Salzkammergut BergeSeen Trail Etappe 08: Postalm - Strobl

Quelle: Salzkammergut - BergeSeen, Autor: Wolfgang Heitzmann/Kompass Verlag

Kapelle auf der Postalm

Die Tour

Kurzer Anstieg und langer Abstieg auf Forststraßen, markierten Almwegen und Waldpfaden, zuletzt wandern Sie auf einem ebenen Promenadenweg.

Nun folgt wieder eine eher erholsame Wegetappe. Erst geht’s sanft durchs Weideland der Postalm bergan und danach relativ gemüt-lich durch Waldhänge bergab. Gar-niert ist die Route mit ein paar steinigen Passagen und dem Blick zu schroffen Bergen. Und zum Schluss erwartet Sie ein Spaziergang durch ein wertvolles Moorbiotop am Wolfgangsee.

Autorentipp

Gipfelabstecher: Rechts davon erhebt sich die Thorhöhe (1.533 m), die nordseitig sehr steil abbricht (40 Minuten hin und retour).

Gipfelabstecher: auf die Bleckwand (1.516 m) – siehe Tour G5, Seite 248

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
164 hm
Abstieg
954 hm
Tiefster Punkt 539 m
Höchster Punkt 1493 m
Dauer
3:35 h
Strecke
11,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Postalm - Strobl

Ziel

Strobl

Weg

Von der Huberhütte am westlichen Rand der Postalm wandern Sie auf dem Weg Nr. 840 weiter und unter einem Lift durch zum Parkplatz 3 am oberen Ende der Postalm-Mautstraße. Von dort lohnt sich der kurze Abstecher zur historischen Postalmhütte neben ihrer kleinen Kapelle. Sie geht auf das Jahr 1853 zurück und gehörte damals dem Postwirt aus Bad Ischl – so ging der Name schließlich auf das ganze Almgebiet über. Der Weg zum Wolfgangsee führt dagegen links auf einer Almstraße mit der Markierung Nr. 877 zu den Wiesleralmen (1.361 m) im nördlichen Bereich der Postalm. Zwischen der Wiesler- und der Schafbergblickhütte gehen Sie auf  der rechts abzweigenden Straße etwa 350 m Richtung Thoralm. Dann führt der Wanderweg Nr. 877 mit der Beschilderung „Niedergadenalm – Strobl“ links durch den Wiesenhang zum Thoralmsattel (1.492 m) hinauf. 

Rechts wandern Sie nun auf dem Pfad Nr. 877 durch steile, felsdurchsetzte Waldhänge zum Bleckwand-Südostgrat (Gatter) und links hinab zur Schartenalm (1.051 m). Links davon erhebt sich die Bleckwand (1.516 m) mit ihrer felsigen Ostseite und rechts der noch viel schroffere Sparber (1.502 m). Weiter auf dem Pfad Nr. 877 und kurz auch auf der geschotterten Almstraße zum Gasthof Mahdhäusl (620 m) hinunter.

Auf der Zufahrtsstraße gelangen Sie zur viel befahrenen Bundesstraße (links Bushaltestelle), die rechts über eine Brücke führt darunter kann man sie neben einem Bächlein unterqueren, allerdings nur bei geringer Wasserführung.

Jenseits steht das historische Lipphaus, in dem das sehenswerte Aberseer Heimathaus untergebracht ist. Nach der Beschilderung „Bahndammweg“ spazieren Sie nun auf einem ebenen Wiesenweg neben einer Kapelle zum Wolfgangsee. Nach 10 Minuten überqueren Sie den Bahndammweg (die einstige Trasse der Salzkammergutbahn). Gleich danach zweigen Sie rechts auf den beschilderten Seeuferweg ab (geradeaus Abstecher zum Gschmå Platzl am Ufer – Blick nach St. Wolfgang).

Durch eine Birkenallee und das Naturschutzgebiet Blinklingmoos gelangen Sie zum Fellmayerbad. Bald danach zweigen Sie links ab und kommen durch die Moosgasse ins Zentrum von Strobl (542 m) mit dem Tourismusbüro. 2:00 h

Weitere Informationen

Mit freundlicher Zurverfügungstellung des Textes durch den KOMPASS-Verlag und Wolfgang Heitzmann.

Weitere Informationen unter trail.salzkammergut.at

Ausrüstung

Für alle Etappen benötigen Sie Wander- bzw. Bergschuhe mit Profilgummisohle sowie wind- und regendichte Kleidung.

Reservewäsche zum Wechseln und eine kleine Notfallapotheke sollten ebenfalls im Rucksack sein. Wieviel Proviant Sie einpacken – das richtet sich nach der Anzahl an Einkehrmöglichkeiten. Auf jeden Fall sollten Sie genug zu Trinken mitnehmen. Teleskopstöcke sind vor allem beim Bergabgehen hilfreich.

Sicherheitshinweise

  • Im alpinen Gelände ist auf die Gefahr durch Steinschlag zu achten.
  • Bis in den Frühsommer hinein können Sie dort auf steile Schneefelder oder Firnrinnen stoßen – speziell bei Vereisung besteht dann akute Absturz- und damit Lebensgefahr!
  • Durch Unwetterschäden, Forstarbeit oder Baumaßnahmen können einzelne Wegabschnitte zeitweise nur erschwert oder gar nicht passierbar sein.
  • Kühe auf der Alm sind oft neugierig. Durch die Mutterkuhhaltung entwickeln sie einen ausgeprägten Trieb, ihre Kälber zu schützen. Bewegen Sie sich auf Kuhweiden also ruhig, halten Sie mindestens 20 m Distanz zu den Tieren und streicheln Sie keinesfalls Kälber! Bei Drohgebärden (Scharren, Stampfen) langsam rückwärts weggehen (nicht den Rücken zuwenden). Hunde an die Leine, sie dürfen Kühe nicht verbellen oder gar jagen. Bei einem Angriff muss man sie unbedingt von der Leine lassen.

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