markierung (W 113 später 54 Schlögener Blick). Wir kommen nach 1,5 km stetem Anstieg durch den Wald zum Aussichtspunkt „Schlögener Blick“.
Gehzeit Schlögen – Schlögener Blick: 1 Stunde
Wir genießen den herrlichen Rundblick über die Donauauen. Den Berg haben wir noch nicht vollständig erklommen und so folgen wir der gelben Beschilderung „Haibach 4 km“ (Es muaß seyn Weg). Bei einem Holzkreuz halten wir uns rechts (Abkürzung) am Weg Richtung Haibach, dieser Weg führt uns über Straßen, Wiesen-, Wald- und Fahrwegen in das Ortszentrum von Haibach (Zeller-Denkmal) zur kath. Kirche, welche im 15 Jht. von den Grafen von Schaunberg erbaut wurde.
Gehzeit Schlögener Blick - Haibach: 1 ¼ Stunde
Direkt bei der Kirche befindet sich das Denkmal des Christoph Zeller. Unser Weg führt uns durch den Ort abwärts. Wir folgen der Beschilderung „Burgruine Stauf“ (Weg 58). Achtung, an der Talsohle in Haibach zweigt der Weg in einer Rechtskurve nach links ab. Beim Gasthof „Hoamat“ in Haibach können wir einen ersten Blick auf die Burgruine Stauf werfen, deren Turm vor uns auf einem runden Hügel zu sehen ist. Unser Weg führt uns durch den Wald bergab, wir queren die Bundesstraße und gehen nach links und folgen dem Straßenverlauf leicht bergan. Am Ende der Straße treffen wir auf den Bauernhof der Glaskünstlerin Thekla Raffezeder. (Permakulturhof „Theklasien“, hier gibt es viel zu sehen, Glaskunst, Renovierungsarbeiten mit Altbaustoffen, Komposttoilette, Kräuterspirale, rundes einfaches Strohballenhaus, Trockensteinmauer, Brotbackofen, Hogan und vieles mehr).
Ca. 50 m nach dem Hof müssen wir rechts ein kleines Stück bergauf über einen Wiesenpfad und nach weiteren 50 m passieren wir auf einer Forststraße einen Schranken (Hoffmann´sche Forstverwaltung). Nach weiteren 80 m kommen wir zu einer Wegkreuzung.
Gehzeit Haibach - Wegkreuzung: 1 ½ Stunde
Hier können wir uns entscheiden:
*Rechts - bergauf führt der Weg zur Ruine Stauf (Abstecher von ca. 1,5 km hin- und retour, ca. 1 Stunde einrechnen) Wir werden mit einem schönen Rundblick belohnt. Es geht wieder zurück zur Kreuzung.
*Links – wir wandern ohne Besichtigung der Burg gleich weiter und nehmen den vorerst leicht bergauf führenden Weg, der uns zur Bundesstraße hinunterführt. Dort angekommen gehen wir links und gleich wieder rechts am Rad-/Gehweg (R20) Richtung Eferding. Nach etwas mehr als einem Kilometer entlang der Bundesstraße biegen wir nach der Ortschaft Steinwänd auf der Brücke über die Aschach nach rechts ab. Nun befinden wir uns in Hörmannsedt. Wir folgen der Straße und biegen in einer Rechtskurve (Verkehrsspiegel) links ab. Ein Rad-/Gehweg (W44) verläuft parallel zur Aschach, dieser führt uns direkt nach 1,5 km zur Wallfahrtskirche Hilkering. Wir bleiben auf der Straße, beim Feuerwehrdepot folgen wir rechts abbiegend dem Radweg „Pupping“. Wir kommen in den Ort Poxham, gehen gerade aus (Hartkirchner Rundweg gelber Pfeil), ca. 50 m später bei einem kleinen Bildstock biegen wir rechts ein und haben einen ersten Blick auf die Ruine Schaunberg, unser nächstes Ziel. Unser Weg endet, so könnte man meinen bei einem gelben Bauernhof, hier bitte rechts am Hof vorbei gehen. Weiter führt uns der Güterweg immer entlang der Hügelkette. Wir folgen der Straße und kommen in die Ortschaft Rienberg. Hier können wir einen Blick auf Pupping und Eferding (unser Abendziel) werfen. Unsere Straße endet bei einer Kreuzung. Hier rechts bergauf der Markierung „Garten der Geheimnisse“ folgen. Wir müssen nun ein paar Meter der Straße folgen bis beim Schild Ortsende links ein Fußweg zu Ruine Schaunberg abzweigt. (Der Jahreszeit entsprechend sind hier Brennessel und Springkraut zu erwarten – Vielleicht doch weiter die Straße benützen.) Es geht nun stetig bergauf immer parallel zur Straße. Bei der Ruine angekommen führt uns der Weg wieder auf die Straße.
Gehzeit Kreuzung – Ruine Schaunberg: 2 ½ Stunde
Nach der Besichtigung der Burgruine (deren Aussichtsturm einen schönen Rundblick bietet) führt unser Weg noch ein kleines Stück bergauf über die Steinstufen bis zum Parkplatz. Hier angekommen folgen wir der gelben Markierung „Landlkapelle“, die uns links bergab von der Straße wegführt. Es folgt ein schöner Waldweg bis zur „Landlkapelle“. Wir folgen nun dem Weg 23 (später dem Schanzenweg) nach Seebach. Der Straße entlang geht es zur Skisprunganlage Hinzenbach.
Gehzeit Ruine Schaunberg - Skisprunganlage: 1 ¼ Stunde
Der Weg geht weiter bergab nach Seebach. Unten angekommen führt uns der Weg geradeaus an interessanten Eisenskulpturen vorbei. Wir kommen zu einer T-Kreuzung, gehen rechts, biegen nach ca. 20 m (noch vor einer kleinen Brücke) links ab und kommen an der Schmalseite einer großen Maschinenhalle rechts vorbei (rechter Hand mehrere Folientunnels). Wir folgen dem Fahrweg. Dieser macht eine Rechtskurve und wir gehen rechts an einem Wohnhaus vorbei. Über einen kleinen Steg kommen wir nun zum Grabmal von Christoph Zeller und Stefan Fadinger.
Von hier nun ca. 20 m geradeaus weiter stoßen wir auf die Landesstraße, hier links entlang der Straße den Gehweg benützen. Einmal müssen wir noch, bei einem Bahnübergang, die Straßenseite wechseln und dann führt uns der Weg geradeaus zu unserem heutigen Etappenziel: Der kath. Kirche von Eferding am Kirchplatz (evang. Grab Epitaphien und Stein-Doppel-Wendeltreppe zur Orgelempore) und ein kleines Stück vorher in der Schaunbergerstraße das Evangelischen Bethaus.
Gehzeit Skisprunganlage - Eferding: 1 Stunde
Unter Details und Links wird das Vor- und Zurückschauen von Tagesetappen ermöglicht.
Bibelvers als Wegbegleiter:
„Denn du bist mein Fels und meine Burg, und um deines Namens willen wollest du mich leiten und führen.“ Psalm 31,4
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
nach Schlögen Inzell über Linz mit Bus 670. Bitte planen Sie Ihre Anreise individuell, z.B. mit den ÖBB und der Linzer Lokalbahn.
Anfahrt
Im Sinne eines umweltbewussten und klimafreundlichen Wanderns, empfehlen wir Ihnen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Weitere Informationen
Weiter geht's auf dem Weg des Buches bei Etappe Z06 Eferding - Scharten - Wallern | Weg des Buches Zentral
Zurück geht's auf dem Weg des Buches bei Etappe Z04 Peuerbach - Schlögen | Weg des Buches Zentral
Ausrüstung
- Unterlagen und Dokumente: Pass, Bankkarte, E-Card, Bargeld, Notrufnummern, Wanderkarte und Wegbeschreibung, Schreibzeug, Wanderführer, Taschenlampe, Fahrkarte, Handy mit Powerbank, GPS-Gerät, Kamera
- Rucksack mit Hüftgurt: Wanderstöcke (mit Gummistoppeln), Bergschuhe, Regenjacke und Regenponcho, Sonnenschutz und Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Thermositzkissen
- Erste Hilfe Set: persönliche Medikamente, Blasenpflaster, Klebeband, 2 Bandagen, Alu Decke, Desinfektionsmittel, Schmerzmittel, Plastiksackerl für die Füße, wenn die Schuhe nass sind, 1 Biwaksack
- Verpflegung: mind. 2 Liter Wasser pro Tag, Taschenmesser mit mehr Funktionen, kleine Jause, Müsliriegel, Traubenzucker, Obst. Ganz wichtig: Auf einigen Abschnitten gibt es keine Quellen. Vor allem dort gilt: Genug Wasser mitnehmen!
Bei Mehrtagestouren
- Bekleidung: 2 Wanderhosen, 2 Westen, 3 Paar Wandersocken eventuell zusätzlich mit Strumpfsocken gegen die Blasenbildung, 3 Unterhosen, 3 Wanderhemden/blusen, Nachtwäsche, Badekleidung, Hausschuhe, Handschuhe, Schal, Haube, Hüttenschlafsack
- Toiletteartikel: in Handgepäcksgröße; Sonnencreme, Duschgel, Hirschtalg/Murmeltiersalbe, Zahnpasta, Zahnbürste, kleines Handtuch, Nagelzwicker, Pinzette, Sicherheitsnadeln, Kamm, Taschentücher, WC Papier
Tipp: Wanderbekleidung gedanklich für den Winter passend auswählen, auch im Sommer
Sicherheitshinweise
Wandern bedeutet Natur zu erleben, mit und in der Natur zu gehen. Sie unterliegt einem ständigen Wandel, deshalb passen Sie bitte Ihr Wandern den Gegebenheiten an. Jede Pilgerin, jeder Pilger ist für sich selbst verantwortlich. Wege und Situationen können sich ändern. Die Autor*innen vom Weg des Buches können für Gefahrensituationen und Unfälle nicht haftbar gemacht werden. Der Abschluss einer privaten Versicherung wird angeraten. Eine Mitgliedschaft bei einem alpinen Verein ist etwa auch bei Nächtigungen ratsam. Bitte haben Sie immer ein aufgeladenes Handy für Notrufe bei sich, sollte doch einmal etwas passieren.