Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
859 hm |
Abstieg
|
858 hm |
Tiefster Punkt |
Speicher Längental 1892 m |
Höchster Punkt |
Wechnerscharte 2742 m |
Dauer
|
2:40 h |
Strecke
|
10,4 km |
Wechnerscharte vom Speicher Längental im Kühtai
Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Cathleen Peer
Die Tour
Kurzweilige - aber nie langweilige - Tour mit Pulverschneegarantie
Durch ihre geschützte nordseitige Lage, wird der Pulverschnee in der Wechnerscharte lange konserviert. Beim gemütlichen Start durch das sanfte Mittertal lässt sich das steile Finale mit dem gewaltigen Massiv des Maningkogel und Acherkogel vor Augen noch nicht erahnen. Oben angekommen tun sich gewaltige Tiefblicke auf: zum einen ins Aufstiegsgelände, zum anderen hinunter ins Längental und zum mächtigen Hochreichkopf. Hier zeigt sich: Es muß nicht immer ein Gipfel sein, um grandiose Ausblicke zu geniessen.
Autorentipp
Früh aufbrechen - wenn man ganz alleine von der Scharte abfahren kann, ist das ein Hochgenuss erster Klasse.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Gefahrenpotential
|
|
Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
|
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Speicher Längental
Ziel
Wechnerscharte
Weg
Vom Parkplatz über die Staumauer und am Ende dieser nach rechts der Forststraße folgen (oder man geht am Ende der Staumauer sofort steil hinauf in den Wald). Bei beiden Varianten biegt man schon bald links in das Mittertal hinein. Nun ohne viel Höhengewinn gemütlich immer weiter dem Tal in südlicher Richtung folgend. Die abzweigenden Spuren Richtung Schafzoll und Karlesspitze ignoriert man und geht immer geradeaus weiter und hält auf den mächtigen Maningkogel zu bis man eine Hochfläche, die sog. "Roßböden" erreicht. Von hier quert man die steile nordostseitige und felsdurchsetzte Flanke des Maningkogels. Hat man diese überwunden wird es noch einmal kurz etwas flacher. Erst hier hat man Einsicht auf den Schlußanstieg und auf das Ziel selbst. In vielen Spitzkehren, immer steiler und schmäler werdend erreicht man die Scharte. Oben angekommen, wird man überwältigt vom Tiefblick ins Längental und auf den imposanten Hochreichkopf. Nach kurzer Rast (es ist wenig Platz auf der schmalen Wechnerscharte) startet man die Abfahrt. Die ersten Schwünge erfolgen entlang der Aufstiegsroute, wobei man sich schon sehr bald scharf rechts Richtung NO unterhalb der Wechnerwand halten sollte. Anschließend hinunter in die Roßböden (Flachstück). Weiter talauswärts ohne Orientierungsschwierigkeiten und mit vielen Abfahrtsvarianten hinaus zum Waldgürtel am Beginn des Mittertales. Durch den Waldgürtel hinunter zur Staumauer und über diese zurück zum Parkplatz (Schiebestrecke).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Infos unter www.vvt.at.
Während der Schisaison gute Anbindung aufgrund des Pendelverkehrs zwischen Innsbruck Hauptbahnhof und Kühtai.
Anfahrt
Von Innsbruck kommend über Völs und Kematen weiter ins Sellraintal und nach Kühtai. Durch den Ort hindurch wieder talwärts. Vorbei an der Dortmunder Hütte und zum Speicher Längental. An der Dammkrone gibt es einige kostenlose Parkplätze.
Parken
Parkplätze am Speicher Längental direkt an der Dammkrone oder etwas unterhalb der Staumauer auf einem weiteren Parkplatz. Alle Parkplätze sind gebührenfrei.
Weitere Informationen
Die Zeitangaben unter dem Punkt Dauer beziehen sich auf die gesamte Tour inklusive Aufstieg und Abfahrt, jedoch ohne Pausen.
Ausrüstung
Standard-Schitourenausrüstung mit Schaufel, Sonde, LVS Gerät
Sicherheitshinweise
Die lange Querung unterhalb des Maningkogels erfordert sichere Verhältnisse. Die Abfahrt entlang dieser Route sollte vermieden werden.