Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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1100 hm |
Abstieg
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1000 hm |
Tiefster Punkt |
Dornbirner Ach 899 m |
Höchster Punkt |
Alpkopf 1787 m |
Dauer
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5:50 h |
Strecke
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14,9 km |
Von Dornbirn-Ebnit auf den Alpkopf
Quelle/Autor: Walter Biselli
Die Tour
Die aussichtsreiche Bergwanderung hoch über Ebnit im Bregenzwerwaldgebirge bietet großartige Panoramablicke auf den Bodensee und die umliegenden Berggipfel.
Das kleine abgelegene Bergdorf Ebnit oberhalb von Dornbirn zählt zu den Vorarlberger Walserdörfern. Abenteuerlich ist bereits die Anfahrt auf der Ebniterstraße, die vom Gütle bei der Rappenlochschlucht hoch über Alploch und Schaufelschlucht führt. Mehrfach sind einzelne Brücken durch Felsstürze eingestürzt und haben das Bergdorf von der Außenwelt abgeschnitten. Am bequemsten erreicht man den Ausgangspunkt mit dem stündlich verkehrenden Landbus 47 von Dornbirn aus.
Die naturnahe Bergwanderung führt von Ebnit aus (950 m) auf den Alpkopf (1788 m), der zwischen dem Hohen Freschen und der Mörzelspitze liegt. Beide verbindet der alpine Europäische Fernwanderweg E4. Der Alpkopfgipfel präsentiert eine großartige Rundsicht von den Allgäuer Alpen über die Silvretta bis zu den Glarner Hochalpen. Nach Norden überblicken wir den Obersee des Bodensees. Ziel der Bergtour ist die bewirtschaftete Heumöseralpe (1063 m)
Autorentipp
Die Tour läßt sich mit einer Wanderung durch die Rappenloch- und Alplochschlucht verbinden. Am Ausgang befindet sich die Bushaltestelle nach Ebnit.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Ebnit Sattelweg
Ziel
Ebnit Heumöser
Weg
An der Bushaltstelle Ebnit Sattelweg (950 m) weist ein Schild zur Sattelalpe. Talwärts steigen wir zunächst 50 Höhenmeter zur Dornbirner Ach hinab, die auf einer Hängebrücke überquert wird. Auf Waldwegen geht es danach im Zick-Zack aufwärts zu einem Forstweg, dem wir nach rechts und gleich wieder nach links folgen. Vom nächsten Wegweiser zur bewirtschafteten Sattelalpe (1163 m) sind es noch 15 min. Auf dem Freschenweg gehen wir unterhalb der Sattelspitze weiter zur Unterfluhalpe (1180 m). Von hier bietet sich ein schöner Blick zum Bodensee. Unterhalb der Materialseilbahn steigen wir nun in Serpentinen hinauf zum Fluhlöchle (1615 m), wo der E4 von der Mörzelspitze her einmündet. Zum Aufstieg auf Alpkopf verlassen wir bei m P.1679 den Weg und müssen uns den Pfad zum Kreuz vor dem Gipfel stellenweise selbst erkunden. Bis zum Albkopfgipfel (1788 m) sind es nur noch wenige Meter. Zurück bei der Weggabelung des E4, nehmen wir den geschotterten Weg zur Binnelalpe, wo der alpine E4 zum Hohen Freschen abzweigt. Im Abstieg nach Ebnit sind wieder Pfadfinderkenntnisse gefragt. Wo ein Weg nach rechts über den Wiesebergbach führt, halten wir uns links und kommen an einer Jagdhütte vorbei. Steinig ist der Abstieg zur Achrainalpe. Vor der Holzhütte gehen wir links weiter und auf breiten Wegen an der Ebniter Ache entlang zur Gabelung „Untere Wäldlealpe“ und weiter nach Ebnit. Der nächste Wegweiser zeigt nach links zur bewirtschafteten Heumöseralpe (20 min). Sie liegt direkt an der Endhaltestelle der Linie 47. Bis zur Rückfahrt nach Dornbirn genießen wir hier von der Terrasse des Gasthauses das Ebniter Panorama .
Stationen und Zwischenzeiten:
Ebnit, Sattelweg – Sattel Alpe (45 min) – Unterfluhalpe (30 min) – Fluhlöchle (60 min) – P.1679 (10 min) - Alpkopf (20 min) – P.1679 (20 min) - Binnelalpe (30 min) - Achrain Alpe (75 min) – Untere Wäldlealpe (30 min) – Ebnit, Heumöseralpe (50 min)
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Über Lindau mit RegionalExpress Richtung Bludenz nach Dornbirn.
Von Dornbirn Bahnhof (Süd) mit Landbus 47 nach Ebnit bis zur Haltestelle Ebnit Sattelweg (https://fahrplan.vmobil.at )
Anfahrt
http://www.ebniterleben.at/anfahrt/
Parken
Parken auf dem großen Parkplatz bei der Kirche
Weitere Informationen
https://de.wikipedia.org/wiki/Ebnit
https://de.wikipedia.org/wiki/Ebniterstraße
Ausrüstung
Feste Wanderschuhe mit gutem Profi, evtl. Teleskopstöcke; ausreichende Verpflegung und Getränke für unterwegs. Obwohl die Wege markiert sind empfiehlt es sich, den GPX-Track auf ein Smartphone zu laden.
Sicherheitshinweise
Die Bergwanderung auf felsigen und Wurzelwegen erfordert ein Mindestmaß an Trittsicherheit.