Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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810 hm |
Abstieg
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622 hm |
Tiefster Punkt | 291 m |
Höchster Punkt | 556 m |
Dauer
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8:30 h |
Strecke
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23,8 km |
N20 Benedikt-Pilgerweg OOe Passau/Kloster Mariahilf - Vichtenstein
Quelle: Benedikt be-WEG-t, Autor: Johannes Maier
Die Tour
Die Etappe startet in der altehrwürdigen Bischofsstadt Passau, genauer im Paulinerkloster Mariahilf, Innstadt , am südlichen Ufer des Inns, und folgt dem bestens markierten "Donausteig Süd" nach Haibach, wo man die Grenze nach Österreich überschreitet. Es geht dann hinauf zur Kapelle Maria im Walde und Freinberg (mit Aussichtsturm) und später wieder dem Ufer der Donau entlang sowie die Hügel und Gräben nach Vichtenstein mit seiner wunderschönen Burg.
Bevor man die Tour startet, am Besten schon am Vortag, sollte man einen ausgedehnten Spaziergang durch die Bischofsstadt Passau machen und zumindest einige der kulturellen Sehenswürdigkeiten besuchen.
Zunächst geht es durch die ehrwürdige Bischofs- und Grenzstadt Passau und über einige Brücken an der Mündung des Inns in die Donau. Man geht einige Km am südlichen Ufer der Donau entlang aber auch hinauf in die Hügel und durch Gräben des hügeligen Landes. Feld-, Wald- und Schotterwege wechseln naturbedingt mit asphaltierten Wegstücken ab.
Autorentipp
Die Bischofs-, Grenz- und Handelsstadt Passau bietet mit ihrem Dom, den zahlreichen Klöstern, Kirchen und Residenzen viele kulturelle Highlights.
Auf der Wegetappe finden sich aber auch vielle weitere Dorfkirchen (z.B. Maria im Walde), Bildstöcke und Materln, die zu spiritueller Einkehr in der Natur einladen und auch wegen ihres kulturellen Wertes zu besichtigen sind. Beeindruckend ist auch die Burganlage Vichtenstein, im Privatbesitz und daher leider nicht zu besichtigen.
Und diese Etappe ist reich an Wirtshäusern, Cafes und Unterkünften. Hier braucht man kaum Proviant mitzunehmen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Passau, Paulinerkloster Mariahilf, Innstadt
Ziel
Pfarrkirche Vichtenstein an der Donau
Weg
Bevor man die Etappe startet - oder schon tags zuvor - sollte man unbedingt die Bischofs-, Grenz- und Handelsstadt Passau besuchen. Der Startpunkt, das Paulinerkloster Maria Hilf, liegt ja bereits am südlichen Ufer des Inns bzw. der Donau. Die Stadt bietet viele Schätze (Kloster Niedernburg, Dom hl. Stephan und Residenz, St. Michaels-Kirche Passau, zahlreiche Museen, viele weitere Kirchen), die einladen, diese zu besichtigen oder auch gemütlich zu verweilen.
Passau - Paulinerkloster Mariahilf: (Achtung: Strecke ist nicht markiert):
Von der Drei-Flüsse-Stadt Passau (Ilz, Donau, Inn) mit ihrer schönen Innenstadt und dem Dom (hl. Stephan) am Residenzplatz gelangen wir am schnellsten auf die andere Seite des Inns, wenn wir rechts bei der neuen Residenz die Innbrückgasse hinunter und über die Gottfried-Schäffer-Straße zur großen Marienbrücke gehen und dann den Inn überqueren. Auf der anderen Seite folgen wir links hinunter der Treppe und gehen zum Flussufer. Hier sind wir dann auch schon auf dem Donausteig-Süd. Dem folgen wir flussabwärts für rd. 300m und biegen dann rechts auf den Innstadtbahnhofweg ab, gehen diesen bis zur Kapuzinerstraße vor, biegen dort rechts ab und gehen dann bei der Kreuzung und dem Parkplatz links auf den Innstadtkellerweg ab. Am Anfang hat man links die Möglichkeit die überdachte Wallfahrtsstiege zum Paulinerkloster Mariahilf mit ihrer Wallfahrtskirche Mariahilf hinaufzugehen. Auch zunächst eine befestigte Straße und dann ein Pfad führt auf die Anhöhe hinauf. In der Rechtskurve biegen wir dann auf den Pfad zum Kloster ab und finden dort ebenfalls eine Treppe bergwärts.
(Dom/Residenzplatz Passau - Paulinerkloster Mariahilf: rd. 1,5 km)
Die erste Etappe des Benedikt-Pilgerweges in Oberösterreich startet dann beim Paulinerkloster Mariahilf. Hier gehen wir den Weg wieder zurück hinunter, entweder über die Wallfahrtsstiege oder eben den Wanderpfad mit Treppe und dann den Innstadtkellerweg. Bei der Kreuzung und dem Parkplatz unten folgen wir rechts der Kapuzinerstraße für rd. 100m und biegen links auf den Innstadtbahnhofweg ab. Nach knapp 100m sind wir am Ufer des Inns und folgen nun rechts dem Donausteig-Süd flussabwärts.
Wir folgen nun für rd. 600m dem Donausteig-Süd entlang der Bahnlinie und wechseln vor der Einbindung in die Hauptstraße (Kapuzinerstraße) links über die Bahntrasse auf den Rosenauer Weg. Hier gehen wir weitere rd. 500m und nach einer Kapelle rechter Hand wechseln wir wieder die Bahntrasse, gehen den Auenweg links zwischen den Häusern weiter und dann gleich rechts auf die Staatsstraße 2125 (Wiener Straße). Dieser folgen wir links für gut 100m und biegen dann nach rechts auf die Freinberger Straße ein. Man sieht rechts einige große Wohnblöcke und man befindet sich im Ortsgebiet von Haibach (noch Deutschland). Nach rd. 200m quert man den gleichnamigen Haibach und damit die Staatsgrenze Deutschland/Österreich.
(Passau/Kloster Mariahilf - Grenze DE/AT Haibach: rd. 2 Km)
Gleich nach der Grenze biegt man links in die Altmanngasse ein und folgt nun dem Weg bergwärts zur Kapelle Maria im Walde, die man nach rd. 300 m erreicht. Der Wald und Feldeg führt weiter bergwärts und nach rd. 1 km durchschlendert man die Ortschaft Freinberg. Nach einem großen Bauernhof linker Hand macht der Hauptweg eine Rechtskehre und man gelangt zur Pfarrkirche Freinberg (hl. Willibald) mit ihrem imposanten Kirchtum und mit einem Museum. Hinter der Kirche gibt es auch einen Aussichtsturm mit Blick auf das Umland und vor allem zurück noch einmal auf Passau.
Achtung: Auf halber Strecke zur Pfarrkirche muss man links den Weg vorbei an einigen Häusern nehmen (Markierung Donausteig Süd) bzw. von der Kirche wieder zurück gehen (rechts abbiegen) und folgt nun dem Weg hinab in den Kräuterbachgraben, quert unten den gleichnamigen Bach und nimmt den Anstieg (rd. 60 Hm) wieder durch den Wald hinauf in die Ortstaft Edt.
Variante: Geht man die Straße durch Freinberg bei der Kirche vorbei, kommt man nach rd. 600 m in die Orschaft Edtwald. Bei den letzten Häusern muss man links den Weg nach Hinding nehmen, der zunächst, teilweise abseits der Straße auf einem Wanderweg wieder leicht abwärts durch den Kräuterbachgraben führt. Von Hinding folgt man geradeaus weiter der Bezirksstraße bis zum Cafe Blaas, wo man dann wieder rechts abbiegt (Umweg: ca. 2 km, jedoch deutlich weniger Hm).
Beim Cafe und Restaurant Blaas quert man die Hindinger Bezirksstraße geradeaus. Nach rd. 400 m und einer kleinen Siedlung biegen wir rechts auf den Pfad in Richtung Wald ab. Nach dem Waldstück führt uns der Weg wieder zum Güterweg und einem großen Gehöft. Achtung: Hier folgen wir nun dem Weg rechts um den Hof (und nicht der Markierung Donausteig-Süd links) und nehmen eine Abkürzung entlang des Güterwegs. Dieser führt uns ein Stück in den Wald und leicht bergab. Achtung: wir gehen dann nicht hinunter zur Hauptstraße (Nibelungen Straße B130) sondern gehen vorher rechts auf dem Feldweg entlang des Waldrandes weiter (und auch nicht oben im Wald). Wir sind jetzt wieder auf dem Donausteig-Süd. Wir folgen dem Weg, kommen an einem Teich linker Hand vorbei und gelangen nach knapp 500m zur Bundesstraße B130. Dieser müssen wir nun rechts für rd. 1 km bis zu einer Bachmündung (Holzbrücke Esternberg über den Kößlbach mit der Höllmühle) folgen.
(Haibach - Höllmühle: rd. 6,5 Km).
Nach der Brücke und einem Gebäude (Höllmühle) verlassen wir die B130 rechts hinauf auf den Ortschaftsweg und biegen dann gleich rechts auf den Feldweg ab, der uns zunächst durch den Wald und dann über die Wiesen nach rd. 1,3km in die Ortschaft Unteresternberg führt. Man geht gerade durch den Ort und nach rd. 500 m biegen wir nach einem Gehöft links ab. Auch hier geht es nun leicht bergab, man quert im Wald wieder eine Bezirksstraße und geht noch rd. 250 m weiter. Bei der 2. U-förmigen Linkskehre biegt man nicht gleich bei einem Forstweg sondern erst beim 2. Forstweg nach rechts ab. Auf der freien Fläche trifft man auf eine Querstraße, der man nach rechts folgt und nach rd. 500 m die Ortschaft Dietzendorf erreicht. Wir kommen an mehreren Bauernhöfen vorbei und verlassen den Weiler in einer langgezogenen Rechtskurve. Achtung bei der nächsten Siedlung (Hötzmannsdorf) biegen wir bei den Gehöften links ab und gehen dann geradeaus den Feldweg entlang zu einem Wegkreuz. Bei diesem gehen wir für wenige Meter rechts und dann links auf dem Pfad weiter. Wir biegen beim nächsten Feldweg nach ca. 300m links ab und sind nun beim Panoramablick Esternberg angelangt.
(Brücke Kößlbach/Höllmühle - Panoramablick Esternberg: rd. 5 Km)
Vom Panaoramablick folgen wir dann weiter dem Feldweg leicht bergab in den nächsten Weiler und zur Pyrawanger Straße. Achtung: Hier verlassen wir den markierten Donausteig-Süd und folgen nun der Pyrawanger Straße bergab für knapp 2 km. Diese macht ein scharfe Linkskehre und wir kommen bei der Aussichtsplattform Pyrawang vorbei, die uns zu einer Rast einlädt. Rd. 200m nach dieser biegen wir rechts hinunter auf ein kurzes Stück Wiesenweg ab, der dann in einem Ortschaftsweg mündet und nach Pyrawang hinunter führt. Wir treffen wieder auf die Pyrawanger Straße, gehen rechts weiter und nach 100m sehen wir links die Filialkirche Pyrawang, dem hl. Petrus geweiht. Nach der Besichtigung der Kirche, ein beliebtes Fotomotiv an der Donau, gehen wir wieder flussabwärts den Treppelweg weiter. Nachr rd. 1 km queren wir die Brücke über den Buchetbach. Hier wechselt der Treppelweg auf die andere Straßenseite nahe dem Ufer der Donau. Es geht dann noch rd. 1,5 km durch ein Waldgebeit am Flußufer entlang. Gegenüber der Donau ist Obernzell, eine größere Ortschaft. Wir gehen weiter auf der Bundesstraße am Zollamt und einem Campingplatz vorbei. Wir sind nun schon in Kasten (mit Schiffsanlegestelle) und gehen bis zum Gasthof Klaffenböck. Noch rd. 200m entlang des Treppelwegs bzw. der Bundesstraße weiter finden wir die romantische Filialkirche Kasten, dem hl. Jakobus geweiht.
(Panoramablick Esternberg - Kasten: rd. 8 km)
Wir gehen dann wieder zurück zum Parkplatz und zur Kreuzung und biegen - von der Filialkirche kommend - links auf die Vichtensteiner Straße L1159 ab. Dieser folgen wir nun für rd. 400 m geradeaus und leicht bergwärts durch den Ort. In der Linkskehre biegen wir rechts in den Feldweg ein (Informationstafel). Der Weg führt nun bergwärts und ein Teilstück durch den Wald, quert dort noch zweimal die Vichtensteiner Bezirksstraße und man erreicht nach rd. 1,5 km das Etappenziel, die Gemeinde Vichtenstein mit seiner imposanten Höhenburg hoch auf einem Felsen, dessen Schlossmuseum und der Pfarrkirche Vichtenstein, dem hl. Hippolyt geweiht.
(Filialkirche Kasten - Pfarrkirche Vichtenstein: rd. 2 km)
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Ausgangsort Passau ist mit der Bahn gut erreichbar.
Anfahrt
Passau erreicht man mit dem Auto über die A3 in Deutschland, Ausfahrt Passau Mitte und dann die Bundesstraße 12 und 8 ins Zentrum.
Parken
Parkplätze gibt es begrenzt in der Innenstadt und diese sind kostenpflichtig.
Weitere Informationen
Ausrüstung
normale Wanderausrüstung
Sicherheitshinweise
keine; übliche Wanderausrüstung ausreichend