Schwierigkeit |
II-
35°
PD+
schwer
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Aufstieg
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950 hm |
Abstieg
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950 hm |
Tiefster Punkt | 2844 m |
Höchster Punkt | 3772 m |
Dauer
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4:00 h |
Strecke
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7,9 km |
Wildspitze - Ostgrat (Jubiläumsgrat) - 3772m
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Thomas Nippgen
Die Tour
Eine Besteigung der Wildspitze gehört mit zu den alpinen Klassikern. Schließlich ist das der höchste Gipfel der Ötztaler Alpen.
Von Süden her gut zuereichen, daher sehr beliebt und stark frequentiert.
Die Überschreitung auf dem Jubiläumsgrat mit seinem überwältigendem Panorama ist ein Highlight.
Info
Karte
Details
Seillänge | 1 x 60 m |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Breslauer Hütte
Ziel
Breslauer Hütte
Weg
Von der Breslauer Hütte den Pfad in Richtung Wildes Mannle (ausgeschildert). Nach knapp 10 Minuten zweigt rechts ein weiterer Pfad ab, der steil bergauf auf die südwestliche Seitenmoräne des Rofenkarferners bei ca. 3100m führt. Dort verliert sich der Pfad. Am besten gelangt man auf den Gletscher wenn man die Moräne auf gleicher Höhe durchquert. Vom Gletscherrand nordwärts zu Gletschermitte und dann nordostrwärts hoch bis zu einem flachen Gletscherkessel. Um diesen in weiten Linksbogen herum und dann steiler bergauf auf eine Firnsattel zwischen der Kreuzerschneide und Punkt 3552. Nun westwärts den Grat folgend bis kurz unter der Kreuzerscheide. Diese nordseitig auf einer Art Felsrampe (Steigspuren) umgehen bis man wieder auf Firn kommt. Nun in südliche Richtung hoch in einen weiteren Firnsattel, wo der der Grataufstieg zum Nordgipfel beginnt. Dem Grat folgen (auf Wächten achten) zum Nordgipfel. Von dort auf dem Grat Übergang (ebenfalls stark verwächtet) zum Südgipfel.
Der Abstieg erfolgt über den Normalweg. Vom Gipfel den felsigenGrat am nach Südwesten (eine kurze, aber unangenehme leichte Kletterstelle) hinunter zu ein Firnschulter. Kurz bevor man den Gletscher ereicht nochmals kurz über unangenehmes Blockglände auf den Taschachferner. Von dort den Spuren folgend nach Nordwesten absteigen bis der Gletscher steiler abfällt. Dort ändert sich die Richtung der Spur wieder nach Südwesten und führt direkt ins Mitterkarjoch. Vom Mitterkarjoch nach Süden absteigen. Zuerst über firndurchsetztes Block- und Schrofengelände hinab bis zum Beginn der Drahtseilversicherungen. Diesen folgen in einer Art Klettersteig hinunter zum oberen Ende des Mitterkarferners. Den Gletscher absteigen bis dieser in einem kleinen Hochtal ausläuft. Am Ende des Hochtals einen kurzen steilen Abstieg hinab ein Geröllkar unter der Südflanke der Wildspitze. Dieses Kar quert man den Spuren und Steilmänner folgend, an einem kleinen See vorbei, und dann immer deutlicheren Pfadspuren zurück zur Breslauer Hütte (https://www.breslauerhuette.at/index.php/de/)
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn von Innsbruck nach andeck bis zum Bahnhof Ötztal. Nun msteigen auf die Busse des Tiroler Verkehrsverbund (https://www.vvt.at/page.cfm?vpath=index).
Zuerst mit der Buslinie 320 bis nach Zwieselstein. Dort umsteigen auf die Buslinie 330 nach Vent.
Anfahrt
Von der Inntalautobahn, Ausfahrt Haiming/Ötztal, der Ötztal Bundestrasse 186 folgend bis kurz vor dem Ortseingang von Zweiselstein. Dort rechts über die Venter Landesstrasse bis zum Ortseingang von Vent. Dort ist ein ausgewiesener, kostenplichtiger Parkplatz.
Parken
Am Ortseingang ausgewiesener Parkplatz. Weitere Parkmöglichkeiten an der Talstation des Sesseliftes.
Alle Parkmöglichkeiten sind kostenpflichtig.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Normale Hochtourenausrüstung ausreichend (Tourenrucksack, steigeisenfeste Bergschuhe, Tourenbekleidung Regenbekleidung, Handschuhe, Stirnlampe, Trinkflasche, Sonnenschutz, Biwaksack, Erste-Hilfe-Beutel, Hüftsitzgurt, Steinschlaghelm, 1 Sicherheitskarabiner Ball-Lock, 2 HMS-Karabiner, 2-3 Schnappkarabiner, 3 Expressen, Steigeisen mit Frontalzacken, 1 Eisschraube (vorsichtshalber), Eispickel, je eine lange und kurze Prusikschlinge, 2 Bandschlingen.
Sicherheitshinweise
Achtung im Frühsommer auf Wächten am Schlussgrat zum Nordgipfel und beim Übergang zum Südgipfel. Wächte selbst einschätzen und sich nicht unbedingt darauf verlassen, das die vorhandene Spur bei Wächtenabbruch auch noch sicher ist!
Beim Abstieg vom Mitterkarjoch auf Steinschlag achten, gerade wenn viele Leute unterwegs sind.