Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
720 hm |
Abstieg
|
720 hm |
Tiefster Punkt |
Hintersee 688 m |
Höchster Punkt |
Seeberghorn 1261 m |
Dauer
|
3:40 h |
Strecke
|
10,9 km |
Seeberg und Seeberghorn 1261 m, Hintersee Sbg.
Quelle: Alpenverein Linz, Autor: Karl Linecker
Die Tour
Keine einfache Tour, also für Bergsteiger, da auf unmarkierten Jagdsteigen oder weglos. Tolle Aussichten und Seen-Spiegelung entschädigen für Windwurfabschnitte am Norggrat und runden die Tour ab. Nichts für "reine" Wanderer.
Von Vordersee ums Seehorn und von der Westseite über Jagasteig ansteigen. Pfadloser Übergang und am Nordgrat teils steil zum Seeberghorn. Wegloser Abstieg am steilen Ostgrat, Abstecher zur Eiskapelle und am westlichen Hintersee-Seeufer zurück.
Autorentipp
Diagramm komplett ausdrucken:
In die Grafik klicken, rechte Maustaste "Grafik anzeigen" diese erscheint komplett. Wieder rechte Maustaste, "Grafik speichen unter" und mit Namen speichern. Dann kann man es korrekt, also ganz ausdrucken.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Gefahrenpotential
|
|
Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
|
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Gebührenparkplatz Vordersee
Ziel
Gebührenparkplatz Vordersee
Weg
Siehe auch detailliertes "Zeit-Wege-Diagramm in der Bildergalerie".
ANSTIEG: Vom Parkplatz (690 m), links halten, am Güterweg an der Nordseite vom Seeberg ansteigen, oben um 750 m links (Weg 852) und dann nochmals links. Kurz nach der Spitzkehre geht links der Jagdsteig (~820 m) im rechten Winkel ab und biegt nach rechts. Guter Steig, der die lange Forststraße abkürzt. Um 850 m Ausstieg und links kurz auf der Forststraße zum Sattel, Forststraßenkehre. Wir steigen links kurz zum bewaldeten Seeberg (1014 m) an. 330 HM und 50 Min.
Zurück und der Forststraße folgen, hier hat man perfekte Ausblicke zum See und ins Tal. Bei einer breiten Flachstelle um 1030 m rechts und gleich links am Nordgrat an. Hier sind durch Windwurf ca. 50 HM sehr mühsam und steil. Dann im Wald flacher weiter an, durch eine kleine Senke und zum Teil steil am Nordgrat bergauf. Bei einem Felsen rechts herum und hinauf zum Seeberghorn (1.261 m). Nach Süden (sonnig) und gute Aussicht zum Wieserhörndl gegenüber. 620 HM und gut 1 1/2 Std. vom Parkplatz Seeberg.
ABSTIEG: Am steilen, eher breiten Ostgrat geht's im lichten Wald bergab, bis wir um 910 m auf das Ende einer Forststraße treffen. Achtung nicht auf feuchte Äste im steilen Gelände steigen. Alle Schwierigkeiten gut geschafft nun gemütlich der Forststraße folgen, in den Karten (2023) noch nicht eingezeichnet. Nach der zweiten Spitzkehre links sehen wir rechts unterhalb eine Jagdhütte (~830 m). Zwei weitere Kehren hintereiander und bei der Holztafel rechts dem Pfad Eiskapelle folgen (~760 m). Wir wandern neben dem Grießbach leicht bergauf, manchmal das Bachbett queren und kommen zum Wasserfall um 800 m. Dort entsteht im Frühjahr je nach Schneemenge oft eine schöne Eiskapelle. In dem engen Bachtal noch etwas weiter, hier machen wir kehrt und wandern zurück zur Forststraße. Weiter talwärts wenige m rechts der Straße ist ein Wasserfall zu bewundern. Rechts vorbei bei einem Holzhütterl, bei einer Lichtung steigen wir links der Forststraße etwas an und ab, dann erreichen wir Langreith. Links am Westufer zum Hintersee und fast eben am See entlang nach Norden. Hier kann man bei ruhigem Herbstwetter schöne Spiegelungen fotografieren. Am Nordende rechts über eine Holzbrücke und zum nahen Parkplatz, die Runde ist geschlossen. 100 HM und gut 2 Std. Gehzeit.
Insgesamt: 720 HM, fast 3 3/4 Std. Gehzeit bei 10,9 km Wegstrecke.
Anreise
Anfahrt
Auf der Westautobahn A1 Richtung Salzburg bis zur Abfahrt Thalgau. Auf der L 117 nach Hof, links abbiegen, kurz auf der Bundesstraße 158 und rechts nach Faistenau. Weiter Richtung Hintersee und rechts abbiegen. In Vordersee die Hinterseestraße leicht rechts verlassen (Rosenlehen), nach ca. 600 m sind die Parkplätze Seeberg links.
Von Westen (Salzburg) ebenfalls auf der A1 Abfahrt nach Thalgau, dann wie vor.
Parken
Großer Gebührenparkplatz € 4,- (Stand 2023) links der Straße, P01 Seeberg Gem. Faistenau, mit Münzen oder Karte.
Weitere Informationen
Sehr lohnend im Spätherbst, wenn das Laub schon teilweise abgefallen ist...der Wald ist dann "lichter". Die Eiskapelle selbst ist jedoch erst am Winterende um Ostern interessant, wenn der Wasserfall die Schneemassen von den Lawinen ausgehöhlt hat.
Ausrüstung
Gute, hohe Bergschuhe, Teleskopstecken, sonst der Witterung angepasste Ausrüstung. Solle etwas Schnee liegen sind Grödeln empfehlenswert, keine Spikes.
Sicherheitshinweise
Tourenaufzeichnung am Handy oder GPS ratsam.