N1_Rundweg Kloster Birkenfeld

Quelle: Cisterscapes, Autor: Hans-Georg Sievers

Kloster Birkenfeld
Kloster Birkenfeld Blick in die Klosterlandschaft
Ehemalige Weiherkette am Schweinebach
Kloster Birkenfeld

Die Tour

Auf den Spuren der Zisterzienser durch die Klosterlandschaft Birkenfeld.

Detaillierte Infos zu Kloster und Klosterlandschaft unter: www.kloster-birkenfeld.de

Unweit von Neustadt an der Aisch entstand im 13. Jhdt. das Zisterzienser Nonnenkloster Birkenfeld. Gegründet 1275/76 von Burggraf Friedrich III von Hohenzollern und seiner zweiten Ehefrau Helena von Sachsen war es für unverheiratete adelige Töchter bestimmt. Daher diente es nicht nur religiösen Zwecken, sondern spielte gemeinsam mit der Gründung der "Nivenstadt" an der Aisch auch für den Landesausbau der fränkischen Zollern in Richtung Main eine wichtige Rolle. Das Klosterleben in Birkenfeld hatte über rund 250 Jahre bestand, bis die letzte Äbtissin das Kloster verließ. Anschließend wurde ein markgräfliches Klosteramt eingerichtet.

Im Laufe der Jahrhunderte wuchs der klösterliche Besitz durch Mitgift, Schenkungen und Stiftungen kontinuierlich an und trug maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufschwung bei. Land- und Teichwirtschaft sowie Weinbau standen neben dem Gebet im Mittelpunkt des klösterlichen Lebens.

Ausgeangspunkt ist der Bahnhof Neustadt a.d.Aisch. Von dort geht es auf den Hutsberg und seinen beeindruckenden Weitblicken über Birkenfeld und die Windsheimer Bucht.  Ein alter Hohlweg führt hinunter bis zur Furt des Schweinebachs. Als ein Relikt längst vergangener Zeiten kann diese wie schon seit Jahrhunderten noch heute von Fahrzeugen durchquert werden. Als Fußgänger kommt man jedoch trockenen Fußes über einem Steg auf die andere Seite. Man folgt ein kurzes Stück nach rechts der Straße und dann weiter dem mäandernden Schweinebach. Am Bahndamm entlang geht es schließlich bis nach Birkenfeld. Das Kloster liegt auf der anderen Seite der Bahnlinie und der viel befahrenen B470, die an einer Fußgängerampel überquert werden kann.

Nach einem Besuch der bemerkenswerten, im Kern mittelalterlichen Klosteranlage, geht es wieder zurück über die B470 und die Bahnschienen. Dahinter hält man sich rechts, um dem alten Wirtschaftsweg zu folgen, der bis zu den ehemaligen Weihern entlang des Schweinebachs führt. Inmitten der ausgedehnten Wiesen erinnern heute noch Erhebungen im Boden an die einstigen Weiherdämme als Zeichen der umfangreichenTeichwirtschaft. Weiter geht es hinauf auf den Ellenberg, auf dem in früheren Zeiten eine Kapelle thronte. Auf der anderen Seite des Ellenbergs besteht im Tal Einkehrmöglichkeit in der Stöckacher Mühle. Durch den Wald geht es schließlich zurück auf den Hutsberg und von dort zum Bahnhof Neustadt a.d.Aisch.

Info

Aufstieg
143 hm
Abstieg
143 hm
Tiefster Punkt 294 m
Höchster Punkt 347 m
Dauer
2:55 h
Strecke
11,3 km

Karte

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem ZUg aus Nürnberg/Fürth oder Würzburg/Kitzingen, stündlich Verbindung

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