Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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569 hm |
Abstieg
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569 hm |
Tiefster Punkt |
abzweigender Punkt Rückweg Teuerlnock zur Schöngelitze 1694 m |
Höchster Punkt |
Teuerlnock 2145 m |
Dauer
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6:40 h |
Strecke
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9,8 km |
Teuerlnock und Schöngelitze von der Neue Bonner Hütte
Quelle: DAV Sektion Bonn, Autor: Renate Porr
Die Tour
Aussichtsreiche Schneeschuhtour von der Neue Bonner Hütte auf den Aussichtsberg Teuerlnock, 2145 m. Zurück auf gleichem Weg.
In der Nähe der Zechnerhütte die breite Lichtung zur Schöngelitze, 1812 m, hinauf. Nach schönem Sonnenuntergang und genussreicher Aussicht auf Aineck und Teuerlnock wegloser Abstieg zur Neue Bonner Hütte. Eine herrliche Tour auch für Anfänger. Man kann natürlich auch zwei Touren daraus machen.
Aufgezeichnete Tour
Freitag, 29. Dezember 2017
Strecke: 9,8 km
Zeit mit Pausen insgesamt: 6 Stunden 40 Minuten
Aufstieg: 569 m
Abstieg: 569m
Niedrigster Punkt: 1692 m Abzweigung Weg zur Esseralm
Höchster Punkt: 2145 m Gipfel Teuerlnock
Autorentipp
Bereits vor dem Kreuz am Teuerlnock wird es gerne unangenehm windig. Im Winter kann man zwar nur eine Runde um das in schönen Formationen verreiste und verblasene Kreuz, die Einfriedung und den Wegweiser drehen, aber die Aussicht ist einfach herrlich!
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Neue Bonner hütte
Ziel
Neue Bonner Hütte
Weg
Aufstieg:
Direkt vor der Hütte beginnt nach dem Gatter der Pfad wenige Meter hinab zu den Hütten. Er führt zu dem halbkreisförmigen Weg, wie aus der Karte ersichtlich. Dieser führt bei einem Wegweiser nach rechts auf einen breiten Weg, dem wir ein kurzes Stück auf dem Fahrweg Richtung Esseralm folgen, bis uns ein gelber Wegweiser nach links und von diesem zu einem zweiten gelben Wegweiser Richtung Teuerlnock leiten. Es finden sich rot-weiße Markierungen der Wegnummer 111 an den Bäumen.
An der Kapelle folgen wir den vorhandenen Spuren: statt über den Übergang des Zaunes, links an der Kapelle vorbei. Etwas später sehen wir die roten Wandermarkierungen rechts von uns. Die Wege führen uns weiter oben wieder zusammen, und wir haben etwas Spurarbeit gespart.
Weiter oben halten wir uns links vom Zaun durch immer lichter werdenden Baumbestand. Auf etwa 1830 m ist rechterhand ein dunkelbraunes Hüttchen zu sehen. Etwas weiter oben, ca. 1920 m, ein Stück von unserem Weg entfernt steht, ebenfalls rechts, ein weithin sichtbarer heller Schober. Beide sind in der touristischen Wanderkarte als Vierecke eingezeichnet. Hier in der Nähe ist die untere Abzweigung zur Kösselbacheralm ausgeschildert.
Wir steigen nun in immer gleich bleibender Richtung bergan. Nach der Abzweigung zur oberen Kösselbacheralm, noch immer links vom Zaun, laufen wir weiter geradeaus. Das Gelände ist nun verblasen, und wir steigen teilweise auf verreistem Gras. Immer wieder gibt es kleinere Hubbel von verschneiten Bäumchen. Oben folgen wir in großem Rechtsbogen dem Kamm zum Gipfelkreuz.
Abstieg:
Unseren Aufstiegsspuren folgend rasch wieder bergab. Wir laufen bis zu dem halbkreisförmigen Weg zurück, steigen dann aber die breite Lichtung zur Schöngelitzer Höhe, 1812 Meter, hinauf. Wir halten uns zunächst ziemlich in der Mitte und übersteigen einen querenden Zaun. Rechterhand liegt ein Holzschober.
Oben angekommen, erwartet uns eine flache Gipfelfläche, mit Aussicht hinüber zum Aineck, Teuerlnock und den dahinter liegenden Bergen. Wir ziehen einen großen Bogen um den Holzstab, der den höchsten Punkt markiert. Nirgends scheint eine andere Lichtung bis hinunter zu führen, daher verlassen wir den Gipfel, ebenfalls in unseren Aufstiegsspuren.
Vor dem querenden Zaun halten wir uns links. Nach etwa 50 Metern wird unter uns ein Marterl zwischen den Bäumen sichtbar. Dieses gehört zur Neuen Bonner Hütte und steht onberhalb des Spielplatzes. Wir halten daher genau darauf zu. Weglos zwischen den abgesägten Baumstümpfen kommen wir schnell zur Neue Bonner Hütte hinunter.
Hinweis:
Wem es nicht zu kalt ist, sei der Übergang hinüber zur Bergstation des Ainecks mit dem Skigebiet empfohlen. Von hier gibt es für den Rückweg zwei Alternativen:
a) Auf gleichem Weg zurück oder
b) als klassische Rundtour dem vom Aineck-Gipfel wegführenden Wanderweg unten zur Branntweineralm, 1778 m folgen. Von dieser ist die Kösselbacheralm, 1780 m, nur wenige Meter entfernt. Von hier über beschilderten Wanderweg zur Meisnitzer Hütte und schließlich auf dem Fahrweg zur Esseralm und von dieser zur Neue Bonner Hütte.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Anreise per Zug/Bahnhof: Spittal-Millstätter See Bahnhof (Spittal an der Drau) und mit Bus über Gmünd nach Rennweg am Katschberg (Gh Post).
Anreise mit dem Flugzeug: Flug nach Klagenfurt, von dort mit ÖPNV nach Rennweg am Katschberg.
Der Weg zur Neue Bonner Hütte muss im Winter individuell organisiert werden.
Anfahrt
Mit PKW: durch die beiden mautpflichtigen Tunnel Tauerntunnel und Katschbergtunnel, Ausfahrt Rennweg Frankenberg und Fahrstraße der Beschilderung "Bonner Hütte" folgend hinauf. Noch hinter den letzten Ortshäusern weiter auf schmaler Straße bergan. Bei gelbem Bauernhaus "Sampl", 1451 m, mit öffentlichem Parkgelände (Vorsicht Zufahrten freihalten - nur am Rand parken) parken und weiter zu Fuß / mit Schneeschuhen / Ski auf gut erkennbarem Zufahrtsweg bis die Neue Bonner Hütte, 1713 m, in Sicht kommt. Ca. 4 km.
Der Fahrweg ist nur im Sommer bis zur Neue Bonner Hütte nutzbar!
Parken
Im Sommer der Fahrstraße folgen bis zur Neuen Bonner Hütte. Dort begrenzte Parkmöglichkeiten.
Im Winter am Ende der Asphaltstraße, beim Bauer Sampl, 1451 m, parken. Vorsicht: Zufahrten freihalten, daher nur am Rand parken. Es empfiehlt sich im Winter den PKW abfahrbereit zu drehen (falls Batterie streikt) und zu verdecken (Halbgarage, Fensterscheibenabdeckung). Schneeschaufel und Besen gehören zur Winterausrüstung! Schneeketten oder zumindest Split für eisige Stellen sind empfehlenswert.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Übliche Schneeschuh-Wanderausrüstung. Rucksackverpflegung empfohlen.
Hinweis: Einkehrmöglichkeit nur nach Übergang zum Aineck in der dortigen Bergstation oder anschließend im Abstieg in der Branntweineralm oder der Kösselbacheralm.
Sicherheitshinweise
Den Rechtsbogen vor dem Gipfel nicht zu weit nach (Süd)Westen ausdehnen und Vorsicht im westlichen Bereich des Kreuzes. Nur hier erreichen die Hänge eine lawinengefährdete Neigung.