Vier-Seen-Weg mit Innerberger Felderkogel

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Elisabeth Reder

Der Hauersee ist der letzte der vier Seen auf unserer Rundtour.
Mit dem Alm-Taxi zum Ausgangspunkt Leckenalm.
Aufstieg zum Plattachsee.
Aufstieg zum Plattachsee. Unten der Ötztaler Talboden mit Längenfeld.
Weithin sichtbar - das Gipfelkreuz des Innerberger Felderkogels. Das Kreuz steht am Ostgipfel (2810 m), unser Ziel ist der Hauptgipfel (2830 m).
Kurz vor dem Plattachsee. Hinten Strahlkogel und Breiter Grieskogel (3287 m), rechts das Sulztal.
Plattachsee. Der Vier-Seen-Weg ist hinten sichtbar, er führt direkt zum Weißer See.
Steiler Anstieg vom Plattachsee Richtung Übergang ins Fernerkar.
Steiles Gelände, Wegsicherungen - Merkmale eines "schwarzen" (= schwierigen) Bergweges.
Über die kleine Scharte halb rechts im Bild erfolgt der Übergang ins Fernerkar. Links führt der Steig zum Ostgipfel des Felderkogels (2810 m).).
Mit Drahtseil und Klammer gesicherte Passage.
Querung entlang der Ostflanke des Felderkogels zur ...
... Scharte (2790 m, unbenannt), die den Übergang ins Fernerkar ermöglicht.
In der Scharte zwischen Hohe Seite und Felderkogel.
Der Abstieg ins Fernerkar ...
... weist keine besonderen Gefahrenstellen auf..
Kurz vor der Weggabelung im Fernerkar.
Ab der Weggabelung geht's wieder bergauf Richtung Felder Jöchl.
Aufstieg aus dem Fernerkar zum Felder Jöchl. Unser Ziel, der Innerberger Felderkogel (Hauptgipfel), ist in Sichtweite.
Das Fernerkar, eine faszinierende Steinwüste. Hinten rechts der Fundusfeiler (3079 m).
Am Felderjöchl. Unten Weißer See, ganz hinter der Hauersee,
Nur 30 Höhenmeter sind es vom Felder Jöchl auf den Gipfel des Innerberger Felderkogels. Am Kamm ganz rechts der Ostgipfel mit dem Gipfelkreuz.
Den Einsatz der Hände ...
... und ein wenig Klettergeschick erfordert das letzte Stück zum Gipfel.
Am Gipfel des Innerberger Felderkogels. Hinten der Hauerferner mit Felderkogel (links) und Luibiskogel (rechts).
Der sehr steile Abstieg zum Weißer See ist an einigen Stellen gesichert.
Die Kategorie "schwarzer Bergweg"" ist hier zweifelsfrei berechtigt.
Blick zurück zum Felderföchl und zum Gipfel. Der Abstieg erfordert Trittsicherheit und Aufmerksamkeit.
Am Weißer See. Wir münden wieder in den Vier-Seen-Weg ein.
Durch das weitläufige Felderkar geht es zu Spitzig- und Hauersee. Hinten Hauerferner und (rechts) Luibiskogel (3112 m).
Im Felderkar. Hinten das Felderjöchl und der Innerberger Felderkogel (kleine Pyramide).
See Numero 3: der Untere Spitzigsee.
Eine knappe halbe Stunde Gehzeit  ...
... sind es vom Spitzigsee zum Hauersee.
Hauersee. Ganz vorne, ganz klein - die Hauerseehütte.
Hauersee. Blick nach Südosten, Richtung Hauerferner und Luibisscharte.
Die Hauerseehütte ist eine Selbstversorgerhütte mit ...
... Schlaf- und Kochmöglichkeit (kein Ausschank, kein Essen). Hüttenwart*in ist vor Ort.
Der Abstieg: Von der Hauerseehütte zuerst wieder ein kurzes Stück auf dem Zustiegsweg zurück.
Blick zurück auf Felderjöchl, Innerberger Felderkogel und Felderkar. In der Mitte hinten der Plattigkogel (3092 m).
Unschwierig geht es über "Die Eggen" abwärts. Hinten Hauersee-, Felder-, Reiser- und Luibiskogel.
Unten die Innerbergalm, Endpunkt und Treffpunkt mit dem Hüttentaxi.

Die Tour

Landschaftlich eindrucksvolle Tour am Geigenkamm, vorbei an vier ganz unterschiedlichen Gebirgsseen hoch über dem Ötztal .

Von der Leckalm zum ersten See, den Plattachsee, geht es zügig über die mit Almrosen, Heidelbeeren und Preiselbeeren bewachsenen Hänge empor. Am Plattachsee folgt dann die Entscheidung: auf der kürzeren Runde am  4-Seen-Weg direkt zum Weißer See, oder länger, dafür mit einem Gipfelsieg, zuerst blockiger Übergang und Abstieg ins Fernerkar, Aufstieg aufs Felderjöchl und von dort in wenigen Minuten auf den Gipfel des Inneren Felderkogel. Vom Felderjöchl dann Abstieg zum Weißer See, wo wir wieder auf den 4 Seen Weg treffen. Schön geht es in beiden Fällen dem Hang entlang weiter zum Unteren Spitzigsee und zur Hauerseehütte am türkisen Hauersee. Von dort zurück zur Innerbergalm.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1200 hm
Abstieg
1200 hm
Tiefster Punkt 1910 m
Höchster Punkt 2830 m
Dauer
6:00 h
Strecke
12,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Leckalm

Ziel

Innerbergalm

Weg

 Um zum Ausgangspunkt "Leckalm" zu gelangen, gibt es 3 Möglichkeiten:

1. auf steilem Pfad direkt vom Ortsteil Lehen (Längenfeld) in ca. 2 Stunden zur Stablealm und weiter zur Leckalm.

2. Mit dem(E-)Mountainbike über die Forststraße zur Wurzeralm und weiter zur Leckalm fahren.

3. Mit dem Hüttentaxi von Längenfeld direkt zum Ausgangspunkt.

Direkt oberhalb der Leckalm führt der bestens beschilderte und markierte Steig aufwärts zu einem Geländerücken, der uns zum ersten See, den Plattachsee führt. Hier müssen wir uns entscheiden:

direkt zum Weißer See: wir folgen den Wegweisern 4 Seen Weg nach links, queren unterhalb des Vorgipfels des Inneren Felderkogel mit glänzendem Gipfelkreuz nach Süden hinaus auf den Grat (Felder Scharte) und gelangen auf steilem Pfad zum See. Wer will, macht zuvor noch einen Abstecher zum Gipfelkreuz (ca. 30 min. Anstieg zum Vorgipfel des Innerberger Felderkogel).

die längere Variante: wir halten uns rechts Richtung Frischmann Hütte auf den bereits sichtbaren Sattel zu und wechseln auf die andere Seite ins beeindruckend öde Fernerkar. Hier steigen wir bis zur Kreuzung mit dem Weg, der von der Frischmann Hütte kommt, ab und folgen den Wegweisern Hauersee (ab hier schwarzer Bergweg) auf das Felderjöchl (2801 m) . Hier bietet sich ein beeindruckender Tiefblick zum See, auch der Weiterweg zum Hauersee ist bereits zu erkennen. Wir wenden uns nach links und besteigen weglos in unschwieriger Kletterei den Gipfel des Inneren Felderkogel (Steinmann am Gipfel). Zurück am Felderjöchl beginnt der sehr steile und zum Teil mit Ketten versicherte Abstieg zum Weißer See, der unsere volle Aufmerksamkeit erfordert. Dieser grüne, milchige See ist der tiefste und größte der 4 Seen.

Immer den Wegweisern folgend geht es nun weiter dem Hang entlang auf einem Höhenweg zu einer kleinen Hütte am 3. See, dem Unteren Spitzig See, der von den unheimlich steilen und dunklen Wänden der Feuerkögel überragt wird. Noch um eine Felsriegel herum und ca. 20 min. später ist der Hauersee mit der kleinen Hauerseehütte (2383 m, Selbstversorgerhütte) erreicht. Eindrucksvoll die Farbe dieses Sees: je nach Jahreszeit milchig grün oder leuchtend türkis. Auch der Blick auf den nahen Hauerferner macht diesen Platz so einzigartig.

Abstieg: Einige Minuten zurück am Weg gelangen wir zum Wegweiser, der uns dem Hauerkamm entlang talwärts zur Innerbergalm führt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

www.vvt.at

Mit der Bahn bis Ötztal-Bahnhof fahren, dann mit dem Linienbus bis bis Längenfeld im Ötztal

Anfahrt

Von der A 12 Inntalautobahn die Ausfahrt Ötztal nehmen und auf der Bundesstraße bis nach Längenfeld weiterfahren.

Parken

Gratisparkpatz bei der Touristeninformation.

Weitere Informationen

Fahrplan und Buchung des Hüttentaxi. https://www.oetztal.com/de/sommer/wandern-bergsteigen/sommerbahnen-aufstiegshilfen/wanderbus.html

Ausrüstung

Gute Schuhe mit rutschfester Sohle, Proviant und Trinkflasche nicht vergessen.

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