Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
684 hm |
Abstieg
|
733 hm |
Tiefster Punkt | 1694 m |
Höchster Punkt | 2058 m |
Dauer
|
5:31 h |
Strecke
|
17,7 km |
Pinzgauer Spaziergang
Quelle: Tourismusverband Maishofen, Autor: Henrik Klar
Die Tour
Gemütliche und trotzdem Landschaftlich großartige Wanderung in alpinem Ambiente, permanetes Gipfelerlebnis inklusive.
Der Pinzgauer Spaziergang f olgt den südlichen Höhenzügen der Grasberge immer in der Linie des geringsten Widerstandes. So kommt es, dass man auf 18 Kilometern lediglich gut 600 Höhenmeter im Aufstieg zu bewältigen hat. Das Beste an der Tour ist jedoch das landschaftliche Erlebnis: Ist bei anderen Touren der Gipfel der Höhepunkt, den man eigentlich nie lange genug auskosten kann, hat man auf dem Pinzgauer Spaziergang ständig das Gefühl am Gipfel zu stehen. Grandiose Ausblicke auf die schroffen Steinberge und das Steinerne Meer im Norden und die vergletscherten Gipfel der Hohen Tauern im Süden begleiten einen auf der gesamten Tour. Doch man sollte sich nicht vom Namen der Tour täuschen lassen: Dieser "Spaziergang" erfordert etwas mehr Ausdauer, als die abendliche Runde um den Block. Wem jedoch die beschriebene, klassische Tour zu wenig ist, kann die Wanderung um zahlreiche Gipfelbesteigungen erweitern und die Anzahl der Gesamthöhenmeter auf diese Weise schnell verdoppeln, oder verdreifachen.
Die Wanderung beginnt gemütlich mit der Bergfahrt im Schattberg-Express. Von der Bergstation geht es zunächst kurz bergab Richtung Westgipfel und an diesem links vorbei, leicht bergauf in die Marxtenscharte. Nun folgt man entweder dem Kammverlauf über den Stemmerkogel und den Saalbachkogel zum Seetörl oder umgeht diese Gipfel jeweils auf der Westseite. Bald darauf ist mit Klingertörl unterhalb des Hochkogels der höchste Punkt der Tour erreicht. Von hier aus geht es wieder kurz bergab bevor sich die Wanderroute nach Osten wendet. Fast eben führt der Weg über den Hochsonnberg entlang der Hänge unterhalb des Zirmkogels, des Gernkogels und des Maurerkogels über die Klammscharte und das Rohertörl in die Kesselscharte. Über den Hahnkopf erreicht man das Kettingtörl von wo aus der Weg zuletzt noch einmal gut 200 Höhenmeter etwas steiler bergauf zum Gipfel der Schmittenhöhe führt. Diesen erreicht man hoffentlich rechtzeitig vor der letzten Talfahrt der Schmittenhöhebahn (Im Hochsommer 17 Uhr, im Frühsommer und Herbst 16.30 Uhr), die einen entspannt hinab nach Zell am See bringt. Zurück nach Maishofen geht es nun entweder zu Fuß entlang der Uferpromenade oder mit dem halbstündlich verkehrenden Bus (Linie 260 oder 680).
Autorentipp
Man kann dem Pinzgauer Spaziergang vom Klinglertörl auch Westwärts folgen und nach Uttendorf, oder noch weiter westlich nach Stuhlfelden absteigen.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Schattberg Ostgipfel, Bergstation des Schattberg-Express
Ziel
Schmittenhöhe
Weg
Wanderweg über hochalpine Wiesen. Keine langen Anstiege oder Abstiege, aufgrund der Länge ist jedoch etwas Ausdauer erforderlich.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Postbuslinie 680 von Maishofen nach Saalbach (ca. 25 Minuten Fahrzeit). Mo-So: 07:00-18:30 · Stündliche Abfahrt.
Anfahrt
Da es sich um eine Streckentour handelt am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Parken
Diverse Parkplätze in Maishofen.
Weitere Informationen
Bergbahn Schmittenhöhe: http://www.schmitten.at/
Bergbahnen Saalbach: http://www.saalbach.com/de/sommer/bergbahnen.html
Ausrüstung
Wanderausrüstung: Festes Schuhwerk, Fleecejacke oder Pullover, Regenschutz, Sonnenbrille, Sonnencreme, Evtl. Sonnenschutz für den Kopf, Verbandszeug (Pflaster), Wanderkarte, Handy, ausreichend Flüssigkeit, evtl. Wanderstöcke.
Sicherheitshinweise
Da man sich durchwegs auf Höhen zwischen 1800 und 2050 Metern bewegt ist stabiles Wetter grundvorraussetzung für die Tour. Insbesondere Gewitter können hier schnell zur Gefahr werden. Im Notfall befinden sich zwei Unterstandshütten an der Klammscharte und am Klinglertörl. Man hat auch mehrmals die Möglichkeit die Tour durch einen vorzeitigen Abstieg abzubrechen.
Auf der Tour finden sich immer wieder Quellen und Bäche, weshalb die Wasserversorgung kein Problem darstellen sollte.