Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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540 hm |
Abstieg
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540 hm |
Tiefster Punkt | 1288 m |
Höchster Punkt | 1685 m |
Dauer
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4:00 h |
Strecke
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9,2 km |
Schönkahler (1688 m) vom Berggasthof Zugspitzblick bei Zöblen
Quelle: DAV Sektion Landsberg, Autor: Thomas Krobbach
Die Tour
Aussichtsreiche Gipfeltour: bei guter Sicht bilden die südlichen Tannheimer Gipfel eine tolle Perlenkette, bei noch besserer Sicht geht es bis zum Hohen Ifen im Kleinwalsertal.
Dieser Routenverlauf hat einen ganz anderen Charakter als der Gipfelanstieg aus dem Engetal. Kurz nach dem Start bzw. nach dem ersten Waldstück durchquert man eine weitläufige Winterlandschaft. Im stetigen Auf und Ab geht es Richtung Pirschling und von dort über einen langgestreckten Rücken zum bereits sichtbaren Gipfelkreuz. Der Rückweg verläuft über dieselbe Route, allerdings bietet das Gelände dem Kenner auch Alternativen. Diese sollten jedoch sorgfältig gewählt werden.
Autorentipp
Einkehr im Gasthof Zugspitzblick ist Pflicht! Grössere Gruppen sollten vor dem Aufbruch ihre Sitzplätze reservieren (Aussichtsterrasse oder Stüberl.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Berggasthof Zugspitzblick oberhalb Zöblen
Ziel
Berggasthof Zugspitzblick oberhalb Zöblen
Weg
Vom Parkplatz zieht sich ein deutlich sichtbarer, wenn auch verschneiter Weg den Hang hoch. Im folgt man bis in den Wald hinein, nach einer deutlichen Kehre geht es weiter hoch, bis eine grosse Freifläche betreten wird. Über den leichten Rücken Richtung Osten geht es weiter, i.d.R. gibt es hier schon deutliche Schneeschuhspuren. Hier nicht "blind" folgen, sondern immer die eigene Richtung im Blick behalten. Es folgt ein leichter Abstieg in eine grössere Mulde, genannt "Alter Hof", von dort geht der Wegverlauf immer nordwärts dem deutlich sichtbaren und baumfreien Hang hinauf, in der Karte als "Rehbichl" bezeichnet. Oben immer an der Geländekante entlang weiter nordwärts über den Pirschling (1634 m) Richtung Schönkahlergipfel (1688 m), der schon seit geraumer Zeit sichtbar ist. Vorsicht bei den Schneewächten, die sich auf der Ostseite dieses Rückens bilden. Auch wenn das Gelände ab dem Sattel oberhalb der Pfrontener Alpe ansteigt, ist diese letzte Etappe zum Gipfelkreuz unschwer zu nehmen.
Vom Gipfel geht der Blick nördlich in den Bereich der Voralpen, beeindruckend sind die im Nahbereich umliegenden Gipfel wie der Breitenberg mit der Ostlerhütte, Aggenstein im Osten und Einstein im Südosten.
Der Abstieg verläuft über die Aufstiegsroute.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug zu den Bahnhöfen Reutte/Tirol, Sonthofen oder Pfronten-Ried, jeweils weiter mit dem Bus nach Zöblen. Von hier startet der Aufstieg zum Gasthof Zugspitzblick, wodurch sich die Tour etwas verlängert.
Anfahrt
Aus Richtung Westen über Sonthofen (Oberjochpaß) oder Wertach, aus Richtung Norden über Pfronten-Ried (Engetal) und aus Richtung Osten über Reutte/Tirol (Gaichtpaß).
Parken
Kostenfreier Parkplatz am Gasthof Zugspitzblick. Achtung: bei Neuschnee oder Glätte unten in Zöblen parken. Der Zufahrtsweg ist zwar durchgehend asphaltiert, aber schmal und steil. Die Tour dauert dann insgesamt etwas länger.
Weitere Informationen
Für die aktuelle Lawinenlage:
https://lawinen.report/bulletin/latest
Einkehr:
Ausrüstung
Schneeschuhe, Wanderstöcke, passende Winterkleidung und komplette LVS-Ausrüstung (Schaufel, Sonde, Pieps)
Sicherheitshinweise
Zwischen Pirschling und Schönkahlergipfel bilden sich an dem langgestreckten Rücken häufig grössere Schneewächten. Hier sollte man deutlichen Abstand halten.