Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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530 hm |
Abstieg
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3 hm |
Tiefster Punkt | 841 m |
Höchster Punkt | 1371 m |
Dauer
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2:30 h |
Strecke
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4,7 km |
Wanderlinie Ranne (Fredenbrücke - Lusen)
Quelle/Autor: Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Die Tour
Abwechslungsreiche Tour von der Fredenbrücke über das sagenumwobene Teufelsloch auf den Lusen
Beginnend an der Fredenbrücke führt die 'Ranne' entlang der Kleinen Ohe zur Martinsklause. Im weiteren Verlauf geht es über einen steinigen Pfad durch das Teufelsloch und zur Glasarche am Fuße des Lusen. Schließlich gelangt man über die steile Himmelsleiter auf den mit Felsblöcken übersäten Gipfel des 1373 Meter hohen Lusen.
Autorentipp
Um wieder zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen muss man vom Lusen zur Waldhausreibe wandern (Rundweg 'Luchs'). Von der Waldhausreibe zurück zur Fredenbrücke gelangt man ganz einfach mit dem Igelbus (siehe ÖPNV-Hinweis)!
Die Wanderlinie Ranne lässt sich auch gut mit anderen Wanderwegen zu einem Rundweg kombinieren!
Beispiele:
- Auf den Lusen über Teufelsloch und Himmelsleiter - siehe Touren-Tipps
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Auf dem Weg entdecken
Wegbeschreibung
Start
Fredenbrücke, unterhalb Waldhäuser, 94556 Neuschönau
Ziel
Lusen
Weg
Tourenverlauf:
Fredenbrücke - Martinsklause - Teufelsloch - Glasarche - Lusengipfel
Einkehrmöglichkeit knapp unterhalb des Lusengipfel im Lusenschutzhaus (Bitte informieren Sie sich vorab über die Öffnungszeiten).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Ganz einfach mit dem Igelbus zurück zum Ausgangspunkt:
Lusen-Bus (Linie 602)
Start: Igelbus-Haltestelle Fredenbrücke
Ziel: Igelbus-Haltestelle Waldhausreibe
Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Anfahrt
Fredenbrücke
unterhalb Waldhäuser
94556 Neuschönau
Parken
Parkplatz Fredenbrücke
Weitere Informationen
Wissenswertes
Klause/Schwelle
Als Klause oder auch Schwelle werden künstliche Stauseen bezeichnet, die besonders im 19. Jahrhundert für die Holztrift erbaut wurden. Mit Hilfe des aufgestauten Wassers schwemmte man die unterhalb der Schwelle in den Bergbach eingeworfenen Baumstämme aus dem Wald. Häufig wurden deshalb auch die Bergbäche unterhalb der Schwellen befestigt und begradigt. Einige gut erhaltene Triftanlagen wie z.B. die Martinsklause stehen heute unter Denkmalschutz.
Teufelsloch
Da sie sich das manchmal zu hörende Rauschen tief aus dem Untergrund nicht erklären konnte, waren die Menschen früher der Meinung, man könne den Teufel hören. Heute wissen wir, dass es sich beim Teufelsloch um ein mit Granitblöcken gefülltes Tal handelt, in dem unterirdisch die Kleine Ohe fließt.
Lusen
Der Lusen ist mit seinen 1373 m zwar keiner der allerhöchsten Berge im Bayerischen Wald, durch den unbewaldeten Gipfel und seine Lage jedoch einer der schönsten Aussichtsberge. Das markante Granit-Blockfeld im Gipfelbereich entstand durch physikalische Verwitterungsprozesse, bei denen Wasser in kleine Felsspalten eindringt und gefriert. Die Volumenausdehnung führt zur Zerteilung der Gesteinsbrocken (Frostsprengung).
Ausrüstung
Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, festes Schuhwerk, Trinken, Erste Hilfe-Set, Schlechtwetterkleidung
Sicherheitshinweise
Immer richtig unterwegs:
- Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
- Wegegebot in bestimmten Bereichen des Nationalparks zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
- Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke!