Von Bundschuh auf die Schwarzwand, 2214 m

Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl

Laußnitzsee vom Nordrückenabstieg
Abstieg durch den Plareitbachgraben
Siesta
Abzweigung in den Plareitbachgraben
Abstieg von der Laußnitzealm
Laußnitzeralm
Abstieg zur Laußnitzeralm
Ein Traum!
Abstieg zum Laußnitzsee
Guter Steig am Nordrücken
Ausblick zum Teuerlnock - Aineck
Abstieg von der Schwarzwand
Gipfelrast
Schwarzwand
Otthütten mit Ottsee
Aufstieg zum Roten Riegel
Laußnitzsee
Ruppenhöhe
Nockwiesen
Wegloser Aufstieg zur Ruppenhöhe
Untere Rueppenalm

Die Tour

Vom Parkplatz wegloser Aufstieg über Almflächen und durch Wald, später auf Steigspuren zur Ruppenhöhe und am markierten Wanderweg auf die Schwarzwand.

Die Schwarzwand wird von Bundschuh aus eher selten bestiegen. Das mag daran liegen, dass der direkte Aufstieg über die Ruppenhöhe weitgehend weglos verläuft. Dennoch gibt es kaum Orientierungsschwierigkeiten. Mit dem Abstieg über den Laußnitzsee und Rückmarsch durch den Plareitbachgraben ergibt sich eine lohnende Rundtour, deren Höhepunkt sicherlich der idyllische Laußnitzsee bildet.

Autorentipp

Im Hochsommer ein erfrischendes Bad im Laußnitzsee nehmen!

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
900 hm
Abstieg
900 hm
Tiefster Punkt Parkplatz Bundschuh bei der Hubertuskapelle
1325 m
Höchster Punkt Schwarzwand
2214 m
Dauer
5:00 h
Strecke
12,8 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

Vom Parkplatz neben der Hubertuskapelle wenige Meter talein bis zur Brücke über den Plareitbach. Unmittelbar davor beginnt links der überwiegend weglose Aufstieg zur Schwarzwand. Über einen Weidezaun, dann auf einem alten Steig zu den Wiesen der Unteren Reifensteineralm. Der Nordostrücken ist hier noch sehr breit und verschmälert sich erst auf Höhe der Oberen Reifensteineralm. Bis dorthin führt auch eine Forststraße, die man für den Aufstieg benützen könnte. Die weglose Variante entlang des Nordostrückens ist jedoch dem Umweg über die Forststraße vorzuziehen. Der gut begehbare Hochwald bereitet keine Schwierigkeiten, kurzen steileren Passagen kann leicht ausgewichen werden. Eine genaue Beschreibung erübrigt sich, da es kaum markante Anhaltspunkte gibt – einfach immer möglichst gerade hinauf durch den Hochwald. Diverse Weidezäune lassen sich stets leicht übersteigen, immer wieder wird die Forststraße gequert, so dass man nach Lust und Laune auf sie ausweichen kann. Allmählich lichtet sich der Wald und man erreicht über Almrosen- und Heidelbeerfelder die unauffällige Ruppenhöhe. Flach weiter zum Roten Riegel, wo man auf den Wanderweg trifft, der von der Laußnitzeralm heraufkommt. Hier hat man auch einen ersten Blick auf den schön gelegenen Laußnitzsee. Es folgt noch ein letzter, etwas steilerer Hang bis zu einem Wegweiser, dann geht es beinahe eben nach Süden zum weithin sichtbaren Gipfelsteinmann auf der Schwarzwand.

ABSTIEG: Zurück zum Wegweiser. Entlang des Wanderweges Nr. 114a zur Laußnitzeralm. Schöner ist jedoch der Abstieg über den westlichen Begrenzungskamm des Laußnitzsees. Beim Wegweiser über die Weideflächen in nordwestlicher Richtung abwärts. Dort wo der Kamm schmäler wird, findet man bald einen Steig, auf dem einzelne Felszonen umgangen werden. Ein kurzes Stück steiler abwärts, dann scharf rechts umbiegen und zum Ufer des Laußnitzsees, dessen klares Wasser zu einem erfrischenden Bad einlädt. Im Sommer erreicht die Wassertemperatur geschätzte 15 bis 17 Grad. Der weitere Abstieg erfolgt auf dem Wanderweg zur Laußnitzeralm. Von dort auf dem Almfahrweg in den Plareitgraben. Neben dem Bach, dabei mehrmals die Grabenseite wechselnd, wandert man auf einem Steig, dann wieder über einen Fahr- bzw. Karrenweg durch den gesamten Graben hinaus. Unmittelbar nach der großen Geschiebesperre rechts abwärts und in wenigen Minuten zum Parkplatz.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Von St. Michael bzw. Tamsweg fährt der Tälerbus 712 während der Wandersaison über Bundschuh ins Schönfeld und weiter nach Innerkrems. Tamsweg ist z.B. mit der Regionallinie 270 von Salzburg aus erreichbar.

Auskünfte Linie 270 unter: https://salzburg-verkehr.at/ bzw. für die Linie 712: https://www.lungau.at/de/erleben/sommer/wandern/taelerbus/

Anfahrt

Auf der A 10 bis zur Ausfahrt St. Michael im Lungau. Ostwärts in Richtung Mauterndorf, dann über die B 99 bzw. L 225 nach St. Margarethen und weiter nach Thomatal. Ein gutes Stück vor dem Ort abzweigen und auf der L 267 nach Bundschuh und zum Parkplatz kurz vor dem Hochofen Museum am Beginn des Plareitbachgrabens.

Kommt man von der Kärntner Seite, fährt man auf der A 10 entweder bis zur Ausfahrt Gmünd oder bis Rennweg, dann jeweils auf der B 99 bis in den Ort Kremsbrücke. Von dort über Innerkrems zur Dr. Josef Mehrlhütte und auf der L 267 Richtung Bundschuh bis nach dem Hochofen Museum.

Parken

Parkplatz Bundschuh bei der Hubertuskapelle, 1325 m

Weitere Informationen

Einkehr bei der Laußnitzer Hütte, 1839 m, https://www.laussnitzer.at/almwirtschaft

Ausrüstung

Übliche Wanderausrüstung, eventuell Badesachen für einen Sprung in den Laußnitzsee

Sicherheitshinweise

Den Zeitfaktor beachten: Zur Beerenzeit herrscht Beerenalarm! (keine Bären!) 😉

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