Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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772 hm |
Abstieg
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742 hm |
Tiefster Punkt | 228 m |
Höchster Punkt | 440 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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37,4 km |
Überquerung der Hassberge – Von Ebelsbach über Bramberg nach Untermerzbach (ca. 38 km) oder - Ebern (ca. 35 km)
Quelle: Wandermagazin, Autor: Dr. Konrad Lechner
Die Tour
Tageswanderungen: Ebelsbach - Bramberg (18,9 km) – Untermerzbach (18,8 km) oder - Ebern (16,4 km)
Wanderzeiten der zwei Tageswanderungen:
1. Tag ca. 5 1/4 Std. ; 2. Tag bis Untermerzbach ca. 5 1/4 Std., bis Ebern ca. 4 Std
Ausgangspunkt (Ebelsbach) und Ziel (Ebern) der Wanderung sind an das DB-Netz angeschlossen oder es besteht Transfer zur DB (Untermerzbach), so dass auch am Wochenende die Tour sowohl mit dem ÖPNV als auch mit dem PKW problemlos durchgeführt werden kann. In Bramberg stehen mehrere preiswerte Ferienwohnung zur Verfügung, wobei die Vermieter den Transfer zu einem nahe gelegenen Gasthof übernehmen. Die sehr reizvolle und abwechslungsreiche Wanderung bietet eine weitgehend einsame Landschaft mit dem für unsere Mittelgebirge typischen Mosaik aus Wäldern, Wiesen, Feldern, Gehölzen, aber auch Felsen und Fernblicke zu den umgebenden Gebirgen. Die Ortschaften sind hier nicht nur durch den für die Hassberge charakteristischen Fachwerkbau, sondern auch durch den hier vorkommenden, wertvollen Schönbrunner Sandstein geprägt.
Besondere Höhepunkte der Tour sind Schlösser und Ruinen aus längst vergangenen Zeiten, die einen Eindruck vom Wohlstand weniger aber auch ständiger Verteidigungsbereitschaft vermitteln. Ausführliche Informationen zur Geschichte regen zu weiterer Beschäftigung des Gesehenen an Die Tagesetappen haben eine mäßige Länge, erfordern jedoch durch die Anstiege eine gewisse Kondition. Am ersten Tag ist die Route über weite Strecken unmarkiert, wodurch sicherer Umgang mit der Karte bzw. dem GPS-Gerät nötig ist. Am zweiten Tag ist die Route bis Ebelsbach gut markiert der letzte Abschnitt nach Untermerzbach jedoch nur spärlich markiert.
Autorentipp
Übernachtung/Einkehr:
Ebelsbach Verwaltungsgemeinschaft Schloss Gleisenau, Tel. 09522 / 725-20
Breitbrunn Gasthaus Weißer Bock (E) Tel. 09536 / 398
Bramberg Ferienwohnung Kaiser (Ü), Bramberger Hauptstraße 24, Tel. 09534 / 1242, Ferienwohnung Weidner (Ü), Am Kirchberg 1, Tel. 09534 / 523, Frau Kaiser und Frau Weidner fahren ihre Gäste zum Abendessen in ein benachbartes Gasthaus
Abhol- und Bringservice mit Landpension (Ü) „Alte Schmiede“ in Birkach möglich, Tel. 09534 / 1234 und 92 22 0
Eyrichshof Pizzeria Sizilia (E) Tel. 09531 / 5150
Gereuth Schloss Tel. (E+Ü) 09533 / 98240
Untermerzbach Landgasthof Schramm (E+Ü)) Tel. 09533 / 293
Fremdenverkehrsamt Ebern, Tel. 09531 / 62914
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Bahnhof Ebelsbach
Ziel
Haltepunkt Ebern
Weg
1. Tag Bahnstation Ebelsbach-Eltmann – Bramberg
Ausgehend vom Bahnhof Ebelsbach (S) auf der Bahnhofstraße, durch eine Unterführung, zur Georg-Schäfer-Straße, am Sportplatz vorbei und in den Vorort Gleisenau. Hier vor dem Gasthaus Zehender links ab und auf der Oberen Eichleite mit der M ∆ orange an einem Hang entlang und in den Wald oberhalb eines Baches. Weiter an einem Feuchtgebiet vorbei. (Rote Böden deuten hier auf das Vorkommen der Lehrbergschichten aus dem Keuper.) Nach einem Gehölz rechts, über einen Bach, an dem es noch die Wasseramsel gibt und zur Straße (1). Auf dieser links und nach wenigen Metern rechts ab und aufwärts. An einer Stelle kann man einen Blick in einen Steinbruch werfen. (Der Schönbrunner-Sandstein ist weiß bis leicht rötlich und durch seinen Glimmergehalt gut spaltbar. Er kommt in mächtigen Lagen vor und wird heute noch abgebaut Wie die Lehrbergschichten wurde er in der Keuperzeit abgelagert und liegt in der Gesteinsfolge über dem Blasensandstein. Da sich der Schönbronner Sandstein auch zum Hausbau eignet findet man in dieser Gegend nicht nur die sonst für die Hassberge typischen Fachwerkhäuser sondern auch viele Häuser, deren Wände nur aus Stein errichtet sind.) Dann biegt die Route links ab, führt durch das ehemalige Steinbruchgelände, durch Wald, an den Waldrand. Anschließend rechts nach Hermannsberg, an einer Wegegabelung links auf der Hermannsberger Str. in das Tal des Kulmbaches und nach Breitbrunn. Hier links aufwärts auf der „Rös“ und weiter auf der Hauptsraße, dann links auf dem Kirchweg zur Kirche (2) aus Schönbronner Sandstein mit dem Wappen des Bischofs von Würzburg. Rechts weiter auf dem Kirchweg, dann links auf der Hofstraße aus dem Ort, an den Waldrand und etwa in Nord-Richtung durch diesen. In gleicher Richtung weiter über eine waldfreie Hochfläche mit Ausblick zum Steigerwald im Süden, an einem Kreuz vorbei und zu einer Wegegabelung. Hier biegt man links ab, erreicht Neubrunn, wo man bei einem sog. „Insektenhotel“ die Hauptstraße erreicht. Auf dieser durch den Ort an schönen Fachwerkhäusern vorbei, dann links auf dem Kirchenring zur Kirche (3) (von 1788 mit klassizistischer Ausstattung und schönen Figuren in den Seitenaltären). Weiter auf dem Kirchenring und auf der Pettstadter Str. aus dem Ort. Von dieser links ab, in Nordwest-Richtung an den Waldrand. Hier zunächst rechts, nach etwa 200 m links und zu einer Wegegabelung, an der man den Rennweg (R) erreicht (4). Auf diesem links weiter an einer Abzweigung zum Jungfernstein (Bank mit Gedenkstein) vorbei und an einer Wegegabelung links. Hier hat man Fernblick zum Steigerwald (Knetzberge und Zabelstein). Man erreicht die Ortschaft Köslau (5) wo es neben schönen Fachwerkhäusern eine ursprünglich spätgotischen Chorturmkirche gibt. In Köslau hat man für die weitere Route zwei Möglichkeiten:
a) (auf nicht leicht zu findendem Weg) der Ort wird neben der Kirche in West-Richtung verlassen. Dann verläuft die Route bogenförmig nach rechts durch Wald und zu einer Lichtung. Nach dieser rechts etwa in Nordwest-Richtung und nach 250 m in Nord-Richtung abwärts, auf Trittspuren über einen Bach und rechts zu einer Waldlichtung. An dieser entlang nach Norden, dann rechts zu P 386, wieder in Nord-Richtung und nach etwa 200 m rechts zur St 2281, wo man wieder auf den Rennweg trifft (6).
b) diesen Punkt erreicht man auch mit der Markierung R, wenn man in Köslau nicht zur Kirche abbiegt, sondern auf der Hauptstraße weiter geht und dann links in die St 2281 abbiegt. Weiter mit der Markierung R auf der St 2281 durch Bühl bis an den Waldrand (7). Hier rechts etwa in Nord-Richtung zu einer Wegekreuzung. Weiter nach Wegweiser Preppachquelle und der Markierung Feuersalamander. Man erreicht die St 2278, die gequert wird. Dann führt ein breiter dammartiger Weg bogenförmig abwärts. Etwa 150 m nachdem der mit Salamander markierte Weg rechts abbiegt biegt man rechts ab, erreicht nach dem Abstieg einen Fischweiher am Ortsrand von Bramberg. Rechts weiter auf dem Sulzenweg zum Kirchweg und Bramberger Hauptstraße (8), wo sich die Ferienwohnungen befinden.
2. Tag Bramberg – Untermerzbach oder - Ebern
Mit der Markierung des Burgen- und Schlösserweges (bleibt bis zu einer Wegekreuzung am Schloßberg oberhalb Rotenhan) auf der Straße „Zur Rohrwiese“ an einem Rastplatz mit Brunnen vorbei und an den Waldrand (9). Hier auf einem Pfad mit Sandsteinfelsen steil auf den Steinert. Weiter am Abhang entlang, an einer Abbiegung zur „Oase der Ruhe“ vorbei, Dann führt rechts ein Abstecher zu einer Mariengrotte hinab. Nach Einmündung des Friedrich-Rückertweges (10) von rechts folgt ein Abstieg, der schließlich auf einer Forststraße zur Straße Has 50 (11) mit Rastplatz führt. Diese wird gequert, man folgt auch dem Wegweiser Ruine Raueneck und biegt dann auf einem Pfad nach links ab. Hier befindet sich ein Hinweis „Steiler Aufstieg, Rutschgefahr“. Nach dem sagenhaften Feenbrunnen erreicht man die Burganlage (12) mit Rastplatz. und Blick zum Bramberg. Der Abstieg erfolgt zunächst im Wald auf Forstwegen. Am Waldrand geht man über eine Wegekreuzung (13) dann über Felder in Richtung des Baunachtals hinter dem sich bereits der nächste Höhenzug erhebt. Im Tal kommt man an einem eingezäunten Weiher vorbei in dessen Bereich im April die Buschwindröschen ungewöhnlich dicht wachsen, so dass der Boden wie beschneit erscheint. Dann führt der Weg hinab zur B279 (14), quert diese in einem Tunnel, geht über einen Bach und erreicht die Juliusalle. Auf dieser rechts zum Schloß Eyrichshof, dessen Gelände begangen werden kann. Weiter auf der Kellerhausstraße und auf dem Rotenhanweg am Friedhof vorbei. Dann rechts und über den Promenadenweg in den Wald und durch diesen zu einer Straße (15) Diese wird aufwärts begangen, dann biegt man links zur Ruine Rotenhan ab. Hier weiter aufwärts zunächst etwa parallel zur Straße, dann links zu einer Wegegabelung am Schlossberg (16). Hier bestehen zwei Möglichkeiten zur Beendigung der Tour:
a) links an den Waldrand und wieder links an diesem entlang bis zu einer Wegekreuzung. Hier verlässt man den Schlösser- und Burgenweg, biegt rechts ab und folgt der Markierung des Friedrich-Rückert-Weges. Man geht zunächst auf einem Feldweg, dann auf einer Straße, an einem Rastplatz mit Kreuz vorbei abwärts. Dabei hat man einen schönen Blick auf das Obere Mainland mit Vierzehnheiligen. Um eine Stück Straße zu vermeiden, biegt man vor Gereuth links ab, hält sich an einer Wegekreuzung und Wegegabelung rechts, um die Hauptstraße in Gereuth zu ereichen. Hier geht man rechts abwärts zu einer Straßengabelung (17). Links liegt ein Schloss mit imposantem Portal. Die Route führt rechts weiter bis zum Feuerwehrhaus, wo man mit der Markierung „Fuchs“ (nicht durchgehend vorhanden) links abbiegt und zunächst etwa in Südost-Richtung geht, dann rechts in Südsüdost-Richtung. Nach Querung des Hutgrabens links an diesem entlang und nach 125 m rechts auf eine Anhöhe zu P 304. Hier links etwa in Ostnordost-Richtung zur Straße Has 46 (18), die gequert wird. In gleicher Richtung weiter und schließlich nach Querung einer Stromleitung im Rechtsbogen nach Untermerzbach. Hier links auf der Mühlstraße zur Schloss-Straße von der links die Bachstraße abbiegt, wo sich die Bushaltestelle (19) befindet.
b) um nach Ebern zu gehen, biegt man am Schlossberg bei (16) rechts ab, verlässt den Schlösser und Burgenweg und folgt der Markierung „Specht“. Nach Querung einer Straße geht man auf einem Waldweg zunächst in südlicher, dann südöstlicher Richtung bis zu einer Wegekreuzung. Hier wandert man rechts und steigt auf einem Pfad etwa in Südwest-Richtung ab bis man einen breiten Weg erreicht (17a). Auf diesem links und an einem Sendeturm vorbei. Nachdem der Weg rechts abbiegt erreicht man Ebern. An der ersten Kreuzung rechts auf dem Kapellenstegsweg bis zur Abbiegung der Sudetenstraße. Hier endet die Markierung Specht. Weiter auf der Sudetenstraße links und bogenförmig abwärts, dann in deren Fortsetzung auf der Albrecht-Dürer-Straße zur Coburger Straße (17b), die überquert wird. Anschließend auf der Gymnasiumsstraße bis zur Lützeleberner Straße. Auf dieser rechts zur Georg-Nadler-Straße, über die Geleise und rechts zum Haltepunkt Ebern (17c).
WM155 Tipp 3
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
DB – Ebelsbach-Eltmann und Ebern sind DB-Bahnhöfe, Busverbindung von Untermerzbach nach Ebern (Tel. OVF Franken Tel. 09561 / 7 49 24 84) und Bustransfer am Samstag bzw. Sonntag Abend durch die Gemeinde Untermerzbach bei tel. Anmeldung bis Freitag 12 Uhr Tel. 09533 / 98 09-0
Anfahrt
A70 AS Eltmann, B26 nach Ebelsbach, Rückfahrt zum Auto mit DB
Parken
Parkplatz Bahnhof Ebelsbach
Weitere Informationen
Tourist-Information Haßberge, Marktplatz 1, 97461 Hofheim i. Ufr., Tel. +49 9523 92 29-70, info@hassberge-tourismus.de, www.hassberge-tourismus.de
Ausrüstung
Schuhe mit guter Profilsohle, dem Wetter entsprechende Wanderbekleidung, Fleecejacke, Anorak, Regenumhang, Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Sonnenbrand-Schuzmittel, Landkarte und Kompass oder GPS-Gerät mit geladener Wanderkarte, Handy, Pflaster, Desinfektionsmittel., Pinzette, eine elastische Binde, etwas Schaumstoff gegen Druckstellen im Schuh, persönliche Medikamente, Taschenmesser, Getränk, etwas Proviant auch bei geplanter Einkehr und ev. Trekkingstöcke.
Für die Übernachtungen: Reservekleidung, leichte Hausschuhe in Plastikhüllen regensicher verpackt, Toilettenartikel in kleinster Ausführung (zus. etwa 8 kg)
Sicherheitshinweise
Keine