Wannig über Handschuhspitzen

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Sebastian Müller-Wolfskeil

Stadlerhaus
durch den Nebel
Rinne unterhalb der Handschuhspitze
Blick von der Handschuhspitze über den Grat
Blick zurrück
über den Wolken
Wegverlauf lässt sich erahnen
zwischen den Türmen, kurz vorm Gipfel
Gipfelpanorama
Gipfelbild
Muthenaualm
Weißensee mit Zugspitze

Die Tour

Vom Weißensee über die Handschuhspitzen auf den Wannig und über die Muthenaualm wieder zurück. Anspruchsvolle, lange Bergtour in teils weglosem Gelände. Guten Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig.

Vom Weißensee über die Handschuhspitzen auf den Wannig und über die Muthenaualm wieder zurück. Anspruchsvolle, lange Bergtour in teils weglosem Gelände. Guten Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig.

Autorentipp

Gerade im Herbst, wenn im Inntal der Nebel hängt, eine besonders aussichtsreiche Tour.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1456 hm
Abstieg
1458 hm
Tiefster Punkt Parkplatz am Weißensee
1087 m
Höchster Punkt Wannig
2469 m
Dauer
8:31 h
Strecke
18,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz am Weißensee

Ziel

Parkplatz am Weißensee

Weg

Aufstieg:
Vom Parkplatz aus laufen wir ein kleines Stück zurück und biegen dann rechts auf die Wiese und den dorthinein führenden Forstweg ab. Unter den Strommasten geht es wieder links und bald wieder rechts (mit Marienberg Alm/Bahn ausgeschildert). In einer weitere Linkskurve gibt es die Möglichkeit auf den Jägersteig auszuweichen, der einen die ganzen Serpentinen auf der Forststraße erspart, in einsames Gelände führt und einen an der Marienalm wieder auf den Forstweg bringt. Es geht lange Zeit über eine Art Rampe geradewegs bergauf, über einen Forstweg und dann an einer beschilderten Abzweigung links weiter zur Marienberg Alm.

Kurz oberhalb der Alm trifft man wieder auf den Forstweg und folgt ihm bis hoch in den Sattel. Hier wird die Wegfindung etwas schwieriger. Man folgt dem Weg wieder etwas bergab, bis rechts der erkennbare Pfad zu den Handschuhspitzen abzweigt. Diesem Folgt man nun durch die Latschen hinauf, durch etwas flacheres Gelände bis in einen wieder steiler werden Schutthang.

Diesen geht es im Zickzack hinauf, links in eine Rinne und dann über die südliche Grasflanke auf den Gipfel der Handschuhspitze. Von hier hat meinen einen fantastischen Blick über das Inntal und kann bereits den weiteren Wegverlauf am Grat erahnen.

Wir queren auf fast gleichbleibender Höhe unterhalb des Gipfelgrats auf einem kleinen, spärlich markierten Weg die ersten drei Taleinschnitte. Nach dem dritten Taleinschnitt verleitet ein geradeaus laufender Pfad zum weitergehen (Achtung! Absturzgefahr!), den man tunlichst meiden sollte. Der markierte Weg führt direkt am Rücken in leichter Kletterei bis kurz unter den Gipfel einer der Spitzen und biegt dann fast eben nach links in Richtung Wannig ab. In leichterem Gelände geht es nun dem Gipfel entgegen.

Abstieg:
Der Absteig führt uns durch schrofiges, schuttriges Gelände, wobei der Weg aber immer gut erkennbar ist. Über enge Serpentinen führt einen der steile Weg später durch Latschen und Bergwald bis auf einen Forstweg an einem kleinen Bach. Hier biegen wir rechts ab, über das Kuhgatter und folgen der Beschilderung zur Nassereiter Alm über wunderschöne Almwiesen. Ab der Alm bleibt nur noch der Forstweg, der uns auf den Römerweg und dann weiter bis zurück zum Parkplatz am Weißensee führt.

Anreise

Anfahrt

Von München kommend über A95 nach Garmisch und weiter in Richtung Fernpass. Hinter Biberwier undkurz vor der Auffahrt zum Fernpass auf der linken Seite das Fahrzeug am Weißensee abstellen.

Parken

Relativ großer und kostenloser Parkplatz am Weißensee.

Weitere Informationen

Weitere Bilder und Touren

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, dem Wetter angepasste Kleidung, ausreichend Wasser und Proviant, GPS/Wanderkarte

Sicherheitshinweise

Stellenweise etwas ausgesetzte und unklare Wegführung. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Orientierungssinn vonnöten.

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