Trilogieplatz Trilogie-Rundgang Immenstadt

Trilogieplatz

Beschreibung

An der Ruine:

Die Burgen Hugofels und Rothenfels bildeten einst eine Gesamtanlage. Die Rothenfelser Burgkapelle muss aufwendig gestaltet und daher kunstgeschichtlich äußerst interessant gewesen sein. Allerdings wurde auch sie als Baumaterial „wiederverwendet“.

Ich war nun hoch oben über dem Tal angekommen. Dort, wo die zwei Ruinen standen, deren Mauerreste Geschichten erzählten. Von hier aus wurde geherrscht, über Bauern und Hirten, über das weiße Gold, das Salz, das auf der Handelsstraße zwischen der Tiroler Stadt Hall und dem Bodensee verkehrte.

Es war nur noch wenig zu sehen von den Glanzzeiten, die die Doppelburg unter den Namen „von Schellenberg“ und „von Montfort“ erlebt haben musste. Ein Brand, die Bauernkriege und Besetzungen konnten Rothenfels nichts anhaben, bis sich die Herrschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts entschloss, die Burgen als Baumaterial zu verwenden. Schon länger residierten sie in der Stadt und das Immenstädter Schloss hatte die Gebäude schlicht unnütz werden lassen. Die Abtragung begann.

Ich betrachtete die Mauerreste aus Nagelfluh, an denen die Zeit gemeinsam mit der Natur ihre grünen Spuren hinterlassen hatten. Wie auch die Herrschaft von hier oben in die Stadt zu Füßen der Berge gewandert war, so richtete auch ich mein Augenmerk nun auf das „Städtle“.

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