Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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553 hm |
Abstieg
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553 hm |
Tiefster Punkt | 281 m |
Höchster Punkt | 628 m |
Dauer
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3:20 h |
Strecke
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45,6 km |
R1.04 Donauschlingen-Runde
Quelle: WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH, Autor: Beate Kepplinger
Die Tour
„Schlögener Donauschlinge – Im Wechsel der Perspektive“
Die Faszination des Naturwunders Schlögener Donauschlinge hautnah erleben: Grandioser Tiefblick vom Dach des Naturwunders, genussvolle Durchfahrt der Donauschlinge und Fährquerung in der ersten 180°-Schleife! Mit Panorama-Anfahrt über das Sauwald-Hochplateau und Kurzwanderung zum berühmten Schlögener Donaublick. Ein Highlight!
Highlights:
- Meditationspyramide am Etzinger Hügel (Architektur-Highlight, Alpenblick)
- Aussichtsplattform „Schlögener Donaublick“ (Berühmter Tiefblick in die Schlögener Schlinge)
- Naturwunder „Schlögener Schlinge“
- UNESCO-Welterbestätte Römerbad & Römerpark Schlögen
- Fährfahrt
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Schiffsanlegestelle Wesenufer / Wesenufer – Der Donauradrunden-Startplatz befindet sich im Nahumfeld des Schiffsanleger.
Ziel
Endort = Startort (Rundroute)
Weg
Das Obere Donautal – Mit über 90 km (!) eines der längsten Durchbruchstäler der Donau. Und mit seltenen Schlucht- und Hangmischwäldern ein Naturjuwel von mitteleuropäischem Format. Der Ausgangsort befindet sich in der Tiefe dieser Schlucht etwas stromaufwärts des Naturwunders Schlögener Donauschlinge – der Donaumarkt Wesenufer. Heute unscheinbar, ist es der drittälteste Donauort Oberösterreichs! Der Name „-ufer“ leitet sich übrigens von „Überfuhr“ ab. Sogar ein ehemaliges Schloss gibt es: Schloss Niederwesen, das heutige Hotel Wesenufer.
Am Donauufer startet die 280-Höhenmeter-Bergfahrt auf das Sauwald-Hochplateau. Im herrlichen Schluchtwald der steilen Talflanke gehts auf einer ruhigen Landesstraße bergauf. Der Schweiß fließt, die Gedanken fliegen. Kurz nach der Burgruine Wesen lichtet sich der Wald und Sie stehen am Sauwald-Hochplateau an der Waldkirchener Kreuzung. Gratulation, der härteste Teil des Aufstieges ist geschafft! Jetzt beginnt die Sauwald-Panoramastraße. Auf sanften Güterwegen radeln Sie über einen hügeligen Panorama-Höhenrücken. Saftige Wiesen, fruchtbare Felder, verstreute Bauernhöfe, kleine Wäldchen ... vermitteln Sauwald-Landidyll. Atemberaubende Weitblicke ins Mühlviertel, über das Alpenvorland bis zu den Alpen ... lassen Höhe spüren. Glückseligkeit pur! Der Panoramablick „Paschinger Hügel“ bildet den Auftakt, etwas später die imposante Etzinger Meditationspyramide (642 m) den Höhepunkt. Gratulation, Sie stehen am höchsten Punkt der Runde! Nun beginnt die hügelige Abfahrt auf das Dach der Schlögener Donauschlinge. Nach dem idyllischen Höhendorf St. Agatha flitzen Sie durch schattigen Hangwald im Rhythmus der Kurven bergab.
An der Nibelungenstraße beginnt das Dachplateau der Schlögener Donauschlinge. Ein kurzer Anstieg bringt Sie nach Haibach ob der Donau. Ein schmuckes Kirchdorf (= Kirche im Zentrum) das stolzes und lebendiges Landidyll versprüht! Christoph Zeller, der zweite große Bauernführer während des Oberösterreichischen Bauernkrieges im Jahre 1626, war hier einst Wirt. Nette Bauernstraßen führen weiter über das - mit einem Graben durchzogene – leicht hügelige Plateau. In den erwähnten Waldgraben des Fuchsbaches sausen Sie kurz hinab und am Gegenhang wieder hoch. Infolge gehts genussvoll durch bäuerliche Kulturlandschaft zum Radparkplatz „Schlögener Donaublick“. Ein kurzer Spaziergang (~ 15 min) bringt Sie durch herrlichen Hangmischwald leicht bergab zur berühmten Aussichtsplattform „Schlögener Donaublick“! Erst dieser grandiose Tiefblick lässt das Naturwunder der Schlögener Donauschlinge begreifen: Innerhalb weniger Kilometer wechselt der tief in die Landschaft eingegrabene Mythosfluss zweimal seine Richtung um nahezu 180° - einfach sagenhaft! Im Anschluss radeln Sie in einer Kurve zum anderen Rand des Plateaus, dann begeistert eine flotte Waldabfahrt durch die steile Talflanke zur Donau.
Am legendären Treppelweg pedalieren Sie nun gemütlich auf Augenhöhe mit dem Naturwunder durch die Donauschleifen. Die Enge der Schlucht, die einsamen Wälder, der mächtige Strom ... regen zum Sinnieren an. Heute fast vergessen, zählte die Schlögener Schlinge einst ob ihrer reißenden Strömung und tückischen Felsen zu den gefährlichsten Stellen des Donaustroms. Das schöne Kirchlein in Inzell, im Herzen der zweiten 180°-Schlinge, erinnert daran. Es wurde laut Legende von einem Überlebenden eines Schiffsunglückes gestiftet. An der ersten 180°-Schlinge erinnern in Schlögen römische Ausgrabungen an eine andere Facette des Flusses. Hier befand sich ein römisches Kleinkastell des UNESCO-Welterbes Donaulimes! Der lokale Römerpark lässt dieses Erbe wieder in neuem Licht erstrahlen. Krönender Abschluss des Naturwunder-Highlights: Die Überfahrt mit Radfähre von Schlögen nach Au - die hautnahe Perspektive aus dem Fluss! Am Treppelweg radeln Sie entlang des breiten Donaustromes gemütlich aus. In Niederranna noch über die Donaubrücke, die modere Version der einstigen Überfuhr, und der Ausgangsort ist wieder erreicht. Genussradeln im Wechsel der Perspektive!
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Wie in die Donauregion Oberösterreich anreisen?
Der schnelle Weg ans Ziel – mit Bahn, Bus, Auto, Schiff oder Flugzeug.
Parken
kostenlose Parkplätze im Ortsteil Wesenufer in der Nähe der Schiffsanlegestelle
Weitere Informationen
Sicherheitshinweise
Diese kontrastreiche Radrunde nutzt zur Gänze ruhige, asphaltierte (Neben-)Straßen und Güterwege. Grundsätzliche Schalttechnik für die lange Bergfahrt von Vorteil. Grundsätzliche Bremstechnik für die lange Abfahrt notwendig. Bitte beachten Sie die Fahrzeiten der Radfähre Schlögen – Au. Sollte diese nicht in Betrieb sein, können Sie notfalls von Schlögen am gleichen Donauufer nach Wesenufer weiterfahren.
Beschilderung:
Um Ihnen die Orientierung zu erleichtern, wurden die Donauradrunden mit einem eigenen Radleitsystem gekennzeichnet. Diese Runde folgt der Beschilderung "R1.04 Donauschlingen-Runde".