Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1050 hm |
Abstieg
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1050 hm |
Tiefster Punkt |
Parkplatz Wald 1340 m |
Höchster Punkt |
Rettenwand Westgipfel 2355 m |
Dauer
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3:30 h |
Strecke
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11,0 km |
Über die Muhreralm auf die Rettenwand (Westgipfel, 2355 m)
Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl
Die Tour
Vom Parkplatz in Wald zur Muhreralm, weiter Richtung Kößlerhiasalm und über teilweise sehr steile Hänge auf den Wintergipfel der Rettenwand.
Neben dem Kleinen Mosermandl gehört der Anstieg auf die Rettenwand zu den etwas anspruchsvolleren Touren im Kesselbachtal. Ab der Kößlerhiasalm führen die Süd- bzw. Südosthänge in zwei Stufen hinauf zum Grat, der die Schliererscharte mit der Permuthwand verbindet. Von Norden her erreicht man dann den Skigipfel der Rettenwand = Rettenwand Westgipfel (2355 m).
Autorentipp
Bei unsicheren Verhältnissen ist der etwas längere Weg über die Schliererscharte empfehlenswerter. Aus der Scharte weiter nach Nordosten zur Rettenwand. Aber auch hier ist zu beachten, dass der Steilhang in die Schliererscharte nicht immer lawinensicher ist.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Weg
Auf der Straße ins Riedingtal bis zur Mautstelle und vor dieser im spitzen Winkel rechts abbiegen. Der Fahrweg führt recht bequem talein Richtung Muhreralm. Man kann abkürzen, indem man nach der ersten Linkskurve der Riedingtalstraße und noch vor einem Wohnhausneubau rechts in den Wald aufsteigt und einem Ziehweg folgt. Dieser mündet bei der Neuseßwirtsalm in den Fahrweg zur Muhreralm. Eine andere Möglichkeit besteht, indem man die erste Kehre der Straße links vom Wohnhaus über eine Wiese abkürzt und weiter zur Mautstelle geht.
Bevor man die Muhreralm erreicht, verliert man auf dem Fahrweg etwas an Höhe. An der Muhreralm vorbei und noch etwas weiter Richtung Kößlerhiasalm. In weiterer Folge steigt man über die vorerst noch flachen Hänge direkt nach Norden auf die felsige Rettenwand zu. Je nach Schneesituation überwindet man den ersten Steilhang, der in der Mitte durch eine Felswand geteilt ist, links oder rechts von dieser Felswand. In beiden Fällen erreicht man über steile Hänge ein kleines Plateau. Von diesem über einen weiteren Steilhang in den Rettenwandsattel. Wenige Meter abwärts und schräg rechts (nordöstlich) um einen markanten Felskopf herum. Über flache Hänge auf den dahinterliegenden Skigipfel der Rettenwand, wobei die letzten steilen Meter auf den schmalen Gipfel zu Fuß bewältigt werden. Vorsicht bei Wechtenbildung, Felsabbrüche nach Süden! Der weiter östlich liegende Hauptgipfel wird im Winter üblicherweise nicht bestiegen.
Die Abfahrt erfolgt über den Aufstiegsweg. Bei sehr sicheren Schneeverhältnissen (idealerweise bei gutem Firn) kann man zwischen Vorgipfel und dem weiter westlich liegenden Felskopf direkt über die bis zu 45 Grad steile und felsdurchsetzte Südflanke abfahren. Beim Aufstieg ist die Flanke gut einsehbar.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Lungau ist mit der Regionallinie 270 von Salzburg aus erreichbar. Eventuell weiter mit der Linie 700/710 über St. Michael nach Zederhaus. Umsteigemöglichkeiten beachten! Im Winter führt kein öffentliches Verkehrsmittel von Zederhaus zum Ausgangspunkt der Skitouren in Wald.
Infos Bus unter: https://salzburg-verkehr.at/fahrplaene/fahrplandownload/
Anfahrt
Über die A 10 Tauernautobahn bis zur Ausfahrt Zederhaus im Lungau. Nach der Mautstelle links abzweigen und auf der L 212 durch die kleinen Ortschaften Bruckdorf und Gries ins Riedingtal bis zum Wander- bzw. Tourengeherparkplatz auf Höhe des Tauerntunnel Südportals vor einer Fahrverbotstafel in einer Rechtskurve (Parkplatz Wald).
Parken
Parkplatz Wald
Weitere Informationen
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung, Harscheisen
Sicherheitshinweise
Die beiden Steilstufen in der Süd- bzw. Südostflanke der Rettenwand erfordern absolut stabile Schneeverhältnisse!