Ramesch 2119m, Warscheneck - Gebiet.

Quelle: Alpenverein Linz, Autor: Karl Linecker

Zeit-Wege-Diagramm im Detail
Sonnenaufgang überm Pyhrgas
Ramesch von der Talstation Frauenkarlift 1397m gesehen.
Schon herbstliche Farben, um 1700m.
Frauenscharte 1980m, Blick nach Osten
Ramesch Westgipfel 2110m von der Frauenscharte gesehen.
Ramesch Hauptgipfel 2119m mit Warscheneck
Fransen-Enziane am Anstieg zum Widerlechnerstein
Ramesch-Scharte 2060m zwischen West- und Hauptgipfel
Ramesch Westgipfel~2115m
Widerlechnerstein 2110m
Warscheneck SO-Grat vom Widerlechnerstein 2110m
Vor der Standseilbahn 1380m, kleiner Stausee im Teichlgraben.

Die Tour

Anspruchsvolle, luftige Tour auf einen Doppelgipfel mit leichter Kletterei (I-II) und mit Seilbahnunterstützung im Toten Gebirge (O.Ö.).

Von der Bergstation der Standseilbahn auf der Forststraße zur Talstation des Frauenkarliftes. Am markierten Weg linkshaltend zur Bergstation und  ins Frauenkar zur Frauenscharte. Achtung: Ab der Bergstation handelt es sich nicht um eine GPS-Track, die Tour ist weglos und nur annähernd eingezeichnet. Orientierung bieten Pfadspuren und event. Steinmandeln. Bergsteiger sollten den logischen Weg finden, die Kletterschwierigkeiten dürfen max. I-II sein.

Zu einer markante Scharte zwischen Haupt- und Westgipfel. Ostwärts queren bis man zum Ramesch mit Buchkasette hinaufklettern kann. Abstieg zur Scharte und noch zum Westgipfel. Am Anstiegsweg zurück zum WEG 219 und am NO Grate bis zum Widerlechnerstein. Talabstieg am Aufstiegsweg bis zur Bergstation der Standseilbahn.

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Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1225 hm
Abstieg
1225 hm
Tiefster Punkt Nähe der Talstation Frauenkarlift
1380 m
Höchster Punkt Ramesch Hauptgipfel
2119 m
Dauer
5:00 h
Strecke
10,8 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bergstation Standseilbahn 1429m

Ziel

Bergstation Standseilbahn 1429m

Weg

Siehe auch detailliertes "Zeit-Wege-Diagramm" in der Bildergalerie.

ANSTIEG 1: Von der Bergstation der Standseilbahn (1429 m) auf der Forststraße etwas abwärts zur Talstation des Frauenkarliftes (1397 m). Am markierten Weg zu einer Wegtafel auf 1400 m, wo wir links der Forststraße Weg (218) folgen, die durch die Markierung abgekürzt wird. Um 1580 m geht links der Weg 219 (Tafel sichtbar) ab, wir gehen aber rechts in den Wald, queren um 1655 m die Piste und wandern mit einigen kleinen Höhenverlusten südlich der Piste durch uriges Gelände. Der Piste folgend wäre es etwas kürzer, aber nicht so schön. Etwas unterhalb der Bergstation Frauenkarlift ist eine Tafel auf ca.1850 m. Wir müssen nach dem "Ausstieg um 1840 m" am Weg SO-Grat einige Meter rechts zurück gehn, um diese Tafel zu erreichen. Nun folgen wir kurz links der blauen Markierung (Rundweg) auf 1870 m und steigen dann ins Frauenkar weglos ab (ca. 1840 m). Kein GPS-Track!!! Etwas mühsam durch Blockwerk, erreicht man zuletzt ansteigend durch Schutt die Frauenscharte 1980 m. Der steile Westgrat rechts erschreckt den Bergsteiger, aber wenn man kurz hinaufsteigt, geht bald rechts um 2025 m am fast senkrechten Felsen ein breites Band in die Südflanke hinein. Diesem Band leicht aufwärts folgen, an geeigneter Stelle hinauf zum nächsten Band, bis wir wieder steil hinauf zur markanten Scharte zwischen den Rameschgipfeln kommen (~2060 m). stwärts queren bis man zum Ramesch mit Buchkasette hinaufklettern kann.

Es darf, wenn es trocken ist, nicht schwerer als (II) werden, sonst ist man falsch, auch finden sich immer wieder Steinmandln. Unter der Scharte wieder ostwärts (rechts) auf einem Band weiter, bis man um 2070 m zum Grat aufsteigen kann. Links etwas am Grat zurück ist die Buchkasette Ramesch 2119 m, mit traumhaftem Blick zum Warscheneck mit Trabanten. 790 HM und zügig fast 2 Std.

ÜBERGANG: Zurück zur Scharte (2060 m) und am Aufstiegsweg am oberen Band westwärts, bis man eine steile Rinne sieht. Diese hinauf und man ist am westlichsten Zacken des Westgrates (2080 m). Nun rechts auf einem Band wieder ostwärts, bis man zu einem kleinen Scharterl aufsteigen kann. Schon ist man am Grat und es geht links zu einem Felsblock. Man klettert hinauf und hat den Westgpifel ca. 2115 m geschafft.

Den Weg über das oberste Band und die steile Rinne zurück und am Aufstiegsweg über das untere Band zur Frauenscharte 1980 m. Links durch das Kar wieder zum markierten Weg mit der Tafel 1850 m. An dieser Wegtafel 1850 m rechts etwas ab zum Tiefpunkt 1.840 m und zur sichtbaren Tafel SO-Grat ~1870 m. Nun dem markierten Weg bis zum Widerlechnerstein  2110 m folgen. Der südseitige Weg ist voll von den violetten Fransen-Enzianen. Der Widerlechnerstein 2110 m ist nur wenige HM rechts des Weges. 370 HM und 1 3/4 Std. Gehzeit.

ABSTIEG: Am Anstiegsweg zurück zur Tafel auf 1850 m und gerade zur Piste knapp unter der Bergstation. Auf dieser nun eher gemütlich talwärts bis knapp unter 1700 m. Dann links auf einer steileren Piste abkürzen und zuletzt im lichten Wald links haltend hinab zu einem Kinderspielplatz. Rechts unten ist die sichtbaren Forststraße, wo wir aufgestiegen sind. Nun rechts auf der Forststraße fast eben zur bekannten Wegtafel, wo wir am Morgen links der Forststraße gefolgt sind. Etwas ab, bei der Talstation vorbei zum Tiefpunkt (1380 m) und wieder steigend zur Bergstation der Standseilbahn auf 1429 m. 65HM und 1 1/4 Std. Abstiegszeit.

Insgesamt: 1225 HM und flott 5 Std. Geh-bzw. Kletterzeit.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit Pyhrnbahn von Linz oder von Selzthal nach Spital am Pyhrn und mit Bus zum Skigebiet Wurzeralm,

unter

Anfahrt

Von Norden über die Pyhrnautobahn A9 vom Autobahnknoten der Westautobahn A1 oder von Süden über Liezen bzw. durch den Bosrucktunnel (Maut € 5,-) bis zur Abfahrt Spital am Pyhrn und auf Landesstraße B138 Richtung Pyhrnpass bis zum Skigebiet Wurzeralm.

Parken

Riesige Parkplätze im Schigebiet der Talstation Wurzeralm-Standseilbahn 807m.

Berg- und Talfahrt mit der Standseilbahn 16,50 (Stand 2014), ermäßigt ÖAV, Senioren 16,- -

Weitere Informationen

Sicherheitshinweise

Nicht bei Nässe!

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