Übern Faulkogel zum Tappenkarsee

Quelle: Berghasen, Autor: Susanne Kraft

Zustieg durch das Marbachtal.
Zustieg durch das Marbachtal.
Unterhalb der Steilstufe.
Unterhalb der Steilstufe.
Am Grasband in der Steilstufe.
Am Grasband in der Steilstufe.
An der Neukarscharte. Links der Nordgrat des Faulkogels.
An der Neukarscharte. Links der Nordgrat des Faulkogels.
Tiefblick auf den Neukarsee.
Tiefblick auf den Neukarsee.
Gipfel des Faulkogels.
Gipfel des Faulkogels.
Abstieg durch den seilversicherten Kamin.
Abstieg durch den seilversicherten Kamin.
Zaunersee. Rechts auf einer Anhöhe die Franz-Fischer-Hütte.
Zaunersee. Rechts auf einer Anhöhe die Franz-Fischer-Hütte.
Am Tappenkarsee
Am Tappenkarsee

Die Tour

Die Tour von Flachau über den Fauklogel führt dich über 26 Kilometer und 2.100 Höhenmeter durch teils schwieriges, abwechslungsreiches Gelände.

Der Faulkogel ist als Tagestour für viele schon eine Herausforderung. Will man möglichst lange in dieser genialen Landschaft verweilen, empfehlen wir den Weiterweg über die Franz-Fischer-Hütte zum Tappenkarsee in Kleinarl. Es locken ein Gratanstieg mit leichten Kletterstellen, Weitblicke in die Salzburger Bergwelt, erfrischende Bergseen und typisch österreichsische Kulinarik.

Autorentipp

Wer die Tour auf zwei Tage aufteilen möchte, sollte in der Franz-Fischer-Hütte schlafen.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
2108 hm
Abstieg
2022 hm
Tiefster Punkt 1128 m
Höchster Punkt 2646 m
Dauer
12:25 h
Strecke
25,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Flachauwinkel

Ziel

Jägersee Kleinarl

Weg

Eine für Autos gesperrte Forststrasse (Weg Nr.730) führt etwas mehr als drei Kilometer ins Marbachtal hinein. Vorbei an der Vorderen und Hinteren Marbachalm und der Ursprungalm gelangt man an den Talschluss unterhalb einer markanten Felsstufe.

Hier folgt man den Beschilderungen zum Faulkogel. Der Pfad windet sich über steile Grashänge zu der Felsstufe hinauf, die von rechts über ein Grasband durchstiegen wird. Der etwas ausgesetzte. Quergang ist seilversichert.

Darüber tritt man auf ein Plateau und erreicht eine Weggabelung. Der linke Weg Nr.730 führt über das Plateau am Abfluß des Neukarsees entlang und über eine Geländestufe zum versteckten Bergsee hinauf. Der rechte Weg Nr.734 führt über steile Grashänge direkt zur Neukarscharte.

Wer auf den Gipfel des Faulkogels will, folgt den Wegweisern zur Neukarscharte. Wer Zeit sparen will und auf den Gipfel verzichten kann, geht gleich direkt zum Neukarsee

An der Neukarscharte steigt man links in den Nordgrat ein. Zuerst durch eine kurze, seilgesicherte Rinne, dann auf einem Band links des Grates in einen kleinen Kessel und anschließend durch einen Kamin (Seilsicherungen, Schlüsselstelle) auf eine kleine Schulter mit reizvollem Tiefblick zum Neukarsee.

Obwohl man sich nach dem Kamin schon fast am Gipfel glaubt, windet sich der Weg noch ca. 250 Hm vorwiegend in der Ostflanke über Schrofen, Schutt und Bänder hinauf. Den Gipfel erreicht man über leicht abschüssige Platten. Der Abstieg zum Neukarsee erfolgt auf dem Aufstiegsweg.

Vom Neukarsee folgen wir den Beschilderungen zur Franz-Fischer-Hütte. Weil hier wenige Leute unterwegs sind, ist der  Steig oft etwas schwer zu erkennen. Man hält immer auf die Windischscharte zwischen Moosermandl und Faulkogel zu. Nach der Scharte gelangt man zum Zaunersee. Die Franz-Fischer-Hütte steht auf einer schönen Anhöhe links davon.

Von der Franz-Fischer-Hütte zum Tappenkarsee sollte man nochmals mindestens zwei Stunden einplanen. Der Weg ist wieder gut beschildert. Wir nehmen die Variante über die Weißgrubenscharte und steigen dann über den Tappenkarsee zum Jägersee ab.

Anreise

Anfahrt

Über die A10 zur Abfahrt Flachauwinkel. Nach der Abfahrt rechts ins Tal unterhalb der Autobahn bis zu einem Wanderparkplatz fahren.

Parken

Kostenloser Parkplatz am Eingang des Marbachtals.

Weitere Informationen

Ausrüstung

An heißen Sommertagen Badesachen einpacken!

Sicherheitshinweise

Nicht alle kritischen Stellen sind mit Seilen versichert.

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