Schwierigkeit |
leicht
|
Aufstieg
|
330 hm |
Abstieg
|
589 hm |
Tiefster Punkt | 1400 m |
Höchster Punkt | 1791 m |
Dauer
|
3:30 h |
Strecke
|
11,0 km |
Vorarlberg: Familienwandern am Loischkopf
Quelle: Wandermagazin, Autor: Jarle Sänger
Die Tour
Wunderbare Tour für Kinder. Leichter Gipfel, Naturlehrpfad und ein besonders actionreicher Pfad lassen Kinderherzen höher schlagen.
Kinder werden die Tour rund um den Loischkopf lieben! Nach dem grandiosen Blick vom Loischkopf (1) wäre da der abenteuerliche Pfad (2) über Brücken, Hölzer, Stege und Treppen hinauf zum Burtschasattel. Vorbei am Restaurant Frööd, wo Eis und Kaiserschmarren warten (3), hin zum Natursprünge-Weg, ein kindgerechter Lehrwanderweg zum Mitmachen. Kleine Spiele an verschiedenen, teils interaktiven Stationen bringen Wissenswertes über den Lebensraum Alpen näher und leiten hinunter zur Parpfienzalpe (4). Es wird gekurbelt, geraten, gedrückt, geschaltet und gestaunt. Am Schluss noch ein Barfußpfad (5), auf dem man die verschiedenen Böden mal ganz anders spürt. Wer Kinderaugen leuchten sehen will: Auf zum Loischkopf!
Route: Bergstation Panoramaband – Loischkopf –Bergstation Panoramabahn –Parpfienzalpe – Bergstation Dorfbahn
Autorentipp
Je nach Verfassung und Motivation der Kids kann die Tour zweigeteilt/abgekürzt werden (siehe Beschreibung).
Ein Teilstück der Tour führt über einen Barfußpfad, unbedingt ausprobieren!
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Bergstation Panoramabahn Brand
Ziel
Bergstation Dorfbahn Brand
Weg
Los geht es an der Talstation Dorfbahn in Brand. Zunächst mit der Gondel zur Panoramabahn. Diese bringt die Familienwanderer in schwindelerregender Höhe über den Schliefwaldtobel zum Burtschasattel. Ab jetzt geht’s zu Fuß weiter und zwar in zwei Teilen, die entweder als eine zusammenhängende Tour begangen werden können, oder an zwei verschiedenen Tagen. Je nach Lust und Laune.
Teil 1: Zunächst dem Wegweiser zum Loischkopf folgen, der nach kurzem Anstieg auch schon erobert ist. Nach ein paar wenigen Höhenmetern gilt es die fantastische Aussicht (1) über die Täler Vorarlbergs zu bestaunen. Zurück geht es ein kurzes Stück über den Aufstiegsweg, dann aber rechts ab in Richtung Ronaalpe. Über einen breiten Forstweg und durch dichten Wald wird eine Spitzkehre erreicht, an der es rechterhand weiter geht. Stetig bergab bis zur Bergstation der Einhornbahn II, an der waghalsige Mountainbiker ihre Downhill-Fahrten auf einer separaten Strecke starten. Hier dem Wegweiser nach rechts zum Burtschasattel bzw. der Bergstation Panoramabahn (Restaurant Frööd) folgen. Der nun folgende actionreiche Pfad (2) at es in sich. Munter geht es links und rechts, auf und ab, über hölzerne Brücken, Stege und Plattformen durch den Wald, ein Riesenspaß für Kinder und Erwachsene, bei dem der leichte Anstieg schnell vergessen ist. Am Burtschasattel angekommen geht es auf normalem Wege weiter Richtung Bergstation. Je nach Motivation der Kleinen kann man hier die Tour entweder fürs Erste beenden oder bei einem leckeren Eis im Restaurant Frööd (3) pausieren, bevor es mit dem entspannten Teil 2 und dem schönen Natursprünge-Weg weiter geht.
Teil 2: Von der Bergstation der Panoramabahn aus dem Schild für den Natursprünge-Weg folgen. Der breite Forstweg bis zur Parpfienzalpe ist kinderwagentauglich und bietet absolut keine Schwierigkeiten. Vorbei an den toll gestalteten Wissensstationen, bei denen Kinder jede Menge selbst Hand anlegen und den Forschergeist in sich wecken können, geht es stetig bergab. Neben klassischen, naturwissenschaftlichen Themen (Entstehung der Alpen, Bedeutung des Wassers etc.) sind auch alpine Gefahren, Respekt vor wildlebenden Tieren oder die Waldnutzung des Menschen ein Thema. Kindgerechtes Wandern und Wissen könnte man kaum besser kombinieren! Ist die Parpfienzalpe (4) erreicht, lockt diese mit einer Einkehr. Man ist ja schließlich schon länger unterwegs und die Kleinen wollen bei der Stange gehalten werden. Ein Stück weiter wird ein Barfußpfad (5) erreicht, über den es hinunter zur Bergstation der Dorfbahn geht. Es ist schon ein ulkiges Gefühl, die verschiedenen Untergründe und Böden am nackten Fußes zu spüren. Unbedingt ausprobieren. An der Bergstation der Dorfbahn endet die Tour mit der Abfahrt ins Tal zurück nach Brand. Na, wenn da keine begeisterten Kinder in der Gondel sitzen!?
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Bushaltestelle: Dorfbahn Brand
Anfahrt
Studa 81, A-6708 Brand
Parken
Mehrere Parkplätze im Ort, nähe Seilbahn
Weitere Informationen
www.vorarlberg.travel
Ausrüstung
Bergtaugliche Ausrüstung wird vorausgesetzt. Wind- und wetterfetse Kleidung, gutes Schuhwerk. Ausreichend Verpflegung, auch wenn die Tour stets in der Nähe von Bergbahnen, Alpen oder Restaurants liegt.
Sicherheitshinweise
Keine besonderen Schwierigkeiten. Die kleinen Holzstege auf dem Pfad zum Burtschasttel können bei Nässe etwas rutschig sein, hier etwas mehr acht geben.