Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1840 hm |
Abstieg
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1840 hm |
Tiefster Punkt |
P Gowilalm 880 m |
Höchster Punkt |
Scheiblingstein 2197 m |
Dauer
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6:45 h |
Strecke
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17,3 km |
Scheiblingstein Variante via Kl. Pyhrgas, Hallermauern
Quelle: Alpenverein Linz, Autor: Karl Linecker
Die Tour
Anspruchsvolle, lange und selten begangene Tour im Tourengebiet der Gowilalm, leichte Klettereinlagen inklusive. Nur für geübte Bergsteiger und auch nur bei trockenen Bedingungen.
Vom Parkplatz Gowilalm zur gleichnamigen Hütte und am Normalweg zum Kleinen Pyhrgas. Dann folgt die anspruchsvolle, unmarkierte und luftige Gratquerung. Am Ende nicht rechts auf den Gr. Pyhrgas, sondern links am Grat etwas ab und dann weglos bis zum Normalweg Wallnersteig ansteigen. Kurzer Gipfelanstieg am markierten Weg zum Scheiblingstein. Rückweg detto.
Autorentipp
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Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
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W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Gowilalm Parkplatz
Ziel
Gowilalm Parkplatz
Weg
Wegbeschreibung: Siehe auch detailliertes "Zeit-Weg-Diagramm in der Bildergalerie".
AUFSTIEG: Vom Parkplatz am Weg 616 folgen, Forststraßen werden gequert. Um 1200 m ist der Scheitelpunkt der Bikerstrecke. Wir folgen dem Forstweg, zuletzt kurz dem Steig zur Gowilalmhütte (1375 m). Von der Hütte über teils freie Wiesen (einzelne Lärchen) und über einen latschenbewachsenen Rücken bergan zum Einstieg mit Sicherungen (ca. 1620 m und 1720 m). Nun steiler über Schrofengelände (Trittsicherheit erforderlich) bis 1875 m und einige HM ab zu einem kleinen Plateau 1870 m. Von dort, bei einer Scharte (1925 m) vorbei, rasch auf den Kleinen Pyhrgas (2023 m). 1155 HM und gut 2 Std. zügig.
ÜBERSCHREITUNG: Vom Gipfel am Grat Richtung Süden, dann etwas rechts hinunter, bald steht man an der erste Kletterstelle. Vor einer Sicherungsöse links einige m in eine kleine Scharte I-II (~1955 m) abklettern, es folgt ein gangbares Band, bald rechts wieder zum Grat und zum 1. Gratgipfel (1985 m). Wieder absteigen, meist direkt am Grat, immer wieder Steigspuren und zum höchsten Gratgipfel (~2005 m) hinauf. Absteigen (1825 m) und dann bis 1955 m ansteigen. Nun queren wir links Richtung Scheiblingstein, rechts geht's zum Gr. Pyhrgas. Wir steigen meist am Grat bis zum Tiefpunkt (1874 m) ab, dann geht es bergan, bis wir den Sepp Wallner Steig erreichen (2078 m). Der Schlussanstieg ist kurz, dann ist der Scheiblingstein (2197 m) geschafft.
Am Anstiegsweg zurück zur Tafel (2078 m), dann weglos an der Gratkante zum Tiefpunkt (1874 m). Auf 1955 m rechts queren und am Gratweg zurück zum Kl. Pyhrgas. 675 HM und gut 3 Std. einigermaßen flott.
ABSTIEG: Am Normalweg über die Gowilalm 1375 m (lohnender Rastplatz) zum Ausgangspunkt Singerskogel zurück (10 HM und 1 3/4 Std.).
Insgesamt: 1840 HM, >6 3/4 Std. Gehzeit (ohne Rast, mit Fotopausen) und etwa 17,3 km Wegstrecke.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Zum Ausgangspunkt kein öffentl. Verkehrsmittel. Vom Tal (Spital oder Windischgarsten) ist die Tour zu lange.
Anfahrt
Von Norden: Auf der Pyhrnautobahn (A9) bis zur Ausfahrt Windischgarsten, dann kurz auf der B138 und links nach Edelbach abbiegen. Sogleich rechts, dann den Wegweisern Gowilalm folgen. Es geht durch die Bahn, lange Linkskurve, scharfe Kehre, dann rechts (Mitterweng) bergan. Bei der Gabelung Linkskehre, bei der nächsten wieder links (Fahrenberg ~810m). Oben nochmals links, durch eine Senke und rechts haltend steiler hinauf bis Singerskogel. Hier sind links die Parkplätze. 5,5 km von der B138.
Von Süden: Durch Spital am Pyhrn, nach der Bahnunterführung (>100 m) rechts nach Oberweng, rechts halten und hinauf (Fahrenberg). Oben gerade und dann wie vor.
Parken
Mittelgroßer Hüttenparkplatz der Gowilalm um 880 m.
Weitere Informationen
Gowilalm-Hütte meist bis Ende Okt. geöffnet, Mo. und Di. Ruhetag.
Ausrüstung
Gute Bergtourenausrüstung der Witterung angepasst. Teleskopstecken, die sich beim Gratübergang gut verstauen lassen und dünne Handschuhe.
Sicherheitshinweise
Nur bei Trockenheit, nicht zu empfehlen nach Regen oder Schneeauflage, die Kletterstellen I-II werden dann rasant gefährlicher.