Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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735 hm |
Abstieg
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935 hm |
Tiefster Punkt | 1785 m |
Höchster Punkt | 2619 m |
Dauer
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6:30 h |
Strecke
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12,6 km |
Via Venezia Scharnitz - Venedig 8. Etappe: Friesenberghaus - Schlegeis Stausee - Pfitscherjoch
Quelle: Alpenverein Hall in Tirol, Autor: Gerald Aichner
Die Tour
Friesenberghaus - Olperer Hütte - Pfitscherjoch
Über den Alpenhauptkamm
Am Berliner Höhenweg zur Olperer Hütte, grandioser Blick auf die „Zillertaler“ und den Schlegeisspeicher, am Höhen-Panoramaweg, der „Neumarkter Runde“ talein zum Grenzübergang von Tirol/Österreich nach Südtirol/Italien und zum Pfitscher Joch.
Autorentipp
Der Höhen-Panoramaweg ist eine optische Augenweide, was das Panorama auf die Zillertaler Alpen betrifft. Wers einfacher haben will, wählt den Zustieg vom Schlegeis zum Pfitscherjoch.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Friesenberghaus
Ziel
Pfitscherjoch-Haus
Weg
Die landschaftlich schöne Route (bei gutem Wetter) führt vom Friesenberghaus am Berliner Höhenweg zur Olperer Hütte (3 Std.), hier könnte man auch nächtigen. Seit 2007 führt ein neu gebauter Weg von der Olperer Hütte ohne große Höhenverluste zum Pfitscherjoch. Zeit Friesenberghaus - Pfitscherjoch ca. 6 Std. Dieser schöne Höhenweg zieht wie auf einer Kanzel am Bergrücken unterhalb der Gefrorenen Wand und dem Riffler nach Westen und gibt den wunderbaren Blick zur Zillertaler Kette im Süden immer mehr frei.
Bei der Überquerung der Oberschrammachbäche ist besondere Vorsicht geboten. Hier gilt es, den neu angelegten, gut markierten Weg zu nutzen, der deutich sicherer ist als der alte. Vom alten, noch sichtbaren aber aufgelassenen Weg ist absolut abzuraten, da es hier bereits zu mehreren Unfällen gekommen ist.
Varianten
Man kann sowohl vom Friesenberghaus als auch von der Olperer Hütte in 1.30 Std. zum Schlegeis Stausee und zur Dominikushütte absteigen und westlich talein/talauf in leichter Wanderung zum Pfitscher Joch wandern.
Wir peilen das Pfitscherjoch am leichtesten von Schlegeis aus an. Ein Felsbrocken mit aufgemalter Schrift „München - Venedig“ verleiht uns wieder Flügel. Der Steig geht in einen Almfahrweg über, steigt an und dann stehen wir an der Staatsgrenze zu Italien, dort, wo in vergangenen Zeiten Schmuggler bei Nacht und Nebel den Zollwächtern durch die Finger schlüpften. Bis vor etlichen Jahren war diese Grenze zwischen Tirol und Südtirol auf beiden Seiten schwer bewacht, jetzt wechseln wir ganz unproblematisch das Staatsgebiet. Keine Wache, keine Staatsfahnen, keine Passkontrolle. Stünde nicht der Grenzstein Österreich - Italien da, würde man den Übertritt in ein anderes Land gar nicht wahrnehmen. Doch für ein Grenzfoto reicht es noch immer. Der letzte steile Aufschwung und wir stehen vor dem Pfitscherjoch-Haus, (2.275m).