Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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697 hm |
Abstieg
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697 hm |
Tiefster Punkt | 629 m |
Höchster Punkt | 1328 m |
Dauer
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5:10 h |
Strecke
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16,7 km |
Tour zur Wimbachgrieshütte – Wandern im Nationalpark Berchtesgaden
Quelle/Autor: Nationalpark Berchtesgaden
Die Tour
Lange Wanderung mit moderater Steigung von der Wimbachbrücke (gebührenpflichtig!) durch die Wimbachklamm, vorbei am Wimbachschloss bis zur Wimbachgrieshütte.
Gleich am Anfang der Tour kommen Sie an "Wimbachs Wollstadl" vorbei, wo es zahlreiche Artikel vom Schaf gibt. Kurze Zeit später erreichen Sie die kurze aber eindrucksvolle Wimbachklamm, die insbesondere an heißen Sommertagen durch die kühle Brise eine schöne Abkühlung verspricht. Sobald Sie die Klamm durch die Drehtür am Ende wieder verlassen haben, können Sie ein kurzes Stück später einen Blick auf das beeindruckende Wimbachgries werfen. Dabei handelt es sich um einen der größten freifließenden Schuttströme in den Nordalpen. Zudem haben Sie an zahlreichen Stellen der Tour einen beeindruckenden Blick auf die umliegende Berglandschaft.
Sowohl das Wimbachschloss als auch die Wimbachgrieshütte stellen eine ideale Einkehrmöglichkeit dar. Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten! Auf der 1.327 Meter hoch gelegenen Grieshütte sind Übernachtungen möglich (Reservierung notwendig), weshalb die Hütte gerne als Zwischenstopp für mehrtägige Touren genutzt wird!
Autorentipp
Ein Besuch der Klamm lohnt sich (Achtung: gebührenpflichtig)!
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Wimbachbrücke
Ziel
Parkplatz Wimbachbrücke
Weg
Von der Nationalpark-Infostelle/Parkplatz Wimbachbrücke folgen Sie der Beschilderung in Richtung Wimbachschloss. Kurz nach "Wimbachs Wollstadl" können Sie entweder links durch die Klamm (gebührenpflichtig!) gehen oder rechts einen kurzen steilen Anstieg hoch. Nach ca. einem Kilometer führen die Wege wieder zusammen. Folgen Sie dem minimal aber stetig bergauf führendem Wanderweg Nr. 421 bis zum Wimbachschloss. Danach folgen Sie der Beschilderung in Richtung Wimbachgrieshütte und überqueren dabei den breiten Schuttstrom, bevor Sie wieder auf einen schmaleren im Wald gelegenen Wanderweg gelangen.
Der Rückweg erfolgt über die gleiche Strecke.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Startpunkt dieser Tour ist gut mit dem Bus zu erreichen. Dafür steigen Sie am besten bei der Haltestelle „Wimbachbrücke“ aus. Von dort sind es nur noch wenige Meter (ca. 150 m) zu Fuß.
Folgende Buslinien bringen Sie an Ihr Ziel:
Von Berchtesgaden aus: Buslinie 846 (Richtung Hintersee)
Von Schönau aus: Buslinie 841 (Richtung Bad Reichenhall) – Umstieg beim Busbahnhof/Hbf Berchtesgaden - Buslinie 846 (Richtung Hintersee)
Von Ramsau aus: Buslinie 846 (Richtung Berchtesgaden Hbf)
Die Fahrplanauskunft finden Sie unter https://www.bayern-fahrplan.de/
Hinweis: Wenn Sie in Besitz einer Gästekarte der Talkessel-Gemeinden sind, können die regionalen Verkehrsmittel vor Ort i.d.R kostenfrei genutzt werden. Für genauere Informationen und Ausnahmen siehe: https://www.berchtesgaden.de/anreise-mobilitaet
Tipp: Die nachhaltige Anreise ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern spart Ihnen auch die Parkplatzkosten. Gute Fahrt!
Variante: Winterfahrplan (Bitte beachten Sie die Fahrpläne und mögliche Änderungen.)
Anfahrt
Von Berchtesgaden Hbf aus, folgen Sie der B20 und B305 in Richtung Ramsau. Nach einer ca. zehnminütigen Fahrt können Sie auf der linken Seite den Parkplatz Wimbachbrücke sehen. Auf Google Maps heißt Ihr Ziel: Parkplatz Wimbachbrücke. In Ihr Navigationsgerät können Sie die folgende Adresse eingeben: Wimbachweg 1, 83486 Ramsau bei Berchtesgaden.
Gute Fahrt!
Parken
Vor Ort gibt es einen großen, kostenpflichtigen Parkplatz. Toiletten sind vorhanden.
Weitere Informationen
Nationalpark-Infostelle am Parkplatz Wimbachbrücke: In der Infostelle können Sie sich über das Wimbachtal und seine geologischen Besonderheiten sowie die dort vorhandene Tier- und Pflanzenwelt informieren. Bitte beachten Sie, dass die Infostelle personell nicht besetzt ist. Der Eintritt ist frei und die Öffnungszeiten sind von Mai bis Oktober von 9 bis 17 Uhr. Im Winter hat die Infostelle geschlossen.
Wimbachs Wollstadl: Hier können Sie die verschiedensten Artikel aus Schafwolle und Schafsmilch erwerben. Geöffnet in den Sommermonaten.
Wimbachklamm: Die Wimbachklamm ist ein faszinierendes Naturschauspiel, da die vorher noch unterirdisch verlaufenden Wassermassen sich nun Ihren Weg an die Oberfläche bahnen. Das laute Getöse verleiht diesem Ort ein besonderes Gefühl und lässt einen die Kraft der Wassermassen erahnen. Die Klamm ist ungefähr 200 Meter lang und führt Sie über Holzstege und eine kleine Aussichtsplattform bis zum zweiten Drehkreuz am Ende der Klamm. Die Wertmarke für den Eingang in die Klamm kann bei dem Automaten neben Wimbachs Wollstadl erworben werden. Entweder Barzahlung oder mit EC-Karte. Geöffnet ist für gewöhnlich von 7 bis 19 Uhr (Achtung: Witterungsbedingte Änderungen sind möglich).
Wimbachschloss: Das Schloss existiert bereits seit 1784 und wurde damals lange Zeit als Jagdschloss genutzt. Inzwischen ist es eine Gaststätte und eignet sich hervorragend für eine Einkehr nach einer schönen Wanderung.
Wimbachgries: Das Wimbachgries besteht aus mehreren Tonnen Geröll und bildet einen bis zu 300 Meter breiten und sehr tiefen Schuttstrom. Das Gries entsteht durch die Verwitterung des Dolomitgesteins bei Felsabbrüchen.
Wimbachgrieshütte: Die Wimbachgrieshütte wurde schon mehrmals umgebaut und liegt auf einer Höhe von rund 1327 Metern. Sie ermöglicht den Wanderern aufgrund der verfügbaren Übernachtungsmöglichkeiten auch längere Bergtouren zu machen. Für genauere Informationen und die Verfügbarkeit von Schlafplätzen informieren Sie sich bitte auf der Webseite der NaturFreunde Deutschlands (Bezirk München e.V.).
Ausrüstung
Bergschuhe
Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie, dass die Schwierigkeitsangaben der Tourenportale und Wegweiser im Gelände voneinander abweichen können. Ihre Tourenplanung sollte Ihrer körperlichen Verfassung angepasst sein, weshalb wir Sie bitten, immer alle Faktoren zu berücksichtigen und die Schilder im Gelände nicht außer Acht zu lassen!
Die Schwierigkeitsangaben auf den Wegweisern im Gelände entsprechen den Wegekategorien des DAV (Deutscher Alpenverein). Diese Tour ist blau markiert und gilt damit als einfacher Bergweg. Die Wege sind oft schmal angelegt und können steile Passagen aufweisen, es besteht keine Absturzgefahr.