Wechnerscharte vom Speicher Längental im Kühtai

Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Cathleen Peer

Wechnerscharte
Aufstiegsroute
Querung unterhalb des Maningkogels
Tiefblick ins Aufstiegsgelände
Abfahrtsgenuss
Romantisches Mittertal

Die Tour

Kurzweilige - aber nie langweilige - Tour mit Pulverschneegarantie

Durch ihre geschützte nordseitige Lage,  wird der Pulverschnee in der Wechnerscharte lange konserviert. Beim gemütlichen Start durch das sanfte Mittertal lässt sich das steile Finale mit dem gewaltigen Massiv des Maningkogel und Acherkogel vor Augen noch nicht erahnen. Oben angekommen tun sich gewaltige Tiefblicke auf: zum einen ins Aufstiegsgelände, zum anderen hinunter ins Längental und zum mächtigen Hochreichkopf. Hier zeigt sich: Es muß nicht immer ein Gipfel sein, um grandiose Ausblicke zu geniessen.

Autorentipp

Früh aufbrechen - wenn man ganz alleine von der Scharte abfahren kann, ist das ein Hochgenuss erster Klasse.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
859 hm
Abstieg
858 hm
Tiefster Punkt Speicher Längental
1892 m
Höchster Punkt Wechnerscharte
2742 m
Dauer
2:40 h
Strecke
10,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Speicher Längental

Ziel

Wechnerscharte

Weg

Vom Parkplatz über die Staumauer und am Ende dieser nach rechts der Forststraße folgen (oder man geht am Ende der Staumauer sofort steil hinauf in den Wald). Bei beiden Varianten biegt man schon bald links in das Mittertal hinein. Nun ohne viel Höhengewinn gemütlich immer weiter dem Tal in südlicher Richtung folgend. Die abzweigenden Spuren Richtung Schafzoll und Karlesspitze ignoriert man und geht immer geradeaus weiter und hält auf den mächtigen Maningkogel zu bis man eine Hochfläche, die sog. "Roßböden" erreicht. Von hier quert man die steile nordostseitige und felsdurchsetzte Flanke des Maningkogels. Hat man diese überwunden wird es noch einmal kurz etwas flacher. Erst hier hat man Einsicht auf den Schlußanstieg und auf das Ziel selbst. In vielen Spitzkehren, immer steiler und schmäler werdend erreicht man die Scharte. Oben angekommen, wird man überwältigt vom Tiefblick ins Längental und auf den imposanten Hochreichkopf. Nach kurzer Rast (es ist wenig Platz auf der schmalen Wechnerscharte) startet man die Abfahrt. Die ersten Schwünge erfolgen entlang der Aufstiegsroute, wobei man sich schon sehr bald scharf rechts Richtung NO unterhalb der Wechnerwand halten sollte. Anschließend hinunter in die Roßböden (Flachstück). Weiter talauswärts ohne Orientierungsschwierigkeiten und mit vielen Abfahrtsvarianten hinaus zum Waldgürtel am Beginn des Mittertales. Durch den Waldgürtel hinunter zur Staumauer und über diese zurück zum Parkplatz (Schiebestrecke).

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Infos unter www.vvt.at.

Während der Schisaison gute Anbindung aufgrund des Pendelverkehrs zwischen Innsbruck Hauptbahnhof und Kühtai.

Anfahrt

Von Innsbruck kommend über Völs und Kematen weiter ins Sellraintal und nach Kühtai. Durch den Ort hindurch wieder talwärts. Vorbei an der Dortmunder Hütte und zum Speicher Längental. An der Dammkrone gibt es einige kostenlose Parkplätze.

Parken

Parkplätze am Speicher Längental direkt an der Dammkrone oder etwas unterhalb der Staumauer auf einem weiteren Parkplatz. Alle Parkplätze sind gebührenfrei.

Weitere Informationen

Die Zeitangaben unter dem Punkt Dauer beziehen sich auf die gesamte Tour inklusive Aufstieg und Abfahrt, jedoch ohne Pausen.

Ausrüstung

Standard-Schitourenausrüstung mit Schaufel, Sonde, LVS Gerät

Sicherheitshinweise

Die lange Querung unterhalb des Maningkogels erfordert sichere Verhältnisse. Die Abfahrt entlang dieser Route sollte vermieden werden.

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