St. Florian: Mühlsteinweg

Ausblick von Weilling auf St. Florian
Stiftsbibliothek - Stift St. Florian
Stift St. Florian

Die Tour

INTERESSANTE PUNKTE AM WEG:

OÖ Frelichtmuseum Sumerauerhof, Samesleiten 15, jährliche Sonderausstellung: 27.Apr. - 28.Okt.

Augustiner Chorherrenstift, Stiftstraße 1, www.stift-st-florian.at
Stiftsführungen: Mai - Sept. täglich um 11, 13, 15 Uhr

Brucknerorgel-Konzert, 25.Mai - 13.Okt., Di-So 10-12 u 14-17 Uhr

OÖ Feuerwehrmuseum, Stiftstraße 2: 1.Mai - 28.Okt., Di - So 10-12 u. 14-17 Uhr

Florianquelle, Wiener Straße 32

Erlebnisgärtnerei Sandner, Do geschlossen

SPIRITUELLES WANDERN AM DONAUSTEIG:

Hier befindet man sich wieder am Jakobsweg OÖ. Ost-West–Südroute.

Das Stift Sankt Florian ist eines der größten und bekanntesten Barockklöster Österreichs.
Seit dem Jahr 1071 besteht hier eine Gemeinschaft der Augustiner Chorherrn, die nach der Spiritualität des Hl. Augustinus leben.
Der Hl. Augustinus (354/430) war Klostergründer, Theologe, Philosoph und Musiktheoretiker. Die Augustinische Spiritualität ist gekennzeichnet von seiner Aussage: „glaube, damit du erkennst“ – er wird auf Gemälden oft mit einem brennenden Herzen dargestellt.
Seine Botschaft für heute: „Das Potential meiner Seele zum Blühen bringen“

In St. Florian wird man an das Wirken von drei bedeutenden Personen erinnert:
Der Hl. Florian (3. Jhdt./304) war Offizier der römischen Armee und Oberbefehlshaber einer Einheit zur Feuerbekämpfung. Er stand damals verfolgten Christen tapfer bei und bezahlte selber mit dem Leben. Er ist Schutzpatron von Feuerwehr, Bäcker, Rauchfangkehrer, Seifensieder und der erste Patron der Diözese Linz (zweiter ist Hl. Severin). Mit dem Hl. Leopold ist er Landespatron von Oberösterreich und Schutzpatron von Polen. In der Nähe des Stiftes befindet sich die Florianquelle und der Florianweg mit Meditationstafeln.

Valeria – von der berichtet wird, dass sie eine beherzte, starke, angstfreie Frau war. Man nimmt an, dass sie die Frau an Florians Seite war. (Inschrift an ihrer Gruft: Allhier Ruehen die Gebein VALERIAE, der Gottseeligen Wittib des FLORIANI).

Die selige Wilbirg (um 1225/1289) deren Gedenkstein sich in der Stiftskirche befindet, machte sich im Alter von ca. 16 Jahren mit ihrer Freundin Mathilde auf den Weg auf eine Pilgerreise nach Santiago de Compostela, Spanien. Nach ihrer Rückkehr (die damals als Frau einem Wunder glich) lebte sie als Klausnerin im Stift St. Florian. Äbte, Bischöfe und weltliche Verantwortungsträger aus der engeren und weiteren Umgebung kamen, um sich bei der Mystikerin Rat zu holen. Im Vorraum der Krypta – in der sich die Sarkophage von Wilbirg und Valeria befinden, erinnern auch Bilder an Wilbirg. Ihre Symbole sind: Lilie, Taube, Wilbirg im Schnee Rosen pflückend.

„Das Potential meiner Seele zum Blühen bringen“ (Hl. Augustinus)
Diesen Satz nehme auf den „Mühlsteinweg“ mit.

  • Wie gelingt mir dies?

Autorentipp

Diese Tour wird Ihnen präsentiert von der Tourismusregion Donau Oberösterreich

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
163 hm
Abstieg
163 hm
Tiefster Punkt 253 m
Höchster Punkt 342 m
Dauer
2:45 h
Strecke
8,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Oberhalb des Stiftes in der Schlagerstraße

Ziel

Oberhalb des Stiftes in der Schlagerstraße

Weg

Oberhalb des Stiftes in der Schlagerstraße befindet sich der Rastplatz, von hier führt der gut beschilderte Mühlsteinweg entlang der Friedhofsmauer und an den mächtigen Türmen der Stiftsbasilika hinauf zur Ölbergkapelle, mit herrlichem Blick ins Voralpengebiet. Wir halten uns rechts und treffen auf den Sinfoniewanderweg mit der Stationstafel Nr. 10, die uns Einblick in die Neunte Sinfonie von Anton Bruckner gibt. Bis zur Florianquelle im Gelände der Lebenshilfe unterhalb der Kirche St. Johann begleiten uns die Meditationstafeln vom Florianweg. Erfrischendes Quellwasser stärkt uns für den Weg bis zum Freilichtmuseum Sumerauerhof. (Besichtigung ist empfehlenswert). Danach folgen wir der Beschilderung und gehen über Weilling die Anhöhe hinauf, von hier aus ist der Ennser Stadtturm und das Mühlviertel zu sehen. Weiters geht es durch das Astholz und treffen auf das Koglplatzl, genießen den wunderbaren Ausblick auf das Stift und den Ort Florian. Im Gelände der HLBLA lädt ein Themenweg zur Besichtigung ein, danach kehren wir wieder zu unserem Ausgangpunkt zurück.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Buslinie 410 Linz Hbf (Busterminal) St. Florian Stift

Anfahrt

Auto: Westautobahn (A1)- Ausfahrt St. Florian, 3 km bis ins Ortszentrum

Bahn: Hauptbahnhof Linz - weiter mit dem Postbus www.oebb.at
Linie 410: Linz-St. Florian www.postbus.at

Parken

Stiftsparkplätze im Schaffergarten und bei den Gasthäusern

Weitere Informationen

Tourist-Info St. Florian
Stiftstraße 1
4490 St. Florian
Tel.: +43 7224 5690
Fax: 0043(0)7224/5788
e-mail: st.florian@oberoesterreich.at
www.oberoesterreich.at/st.florian
www.stift-st-florian.at

Ausrüstung

Wanderrucksack (inkl. Regenhülle), festes Schuhwerk

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