Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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900 hm |
Abstieg
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900 hm |
Tiefster Punkt |
Oetz 812 m |
Höchster Punkt |
Wetterkreuzkogel 2591 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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17,1 km |
Wetterkreuzkogel
Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Cathleen Peer
Die Tour
Grandiose Rundtour mit Überschreitung eines wahrhaft aussichtsreichen Gipfels. Unterwegs auf den Spuren der Knappen hoch über Oetz.
Duftende Zirbenwälder, riesige Geröllhalden und atemberaubende Hochgebirgslandschaften. Eintauchen in die Bergbaugeschichte der Region. Der Kanppenweg bietet das alles und als Draufgabe lockt die Überschreitung des Wetterkreuzkogels. Immer wechselnde Perspektiven und Motive machen diese Runde zu einem unvergeßlichen Erlebnis.
Autorentipp
Eine Einkehr auf der Neuen Bielefelder Hütte ist sehr zu empfehlen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Oetz
Ziel
Wetterkreuzkogel
Weg
Von der Bergstation der Acherkogelbahn wendet man sich sofort nach Norden und gelangt in ein paar Minuten zur Kühtaile Alm. An dieser vorbei geht es in östlicher Richtung auf dem breiten Forstweg zur Balbach Sennhütte. Auch diese erreicht man in ein paar Minuten. Hier hat man das "unschöne" Schigebiet mit den verwaisten Pisten und Liftstützen weitgehend überwunden. Direkt bei der Balbach Sennhütte zweigt links ein gut sichtbarer schöner Steig nach Norden ab. Diesem folgt man in den lichten Wald hinein. Durch Zirbenwälder und Almrosenstauden geht es nun in einigem Auf und Ab nach Osten. Man umgeht die Erhebung des Zwölferköpfls und gelangt so von der Ötztaler Seite des Knappenweges auf die Kühtaier Seite. Nach etwa 1 Stunde und einem letzten Abstieg erreicht man die weiten Böden der Oberen Issalm. Hier sieht man einige Überreste der alten Steinhäuser der Knappen. Weiter geht es in südlicher Richtung nun immer stetig bergauf durch den lichter werdenden Wald. Bei den letzten Bäumen taucht plötzlich das Knappenhaus auf (ein restauriertes Gebäude mit Wasserrad, Pochwerk und kleiner Ausstellung im Inneren). Ein Blick ins Innere lohnt sich. Vorbei am Knappenhaus und dem Puchersee, (der je nach Wasserstand sehr an ein Herz erinnert) geht man weiter immer in südlicher Richtung auf die sog. "Schwarze Wand" zu. Der Steig windet sich in angenehmer Steilheit über historische Steinstiegen unter den Wänden der Vorderen und Hinteren Karlesspitze nach oben, bis man wieder ein flaches Stück erreicht. Schlußendlich geht es nun in westlicher Richtung über einen etwas steileren Osthang aufwärts. Man erreicht einen flachen Grat und schließlich den Gipfel des Wetterkreuzkogel, dessen Gipfelkreuz sich, der Geländekante etwas vorgelagert, auf Ötztaler Seite befindet. Nach ausgiebieger Rast im Angesicht des mächtigen Acherkogel geht es auf der Westseite auf dem Theo Streich Weg hinunter. In vielen Serpentinen schlängelt sich der Weg abwärts. Bei einer deutlichen Abzweigung wendet man sich nach rechts und steuert geradewegs auf die Neue Bielefelder Hütte zu. Von hier aus sind es noch etwa 10 Minuten bis zur Bergstation der Acherkogelbahn. Mit dieser geht es dann komfortabel ins Tal.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Informationen und Fahrplanauskünfte unter www.oebb.at, sowie www.vvt.at und unter dem Button "Anfahrt planen".
Anfahrt
Auf der A12 Inntalautobahn Richtung Bregenz bis zur Ausfahrt Ötztal. Im Kreisverkehr auf der Ötztaler Höhe die zweite Ausfahrt nehmen und ins Ötztal fahren. Vorbei an der Ötztal Information in Ambach und durch Sautens hindurch nach Oetz. Am Ende der Ortschaft Oetz links abbiegen und zur Talstation der Bergbahnen Hochoetz fahren.
Parken
Großer gebührenfreier Parkplatz bei der Talstation der Bergbahnen Hochoetz.
Weitere Informationen
Die Zeitangaben unter dem Punkt "Dauer" beziehen sich auf die gesamte Rundtour inklusive Aufstieg und Abstieg, jedoch ohne Pausen.
Bergbahnen Oetz: http://www.oetz.com/de
Bielefelder Hütte: http://bielefelder-huette.at/ (Übernachtungen auf der Neuen Bielefelder Hütte sind möglich)
Ausrüstung
Normale Bergwanderausrüstung mit festen Bergschuhen und Stöcken für den Abstieg.
Sicherheitshinweise
Mittelschwierige rote Bergwege. Beim Abstieg auf der Westseite sind Stöcke sehr zu empfehlen.