Pfuitjöchle - Sonnentour am Plattberg über Lähn

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Siegfried Garnweidner

Der Aufstieg von Lähn zum Pfuitjöchle führt bald durch einen Waldgürtel.
Panoramablick über das Zwischentorental auf die Lechtaler Alpen mit der markanten Pleisspitze
Vom Farenegg zeigt sich der ausgedehnte Gipfelkamm in voller Pracht.
Aus den obersten Hängen der Tour gibt es pfundige Blicke über das Zwischentorental auf die Lechtaler Alpen
Der Gipfelanstieg schwingt sich neben der bizarren Hochschrutte stramm auf.
Gipfelpanorama mit der nachbarschaftlichen Hochschrutte
Panoramablick vom Pfuitjöchle über das Pfuitjoch zum Ups

Die Tour

Sehr beliebte, sonnenseitige Genuss-Skitour mit zügigem Anstieg und rasanter Abfahrt. Hohe Schneelage erfoderlich (Südhänge).

Das Pfuitjöchle geht nicht in jedem Winter. Dort braucht man nämlich eine hohe, aber zuverlässige Schneedecke, weil die Tour über rein südseitige Wiesenhänge verläuft. Wenn die Verhältnisse passen, kommen die Tourengeher auch nicht zu knapp, und alle sind begeistert.

Autorentipp

Bei sehr sicherem und üppigem Schnee kann man unter der Steilrippe nach rechts durch eine breite Hangmulde in die Hänge unter der Hochschrutte (Plattberg) einbiegen und, sich etwas links haltend, durch das enge Wiestal sportlich bis Lähn hinaus flitzen. Dabei muss man gut aufpassen, dass man nicht in den Wildbach hineinfällt.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1050 hm
Abstieg
1050 hm
Tiefster Punkt Lähn
1104 m
Höchster Punkt Pfuitjöchle
2133 m
Dauer
4:15 h
Strecke
7,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bahnhof Lähn, 1104 m

Ziel

Bahnhof Lähn, 1104 m

Weg

Übers Bahngleis und auf freien Wiesenhängen zum lichten Wald hinauf.

Längere Zeit dem mäßig steilen Sommerweg folgen und diesen im Wald bei der Querung eines Fahrwegs nach links verlassen. Schon bald darauf kommt man aus dem Wald heraus und relativ steil zum Farenegg hinauf. Von ihm im Großen und Ganzen nach Nordosten und über eine steile Rippe hinauf. Nur bei stabilem Schnee darf man nach rechts ausweichen und in ein paar Kehren diese mühsame Steilstrecke überlisten. Hat man den Gipfelkamm erreicht, hält man sich links oder rechts und geht zu einem der höchsten Punkte hinauf.

Die Abfahrt verläuft normalerweise entlang der Aufstiegsroute. Bei stabiler Schneelage kann man unter der Steilrippe nach rechts durch eine breite Hangmulde in die Hänge südlich der Hochschrutte (Plattberg) einbiegen und sich etwas links haltend in das enge Wiestal hineinwenden. Durch dieses ziemlich sportlich bis Lähn hinaus.

Für diese Abfahrtsvariante muss der Schnee besonders üppig liegen (Latschenbuschwerk, Wildbach im Wiestal).

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Bahnverbindung ab Garmisch-Partenkirchen - Reutte direkt zum Ausgangspunkt

Anfahrt

Von Garmisch-Partenkirchen auf der B 23 bzw. der B 187 nach Ehrwald und auf der B 179 zum Ausgangspunkt; von Pfronten - Reutte auf der B 179 Richtung Fernpass bis zum Ausgangspunkt

Parken

hinter dem Gasthaus Krone, 1064 m

Weitere Informationen

Ausrüstung

Skitourenausrüstung mit VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde für jedes Gruppenmitglied

Sicherheitshinweise

Die steilen Bergflanken sind - besonders bei starker Sonneneinstrahlung - bisweilen stark von Lawinen bedroht. Vor allem unter dem Gipfel der Hochschrutte besteht eine erhebliche Gefahr.

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