Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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661 hm |
Abstieg
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568 hm |
Tiefster Punkt | 2115 m |
Höchster Punkt | 2774 m |
Dauer
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3:45 h |
Strecke
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7,4 km |
Übergang Johannishütte zur Essener und Rostocker Hütte
Quelle: DAV Sektion Oberland, Autor: Michael Pröttel
Die Tour
Auch wenn auf diesem nicht besonders schwierigen Hüttenübergang kein großer Gipfel bestiegen wird, ist der aussichtsreiche Weg über das Türmljoch äußerst lohnend.
Denn von dem fast 2800 Meter hohen Sattel hat man eine phantastische Aussicht auf die Gletscherwelt der Venedigergruppe. Zudem werden zu Beginn und zum Ende der Tour immer wieder sprudelnde Gletscherbäche überquert, an denen sich weitere - ziemlich erfrischende - Pausen anbieten.
Autorentipp
Mit entsprechender Ausrüstung und Erfahrung kann man vom Türmljoch aus das namensgebenede Türml besteigen, auf das ein Klettersteig mit Schwierigkeit C führt.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Johannishütte
Ziel
Essener und Rostocker Hütte
Weg
Von der Johannishütte aus wandert man zunächst direkt nach Norden und überquert somit den Zettalunitz-Bach mittels einer Brücke. Bei der folgenden Gabelung hält man sich links (Beschilderung: "Türmljoch, Essener Rostocker Hütte", Weg Nr. 913). Über einen Geländerücken geht es sanft bergab zum Dorferbach, den man über eine Schlucht-Brücke überquert.
Dahinter wendet sich der Anstieg nach Norden und führt nun rechts der Steilstufe des sogenannten Adlerkamm steiler auf einen Geländeabsatz hinauf. Danach wird der Anstieg wieder flacher und quert nun in Richtung Westen. Schließlich geht es noch einmal etwas steiler in einigen Kehren zum Türmljoch (2790 m) hinauf. Hier bietet sich angesichts der tollen Aussicht auf den Simonykees und die umliegenden Dreitausender eine längere Pause an.
Vom Türmljoch aus geht es im Anschluss südlich des Kleinen Geigers nach Westen auf dem sogennaten "Schweriner Weg" in vielen Serpentinen bergab. Der Weg quert dann wieder nach Westen und führt über einen breiten Rücken zum Talboden bergab, wo der Maurer-Bach auf einer Brücke überquert wird. Ab nun folgt man immer dem Talverlauf nach Südosten, überquert noch einmal einen Seitenbach und gelangt schließlich über einen Moränenrücken sanft ansteigend zur Essener und Roststocker Hütte.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn mit Umsteigen in Wörgl nach Kitzbühel und von dort mit dem Bus 950X weiter nach "Matrei in Osttirol Korberplatz". Von dort mit Bus 951 bis "Prägraten Hinterbichl Gh. Islitzer/Kraftwerk". Aktuelle Verbindungen www.oebb.at (Kürzeste Fahrzeit 4:17 Std.) (Von dort am Vortag Aufstieg zur Johannishütte.)
Anfahrt
Auf der A8/A93 bis nach Kufstein Süd und weiter über Kitzbühel, Pass Thurn und Mittersill. Durch den Felbertauerntunnel nach Matrei in Osttriol, dort westwärts ins Virgental und über Prägraten nach Hinterbichl und bis zum gebührenpflichtigen "Wiesenkreuz" im Dorfertal. (Von dort am Vortag Aufstieg zur Johannishütte.)
Parken
Kostenpflichtiger Parkplatz am Dorfertal.
Weitere Informationen
www.alpenverein-muenchen-oberland.de/johannishuette
www.alpenvereinaktiv.com/de/bewirtschaftete-huette/essener-und-rostocker-huette/6938559/
Ausrüstung
Normale Bergwanderausrüstung. Wegen der Höhe gehören auch im Sommer warme Kleidung Mütze und (Fleece)Handschuhe in den Rucksack.
Sicherheitshinweise
Auch wenn der Weg selbst nur gute Trittsicherheit erfordert, sollte angesicht der Höhe von knapp 2800 Metern stabiles Bergwetter herrschen.