Von bunt bis giftig – allerlei Blütenköpfe am Wegesrand

Quelle: Naturpark Bayerischer Wald, Autor: Naturpark Ranger

Die Tour

In unserem Naturpark-Wandertipp geht es diesmal ziemlich bunt zu. Bei der ca. 13 Kilometer langen Rundwanderung, beginnend in Habischried, finden sich am Wegesrand zahlreiche Blumenarten, unter anderem auch der giftige Fingerhut.

Naturpark-Wandertipp der Woche:

Von bunt bis giftig – allerlei Blütenköpfe am Wegesrand

Habischried.  Die ca. 13 Kilometer lange Wanderung beginnt in Habischried. Geparkt werden kann am Sportplatz. Vom Parkplatz aus folgen wir der Hauptstraße in Richtung Kapelle. Dort zweigt die Straße links in den Burggrafenrieder Weg. Habichtskraut, Vergissmeinnicht und Schlangenknöterich leuchten mit ihren Farben am Wegesrand um die Wette. Nach einiger Zeit verlassen wir die Teerstraße und biegen rechts in die rote Nummer 7 in Richtung Triefenried ein. Dem Waldweg folgen wir weiter in Richtung Bornstein. Er wird mit der Zeit immer schmäler, bis er auf einem Trampelpfad über Stock und Stein, stark ansteigend zum Bornstein mündet. Der Weg führt weiter zu einer Abzweigung. Hier gehen wir vorerst nicht weiter, sondern machen einen kleinen Abstecher rechts über die Felsenkuppe zu einer einsamen Bank mit herrlicher Aussicht. Nach kurzer Rast gehen wir den Trampelpfad zurück und wandern durch den Wald hinab bis wir an einem breiteren Forstweg ankommen. Diesem folgen wir rechterhand nach Gottlesried. Dort führt die Nummer 17 in Richtung Göttleinsberg und über eine Anhöhe nach Weichselsried. Die Nummer 7 zweigt im Anschluss nach Muschenried. Lila Blütenkelche, besucht von kleinen laut brummenden Hummeln, säumen zumeist den Wegesrand. Der Fingerhut ist eine Gift- sowie Heilpflanze. Seine Inhaltsstoffe, Digitalis-Glycoside, werden in niedriger Dosis zur Therapie von Herzleiden eingesetzt. Wir folgen wir der Nummer 7 über eine Rückegasse hoch in den Wald. Im Folgenden finden wir das Symbol des Steinbruchssteiges und stoßen auf die Muschenrieder Kapelle. Der Steinbruchsteig führt an der Kapelle vorbei hinauf und dann steil hinab in Richtung Kleinried. Kurz darauf kommen wir zu einer Wendeplatte. Wir überqueren diese und folgen dem Forster-Niedermeier-Weg. Im Anschluss führt der Steinbruchsteig steil rechterhand in den Wald hinauf zum Ziegler Bruch und nach Kleinried. In Kleinried folgen wir dem Kapellenweg und der roten 7 in Richtung Unterbreitenau und kurz darauf der roten 9 in Richtung Burggrafenried und zum Ausgangspunkt. Hier befindet sich am Wegesrand das Johanniskraut im Aufwachsen, eine Heilpflanze bei mentaler Erschöpfung, die mit ihren gelben Blütenköpfen das Auge erfreut.

Info

Aufstieg
332 hm
Abstieg
363 hm
Tiefster Punkt 656 m
Höchster Punkt 844 m
Dauer
3:30 h
Strecke
11,8 km

Karte

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