Schwarzwand (2204 m) - Überschreitung aus dem Gasteinertal

Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl

Tiefblick ins Gasteinertal
Oberhalb vom Brandebengut
Wiedneralmhütten, darüber Gamskarkogel
Am Fahrweg zurück zum Brandebengut
Schmaranzhütte
Hundskopf
Beim Gedenkkreuz
Abstieg nach Süden
Im Schwarzwandsattel
Blick hinunter in den Schwarzwandsattel
Auf der Schwarzwand, dahinter der Kramkogel
Rechts im Hintergrund ist der Ankogel sichtbar
Vor dem Gipfelaufschwung
Ausblick Richtung Dachstein
Steilstufe
Genussreiche Gratwanderung
Kammverlauf zur Schwarzwand
Wetterkreuz
Aufstieg zum Wetterkreuz, oberhalb der Grat zur Schwarzwand
Bei der Biberalm
Aussichtspunkt Bürgermeisterblick

Die Tour

Vom Brandebengut auf dem Sepp Poesie Waldweg über Wassereben zur Biberalm und weiter zum Wetterkreuz. Überschreitung der Schwarzwand in die Schwarzwandscharte und in einem großen Bogen über die Wiedneralm zurück zum Ausgangspunkt.

Nach einem eher langen, aber nicht langweiligen Waldanstieg wird die schön gelegene Biberalm erreicht. Man wandert hinauf zum Wetterkeuz und steigt von dort über den aussichtsreichen, teilweise recht steilen, jedoch nicht schwierigen Gratrücken auf den Gipfel der Schwarzwand (auch: Biberkopf oder Schauerköpfl). Der Abstieg erfolgt weglos nach Westen in die Schwarzwandscharte. Auf markiertem Steig nach Süden hinunter zur Wiedneralm und über einen langen Fahrweg zurück zum Brandebengut. Dieser lässt sich im unteren Teil etwas abkürzen.

Autorentipp

Einkehr in der Biberalm oder Schmaranzhütte

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1075 hm
Abstieg
1075 hm
Tiefster Punkt Parkplatz Brandebengut
1150 m
Höchster Punkt Schwarzwand
2204 m
Dauer
6:00 h
Strecke
11,5 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

Vom Brandebengut zuerst auf dem Fahrweg zur Hubertuskapelle. Hier beginnt der gut angelegte Sepp Poesie Waldweg bzw. Biberalm Waldweg (Weg Nr. 116A). Entlang des Weges sind zahlreiche Verstafeln des Bad Hofgasteiner Autodidakten Josef Gruber angebracht und bringen Abwechslung und interessante Informationen über den Wald. Man kommt auch an einer Kneippanlage vorbei und passiert mehrere Aussichts- und Rastpunkte wie den Bürgermeister-, Gamskogel- und den Ankogelblick. Zuletzt geht es auf dem Fahrweg zur Biberalm. Von der Alm führt der Weg Nr. 116A weiter durch die Osthänge der Schwarzwand zu einem schönen Rastplatz mit dem Wetterkreuz. Anfangs noch breit wird der Steig bald schmal, bleibt aber stets unschwierig. Man folgt dem Weg nach dem Kreuz noch bis auf den Verbindungsrücken zwischen Schwarzwand und Wachtberg. Etwas oberhalb der Hohen Scharte verlässt man beim zweiten Wegweiser den Wanderweg und steigt links (südlich) auf mehr oder weniger deutlichen Steigspuren Richtung Schwarzwand auf. Kurzzeitig verlieren sich die Steigspuren und man wendet sich so bald als möglich links auf den Gratrücken. Hier wird der Steig gut erkennbar. Man folgt ihm über den immer markanter ausgeprägten Grat. Meist geht es knapp an der Abbruchkante entlang. Es gibt keine Kletterstellen, allerdings gilt es einige kurze, sehr steile und erdige Passagen zu bewältigen, die bei Nässe unangenehm sind. Rasch gewinnt man an Höhe, der Tiefblick in das Gasteinertal ist beeindruckend. Nach einem letzten steilen Hang wird über einen etwas exponierten und schmalen Wiesengrat das Gipfelkreuz erreicht.

Der Abstieg erfolgt weglos und unschwierig nach Westen in die Schwarzwandscharte. Hier trifft man wieder auf den Wanderweg. Auf diesem (Weg Nr. 116B) nach Süden zur Schmaranzhütte. An einem Gedenkkreuz vorbei geht es in wechselnder Steilheit auf dem stellenweise etwas schwach erkennbaren Pfad in den Almboden hinunter. Flach neben dem Bachbett hinaus zur Schmaranzhütte. Auf deren Zufahrtsweg wandert man zurück zum Brandebengut. Vorbei an den Abzweigungen zur Biberalm (mit Gegenanstieg in ca. 30 Minuten erreichbar) geht man auf dem Fahrweg rund 2,3 km bis zu einer markanten Rechtskehre (1495 m). Hier zweigt links eine Stichstraße ab, die durch einen alten verbogenen Schranken und eine ebensolche Fahrverbotstafel gekennzeichnet ist. Wenn man die letzte lange Schleife des Fahrweges zum Brandebengut abkürzen möchte, bietet sich hier eine gute Gelegenheit. Man geht auf der Stichstraße ungefähr 250 m sanft ansteigend nach Norden, trifft dann auf den Sepp Poesie Weg und gelangt über ihn zurück zum Ausgangspunkt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Ausgangspunkt Brandebengut ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar. Aufstiegszeit vom Bahnhof Bad Hofgastein zum Brandebengut ca. 1 Stunde, rund 3 km und etwas über 300 Hm.

Anfahrt

Im Salzachtal zweigt man von der B 311 auf Höhe von Lend in das Gasteinertal ab und fährt über die B 167 bis kurz vor Bad Hofgastein. Bei der Abzweigung zum Bahnhof nach rechts und unter der Bahntrasse hindurch. Den Hinweisschildern zum Brandebengut folgend fährt man auf der gut ausgebauten Straße hinauf zum Parkplatz vor dem Brandebengut.

Parken

Parkplatz Brandebengut, 1150 m

Weitere Informationen

Biberalm, https://www.gasteinertal.com/biberalm/ oder Schmaranzhütte, https://www.gasteinertal.com/schmaranzhuette/

Für Interessierte einige Informationen zum Autor der Gedichte, die man entlang des Sepp Poesie Waldweges lesen kann:

https://www.blasmusik-salzburg.at/salzburger-komponisten/josef-gruber/

https://www.sn.at/wiki/Josef_Gruber_(Komponist)

Ausrüstung

Übliche Wanderausrüstung

Sicherheitshinweise

Trittsicherheit und ein Mindestmaß an Schwindelfreiheit sind für die Überschreitung der Schwarzwand nötig.

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