Schatzhöhle: Stollen an der Saale

Der Felsenkeller an der Saale wurde ursprünglich im 15. Jh. als Stollen auf der Suche nach Gold angelegt. Eine Infotafel des Geopfads Theresienstein erläutert die Besonderheiten.

Über 30 Meter tief haben sich Glücksritter vor 600 Jahren mit Pickel und Meißel mühselig in den Berg gegraben - auf der Suche nach verborgenen Schätzen. Genützt hat es ihnen nichts. Die Grauwacken und Tonschiefer im Stollen und in der Umgebung sind vollkommen taub. Ganz wertlos war die Plackerei dennoch nicht: Später wurde der Stollen jahrhunderte lang als kostenloser Kühlschrank für Lebensmittel verwendet.

Před 600 lety se přes 30 metrů hluboko do hory namáhavě dobývali hledači skrytých pokladů. Užitek se však nedostavil. Droba a břidlice zde ve štole a v okolí byly zcela bez rud (hluché), což v řeči horníků znamená bezcenné. Docela bezvýznamná dřina to přeci jen nebyla. Později byla štola celá staletí používána jako lednice pro uchování potravin.