Schwierigkeit |
B/C
mittel
|
Aufstieg
|
574 hm |
Abstieg
|
1502 hm |
Tiefster Punkt | 1135 m |
Höchster Punkt | 2314 m |
Dauer
|
5:30 h |
Strecke
|
10,6 km |
Von der Fiderepasshütte über den Mindelheimer Klettersteig
Quelle: Kleinwalsertal, Autor: Kleinwalsertal Tourismus eGen
Die Tour
Diese Tour führt über den wild zerklüfteten Mindelheimer Klettersteig entlang der österreichisch-deutschen Grenze. Traumhafte Aussichten auf einer abwechslungsreichen Route.
Bei dieser Tour klettern Sie entlang der österreichisch-deutschen Grenze über die Gipfel der drei Schafalpköpfe. Der Klettersteig ist sehr beliebt, in der Hauptsaison muss man daher mit Gegenverkehr rechnen.
Der Klettersteig zählt sicher zu den interessantesten Gratwanderungen in den Alpen. Die Wegführung durch den zerklüfteten Hauptdolomit zeigt sehr abwechslungsreiche und beeindruckende Felsformationen. Bei der Überschreitung zählt man 4 Gipfel – die drei Schafalpköpfe sowie das Kemptner Köpfle. Der Steig ist für erfahrene, trittsichere und schwindelfreie Bergsteiger begehbar.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Riezlern
Ziel
Mittelberg
Weg
Die Tour startet nach einer erholsamen Nacht auf der Fiderepasshütte. Von dort geht es leicht bergab zum Fiderepass und dann hinauf auf die Fiderescharte. Hier hält man sich rechts und erreicht nach kurzer Zeit den Grat zum Einsteig. Hier helfen einige Eisenbügel, während eine senkrechte Rinne durchstiegen wird. Weiter geht es dann gut gesichert an Drahtseilen. Im weiteren Verlauf des Grates helfen immer wieder Sicherungen und Klammern bis hin zum Kemptner Köpfle, dem vierten Gipfel der Tour. Von dort geht es hinab zur Kemptner Scharte. Hier lohnt sich ein Abstecher (10 min.) auf die Mindelheimer Hütte.
Von der Kemptner Scharte geht es nach einer Erfrischung dann in Serpentinen hinab bis zu einem Hochplateau und von dort weiter hinab zur Fluchtalpe, die zu einer weiteren Einkehr einlädt. Ab hier führt dann ein breiterer Wanderweg über die beiden Wiesalpen bis ins Höfle zur Bushaltestelle.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Lassen Sie Ihr Auto doch einfach stehen!
Die Fiderepasshütte ist nur zu Fuß erreichbar. Es besteht aber die Möglichkeit den Walserbus für die Rückfahrt zu nutzen: Buslinie 1 ab Haltestelle "Bödmen" Richtung Baad oder Riezlern.
Anfahrt
Bei Anreise mit dem PKW, Fahrgemeinschaften bilden.
Die meisten Anreisewege aus Deutschland treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7. Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur Anschlussstelle Waltenhofen und auf der vierspurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal.
Aus Österreich (Vorarlberg) und der Schweiz erreichen Sie das Kleinwalsertal über den Bregenzerwald (Hittisau) – Riedbergpass – Fischen – Oberstdorf.
Von Tirol kommend führt der schnellste Weg über die A7 nach Kempten und weiter auf der B19 Richtung Oberstdorf. Für die Fahrt ins Tal benötigen Sie keine Autobahn-Vignette.
Parken
Kostenpflichtige Parkplätze befinden sich in der Nähe des Ausgangspunkts. Parken entlang der Landesstraße ist nicht gestattet.
Weitere Informationen
Wie erlebst Du die Natur bewusst?
Die Natur ist so viel mehr als die Kulisse für unvergessliche Bergerlebnisse. Sie ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Sie stellt Trinkwasser bereit und versorgt uns mit hochwertigen Lebensmitteln. Nicht nur liefert sie wertvolle Rohstoffe, sondern sie schützt auch vor Lawinen und Muren und reguliert das Klima. Wir haben es in der Hand, die Natur in all dem, was sie für uns leistet, zu unterstützen. Eines steht fest, gemeinsam können wir mehr erreichen:
Respektvoll in der NATUR – BEWUSST miteinander – weitsichtig ERLEBEN
Respektvoll in der NATUR
Durchatmen und auftanken, draußen unterwegs sein und sich frei fühlen. Genießen wir die Natur, sind wir im Wohnzimmer von scheuen Tieren und seltenen Pflanzen zu Gast. Verhältst Du Dich respektvoll, teilen sie auch in Zukunft ihren Lebensraum gerne mit Dir.
Auf Wegen und markierten Routen bleiben
Wenn Du den ausgewiesenen Wegen und Routen folgst, kommst Du mit Sicherheit zu neuen Lieblingsplätzen. So respektierst Du auch Schongebiete, denn viele Tiere und Pflanzen brauchen besonderen Schutz. Vor allem im Winter kostet jede Störung den Wildtieren unnötig Kraft, die sie zum Überleben brauchen.
Dämmerungs- und Nachtzeiten meiden
Die Morgen- und Abendstunden sind die Zeit, in der die meisten Wildtiere auf Nahrungssuche sind. Werden sie dabei gestört, geraten sie in Stress, der für sie besonders im Winter lebensbedrohlich sein kann. Wenn es sich mal nicht vermeiden lässt, bitte auf dem markierten Weg bleiben, keine helle Stirnlampe nutzen und ruhig verhalten.
Sauber bleiben & Müll mitnehmen
Es versteht sich von allein: Müll nimmt man wieder mit, am Berg und im Tal. Bitte auch biologische Abfälle, denn in der Höhe werden sie viel langsamer kompostiert. Zuhause oder in Deiner Unterkunft kannst Du den Müll richtig entsorgen – bitte denk daran, im Kleinwalsertal gibt es keine Mülleimer im öffentlichen Raum.
Auf der Naturtoilette
Wenn Du ein stilles Örtchen suchst, dann bitte mindestens 50 m von Gewässern entfernt. Exkremente vergraben oder mit einem großen Stein verdecken. Laub oder Recycling-Toilettenpapier verwenden und das Papier im Müllbeutel wieder mitnehmen.
Mit Hund auf Tour
Hast Du Deinen vierbeinigen Partner immer unter Kontrolle, auch wenn er Murmeltiere, Rehe oder andere Wildtiere in die Nase bekommt? Folgt der Hund seinem Jagdtrieb, bleibt Wildtieren nur die Flucht. An der Leine seid ihr beide auf der sicheren Seite. In der Nähe von Weidevieh Hunde an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: sofort ableinen. Im Tal gibt es zahlreiche Hundestationen für die Entsorgung der Hundebeutel. Die Land- und Alpwirte danken es Dir, denn Kot auf Wiesen und Feldern verunreinigt das Futter und macht das Weidevieh krank.
BEWUSST miteinander
Rücksicht auf andere nehmen
Jeder liebt es, ein besonderes Fleckchen Erde für sich zu genießen. Meist sind wir aber nicht allein unterwegs. Kein Problem, denn Platz ist genug. Zeit lassen, entgegenkommend den Weg frei machen, unterstützen, wenn jemand Hilfe braucht und in jedem Fall ein Lächeln schenken. So stehen dem freundlichen Miteinander und einem entspannten Naturgenuss nichts im Wege.
Erhalt der Kulturlandschaft wertschätzen
Alpine Landschaften berühren durch ihre Gegensätzlichkeit: Imposante Gipfel und natürliche Wälder wechseln sich ab mit sanften Tälern, gepflegten Wiesen und Weiden. Auch im Kleinwalsertal ist diese reizvolle Landschaft auf drei Höhenlagen kein Zufall, sondern das Ergebnis eines Zusammenspiels von Natur- und Kulturlandschaft. Dahinter steckt die Arbeit von Landwirten, Alp- und Forstwirtschaft sowie Jägern. Mit ihrer Arbeit sorgen sie dafür, dass die Attraktivität des Erholungs- und Freizeitraums sowie die Artenvielfalt bewahrt werden. Danke sagen wir bereits, wenn wir auf markierten Wegen bleiben und regionale Produkte genießen.
Weitsichtig ERLEBEN
Sicher auf Tour – für Dich und andere
Egal, ob im Winter auf einer Ski- oder Schneeschuhtour oder im Sommer auf einer Bergtour, wer im alpinen Gelände unterwegs ist, muss sich gut vorbereiten. Dazu gehören eine sorgfältige Information und Tourenplanung ebenso wie die richtige Ausrüstung. Alpine Gefahren korrekt einzuschätzen erfordert viel Wissen und Erfahrung. Warum nicht von Profis lernen und mit einem der erfahrenen Guides auf Tour gehen?
Ausrüstung
Komplette Klettersteigausrüstung (Klettergurt, Klettersteigset, Helm), festes Schuhwerk, Proviant, wetterfeste Kleidung.
Sicherheitshinweise
Alpine Erfahrung sowie absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich! Ungeeignet für Anfänger und Ungeübte. Kein Flucht- oder Notausstieg.
Es besteht Lebensgefahr bei Gewitter auf Klettersteigen. Steinschlag-Gefahr durch Vorausgehende. Begehen auf eigene Gafahr!
NOTRUF:
- 140 Alpine Notfälle österreichweit
- 144 Alpine Notfälle Vorarlberg
- 112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)