Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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689 hm |
Abstieg
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689 hm |
Tiefster Punkt |
Sibratsgfäll 929 m |
Höchster Punkt |
Renkknie 1438 m |
Dauer
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5:30 h |
Strecke
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14,2 km |
Tour 15: Alles fließt - Der Erdrutsch am Feuerstätterkopf
Quelle: Naturpark Nagelfluhkette e.V., Autor: Naturpark Nagelfluhkette
Die Tour
Dein Freiraum - Mein Lebensraum. Verantwortungsvoll in der Natur unterwegs. Empfohlene Tour!
Sibratsgfäll Dorfmitte – Krinegg – Sausteig – Renkknie – Hochriesalpe – Neuburgalpe – Lustenauer Riesalpe – Wildriesalpe – Rindberg – Sibratsgfäll Dorfmitte
Die Alpen sind ein geologisch relativ junges Gebirge, in dem immer noch eine große Dynamik herrscht. Besonders deutlich wird das auf dieser abwechslungsreichen Tagestour zum Feuerstätterkopf, an dessen Südabhang 1999 ein riesiger Erdrutsch für gewaltige Zerstörungen sorgte. Die Tagestour beginnt in Sibratsgfäll und führt über die Unterkrineggalpe in Richtung Sausteig.
Hier lohnt sich ein Abstecher ins wildromantische Naturmoorbad. Über das aussichtsreiche Renkknie führt die Wanderung zur Hochriesalpe und – durch einen sehenswerten Bergwald – weiter zur Neuburgalpe. Danach geht es über mehrere Moorwiesen und Hochstaudenfluren mitten hinein ins Rutschgebiet unterhalb des Feuerstätterkopfes. Hier ist beim Abstieg zur Lustenauer Riesalpe etwas Trittsicherheit gefragt.
Unterhalb der Wildriesalpe führt die Rutschung am Rindberg nochmals die Dynamik der Bergwelt vor Augen. Von dort geht es zurück nach Sibratsgfäll.
Autorentipp
Rutsch am Rindberg
Moorbad
Aussicht am Renkknie
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Sibratsgfäll
Ziel
Renkknie, Rutsch am Rindberg, Moorbad
Weg
Moorbad am Ortseingang von Sibratsgfäll (1)
Ein Badevergnügen der besonderen Art bietet das Naturmoorbad am Ortseingang von Sibratsgfäll. Die ungewöhnliche Badestelle liegt mitten im Wald. In zwei mit Holz eingefassten Natur-Moorbecken können sich Besucher ins Erlebnis Moorbad, mit seiner heilenden, durchblutungsfördernden, schmerzlindernden und entkrampfenden Wirkung, stürzen.
Auch ein Wassertretbecken und ein größeres Schwimmbecken sind vorhanden. Da macht es dann auch nichts aus, dass nach dem abenteuerlichen Bad nur eine Schlauchdusche mit kaltem Wasser zur Verfügung steht.
Aussicht am Renkknie (2)
Beim Aufstieg zum 1.411 Meter hohen Renkknie bieten sich immer wieder herrliche Ausblicke auf die Berge des Bregenzerwaldes und des Naturparks. Sehenswert ist auch die alte Weißtanne, die in Gipfelnähe mitten auf einer Alpweide steht.
Naturerlebnisplatz: Rutschung am Feuerstätterkopf und am Rindberg (3)
Mitte Mai 1999 setzte sich am südlichen Abhang des Feuerstätterkopfes ein riesiger Erdrutsch in Bewegung. Was zunächst nach einigen Rissen und Absetzungen aussah, entwickelte sich in relativ kurzer Zeit zur Katastrophe: Nicht nur Wald-, Wiesen- und Hangflächen rutschten in die Tiefe, auch zahlreiche Gebäude wurden damals beschädigt. Besonders eindrücklich lässt sich das anhand der Fotodokumentation nachvollziehen, die in der Wildriesalpe ausgestellt ist.
Der Feuerstätterkopf zählt zu den Flyschbergen im Naturpark. Er ist aus Mergel-, Ton-, und Sandsteinen aufgebaut, die gerade an den Hängen sehr leicht ins Rutschen kommen. Nicht von ungefähr leitet sich die Bezeichnung Flysch von einem Ostschweizer Dialektausdruck her, der soviel wie „das Fließende“ bedeutet. Da rund um den Feuerstätterkopf die Schichtung der Gesteine besonders chaotisch ist, spricht man hier vom sogenannten Wildflysch. Kommen zu den ohnehin labilen Gesteinsschichten noch starke oder lang anhaltende Niederschläge, kann es, wie 1999, zu gewaltigen Rutschungen kommen.
Wer heute durch das Rutschgebiet wandert, sieht freilich auch, wie schnell Tiere und Pflanzen den auf den ersten Blick lebensfeindlichen Raum zurückerobern. Überall siedeln bereits wieder Pionierpflanzen, Hochstauden und junge Bäume. Das Leben explodiert förmlich.
Anreise
Anfahrt
Variante 1: B19 Richtung Oberstdorf, in Fischen rechts Richtung Grasgehren abbiegen. Der Straße über Grasgehren und Balderschwang bis zur Kreuzung nach Sibratsgfäll folgen. Dort links abbiegen auf die L24. Dieser Straße bis Sibratsgfäll folgen.
Variante 2: Rheintalautobahn bei der Ausfahrt Dornbirn Nord verlassen. Über Lingenau nach Hittisau, dort rechts die L5 Richtung Balderschwang nehmen. Von der L5 schließlich rechts auf die L24 nach Sibratsgfäll abbiegen.
Parken
In Sibratsgfäll
Weitere Informationen
Ausrüstung
Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Sicherheitshinweise
Alpine Tour.