Prinz-Albert-Denkmal

Ein wahrlich royales Geschenk ...

Franz Albrecht August Karl Emanual von Sachsen-Coburg und Gotha war der kleine Bruder von Ernst II., welcher fast 50 Jahre das Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha regierte.

Im Sommer 1836 traf er das erste Mal bei einem Besuch in London auf seine Cousine Victoria. Die verliebte sich alsbald in den jungen Prinzen aus Coburg und schrieb in einem Brief an ihren Onkel König Leopold von ihrer ersten Aussicht "auf ein großes Glück"

Als der Prinz ein weiters Mal am 10. Oktober 1839 in London verweilt hielt Victoria nur 5 Tage später um seine Hand an. Die Hochzeit fand am 10. Februar 1840 statt. Die Ehe der beiden gestaltete sich trotz anfänglicher Interssenskonflikte als sehr glücklich und Queen Victoria war zutiefst verzweifelt als Prinz Albert im Alter von 42 Jahren und nach 22 Ehejahren verstarb.

Das Denkmal in der Mitte des Marktplatzes von Coburg schenkte sie der Stadt 1865. Zur Einweihung reiste sie persönlich mit ihren Kindern an. Das Denkmal zeigt den Prinz-Gemahl im Ornat eines Ritters des Hosenbundordens. In seinen Händen hält er den Bauplan des Londoner Crystal Palace, einem von ihm selbst entworfenen Gebäude für die erste Weltausstellung in London1851, und einen Marschalstab.

Das überlebensgroße, in Bronze gegossene Standbild wurde nach einem Modell des englischen Bildhauers William Theed dem Jüngeren angefertigt.

Königin Victoria überlebte ihren Mann um fast 40 Jahre. Sie ist die Ururgroßmutter der derzeitigen britischen Königin Elisabeth II.