Orchideen und Adonisröschen am Steigerwald Panoramaweg

Start

Bahnhof Bad Windsheim

Ziel

Bushaltestelle Herbolzheim Mitte

Weg

Ausgangspunkt der Wanderung ist das an Sehenswürdigkeiten und Freizeitangeboten besonders reich ausgestattete Bad Windsheim. Die Route liegt auf der 1. Etappe des Steigerwald Panoramaweges, der hier botanisch besonders interessant ist. Die Wanderung führt auch durch das Naturschutzgebiete Gräfholz das durch seine wertvolle Insektenfauna bekannt wurde. Die Route beginnt am DB Bahnhof von Bad Windsheim und ist auch in wenigen Minuten von einem kostenfreien Großparkplatz erreichbar.

Vom Bahnhof Bad Windsheim (S) überquert man auf einem Steg die Geleise, geht rechts hinab und dann geradeaus durch den Kurpark. An dessen Ende erreicht man den Beginn des Panoramaweges (2). Vom Parkplatz des Thermalbades oder des daneben liegenden Parkplatzes am Kur- & Kongress-Center geht man am Hotel Pyramide vorbei zur Erkenbrechtallee. Auf dieser rechts bis zum Krankenhaus und vor diesem links auf der Schmotzer Allee zu (2). Weiter auf dem Panoramaweg an einem Graben entlang, dann rechts weiter zwischen Bäumen und Sträuchern. Im Bereich der Wanderroute kommt der Eichenprozessionsspinner vor. Das Gespinst des Schmetterlings mit den Raupen darf nicht berührt werden, da es Allergien auslöst. Nach einer Abbiegung nach links erreicht man die Oberntiefer Straße die überquert wird. Weiter über einen Parkplatz, an einem Weiher vorbei und dem Gräfgraben entlang durch einen lichten Eichenwald. Es handelt sich um einen sog. Hutewald. Diese Bezeichnung kommt von „Hüten“, da man hier früher Rinder, Schafe und Schweine weiden ließ. Dadurch wurde der Nachwuchs von Pflanzen weitgehend unterbunden und nur große Bäume blieben stehen, so dass eine parkähnliche Landschaft entstand. Im Gegensatz zu einer Weide konnte die vollständige Rodung unterbleiben. Im Landkreis Neustadt a. d. Aisch – Bad Windsheim gibt es noch zahlreiche Hutewälder. Man kommt zu einem Unterstellhäuschen mit einem Mineralwasserbrunnen und einem weiteren Weiher. An diesem geht man links vorbei. Es folgt eine Abbiegung nach links und man erreicht eine Weggabelung am Waldrand (3). Hier geht man rechts aufwärts und am Rand des NSG Gräfholz entlang. Nach dem Aufstieg biegt die Route nach rechts ab und führt ein längeres Stück etwa in gleicher Richtung weiter. Man kommt an einer Waldwiese vorbei, dann biegt ein Pfad nach links ab. Auf diesem verlässt man den Wald, geht über eine aussichtsreiche Wiese und steigt nach Oberntief ab. Man erreicht die Obere Tiefstraße auf der man rechts zur Kehrenbergstraße (4) geht. Auf dieser links und ans Ortsende, wo man nochmals links abbiegt und über eine Wiese etwas aufsteigt. Dann wandert man rechts abwärts und erreicht einen breiten Weg. Auf diesem kurz durch Wald, dann an einem Weiher vorbei und am Waldrand entlang. Es folgt der Anstieg auf den Kehrenberg, wo man unmittelbar am Weg etwa Mitte Mai die Weißen Waldvögelein findet. Auf dem Berg biegt man rechts ab, geht etwa 375 m auf dem Höhenweg und biegt dann links ab. Nach 250 m gelangt man zu einer Weggabelung (5). Geradeaus weiter auf dem Panoramaweg absteigend durch den Wald. Dann über die Feldflur, am Standort der leuchtend rot blühenden Adonisröschen vorbei und nach Herbolzheim in die Ortsmitte, wo sich eine Gedenkstätte, ein Infostand und die Bushaltestelle befinden (6).