Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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304 hm |
Abstieg
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569 hm |
Tiefster Punkt | 287 m |
Höchster Punkt | 837 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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13,7 km |
N19 Benedikt-Pilgerweg OOe Vichtenstein - Trappistenkloster Engelszell
Quelle: Benedikt be-WEG-t, Autor: Johannes Maier
Die Tour
Die Halbtagesetappe startet unter der imposanten Burg von Vichtenstein und führt zunächst bergwärts zum Haugstein (rd. 500 Hm über der Donau ). Man durchquert den oberösterreichischen Sauwald. Über Wanderwege, kurze Straßenstücke und vorwiegend Wege durch den Wald geht es dann wieder bergab nach Stadl und von dort hinunter zur Donau nach Engelhartszell mit dem Stift Engelszell , dem einzigen Trappistenkloster Österreichs , direkt am Donauufer gelegen.
Die 2. Etappe von der Grenze zu Deutschland (Passau ) führt über Ortschafts-, Wald- und Wiesenwege durch den Sauwald. Im ersten Viertel verläuft der Weg an der Südflanke zur Donau eben dahin und steigt dann bergwärts knapp über 800 m Seehöhe an. Unter der höchsten Erhebung, dem Haugstein mit 895 Hm, geht es vorbei und dann durch einen Waldweg und entlang eines Kreuzweges abwärts. Das letzte Drittel verläuft ebenfalls großteils durch Waldgebiet und zum Schluss durch den Graben des Fallaubaches zum Donauufer.
Autorentipp
Landschaftlich: Die Wanderung durch den oberösterreichischen Sauwald ist wegen der besonderen Panoramblicke auf die tief eingeschnittene Donau einzigartig. Bei dieser Etappe pilgert man rd. 300 bis 400 Hm oberhalb des Flusslaufes, was stetig eine imposante Kulisse bietet.
Den Weg säumen viele Dorfkirchen, Bildstöcke - regelmäßig auch bei den Bauernhöfen - und spezielle Kapellen.
Spirituell: Anleitung zum Stillwerden! Das Stift Engelszell verfügt über eine eigens gestaltete Meditationskapelle. Mit der kontemplativen Ausrichtung der Mönche kann man den absoluten inneren Frieden im Schweigen finden. Die Mühen des Gehens wäre das, was die Trappistenmönche in der körperlichen Arbeit als Ausgleich zu ihrer Askese im Gebet suchen und finden. Für den pilgernden und spirituellen Menschen wäre die Teilhabe am und das Aufspüren des strengen Klosterlebens eine zusätzliche Erfahrung. Hier kann man den Lärm der Welt in eine innere Ruhe und Gelassenheit wandeln.
Kulturell: Das einzigartige und harmonische Rokoko-Ambiente der Stiftskirche von Engelszell darf man sich natürlich nicht entgehen lassen. Und es handelt sich um das einzige Trappistenkloster in Österreich und damit ist es auch das einzige Kloster, wo man das nach einem eigenen Rezept hergestellte und weltberühmte Trappistenbier verkosten kann.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Vichtenstein im Sauwald
Ziel
Trappistenkloster Engelszell, Engelhartszell
Weg
Man startet in Vichtenstein bei der Pfarrkirche, dem hl. Hippolyt und geht rd. 100 m Richtung Nordosten bis zur Abzweigung zur Burg Vichtenstein, die sich rechts mächtig gegen den Himmel erhebt. Hier gehen wir gleich spitz rechts den Zufahrtsweg zwischen den Häusern hinunter. Man kann auch gleich westseitg der Kirche die Treppe hinunter nehmen. Wir kommen nach rd. 200m beim Burgmuseum Vichtenstein vorbei (Markierung "Donausteig Süd"). Beim letzten Haus und nach der Brücke über den Teufelsbach folgen wir den Weg in den Wald. Bei der Gabelung nach rd. 400 m, bei der Wiese, nimmt man den rechten Zweig bergwärts. Wieder nach rd. 400 m, bei einer Linkskehre, hat man die Möglichkeit, einen Absteher nach rechts zum Panoramablick Untergriesbach (ca. 80 m) und den herrlichen Blick ins tiefe Donautal zu machen. Wieder zurück, setzt man den Weg leicht bergwärts fort und gelangt nach rd. 500 m auf die Haugstein Bezirksstraße, der wir links nun für rd. 300 m (bis zur Informationstafel) folgen.
Bei der Tafel biegen wir rechts von der Straße ab und folgen nun dem Weg weiter durch den Wald wieder leicht ansteigend. Nach rd. 1 km kommt man in der Ortschaft Unterweinbrunn wieder auf die Bezirksstraße. Dieser folgt man knapp 100 m und zweigt dann rechts die Straße auf den Wenzelberg ab. Nachdem 1. Gehöft geht man in einer Linkskurve geradeaus bergwärts den Pfad weiter, der nun rd. 400 m steil durch den Wald hinauf führt. Bei einem weiteren Hof kommt man auf dessen Zufahrstweg (Feldweg), den wir nun weiter bergwärts bis zur Querstraße folgen. Dort biegen wir links ab und folgen der Straße beim Hof (Oberweinbrunn) vorbei in den 'Sau-Wald'. Rechts findet sich der Gipfel des Haugstein mit 895 m Seehöhe die höchste Erhebung des Sauwaldes. Nach 900 m kommen wir an der Jagabild Kapelle vorbei, die zu einem ruhigen Gebet einladet.
(Vichtenstein - Jagabild Kapelle/Haugstein: rd. 5 km).
Wir folgen dem Kreuzweg in die verkehrte Richtung, der nun bergab durch den Wald verläuft. Man kommt an mehreren Kreuzwegstationen vorbei. Nach der Station I gehen wir bis zur Querweg, wo wir nach rechts abbiegen und in die Ortschaft Stadl zur Filialkirche Stadl gelangen. Diese ist der Schmerzhaften Muttergottes geweiht und wurde erst in den Jahren 1905-1906 von der Bevölkerung errichtet. Sie ist durch die massiven und typischen Granitblöcke charakterisiert, die von Hand aus dem Fels gesprengt wurden. In Stadl findet man einige Gasthäuser - auch manchmal als Almgastwirtschaft bezeichnet, weil es für diese Gegend ja das 'Almgebirge' und mit dem Haugstein eines der höchsten Erhebungen weit und breit darstellt. Bei der Kirche und dem Gasthof-Pension "Zum Haugstein" biegen wir links ab und gehen rd. 150 m der Straße entlang. Beim Friedhof biegen wir dann spitz nach links auf den befestigten Weg ein (Markierung "Donausteig Süd"). Dieser Weg verläuft zunächst fast eben dahin, man quert eine freie Fläche mit 2 Höfen ("Zigeunerbrunn"). Rd. 400m nach Beginn des Waldes biegen wir rechts auf den 1. Forstweg ab, gehen an einer kleiner Waldkuppe linker Hand vorbei und der Weg führt uns dann hinunter in den Wald. Achtung: Bei einer Gabelung halten wir uns rechts. Am Waldrand angelangt und vor den Gehöften gehen wir links und dann den Zufahrtsweg geradeaus hinunter zur befestigten Haugstein Bezirksstraße L1155 mit der Streusiedlung Maierhof.
(Jagabild Kapelle - Streusiedlung Maierhof: rd. 4,5 km).
Bei der Bezirksstraße biegen wir rechts ab und biegen nach rd. 100 m und biegen dann links hinunter zum Weiler (mit Bildstock) und einer Wandertankstelle ab. Bei dieser gehen wir links den Pfad (nicht den Feldweg, der ganz links geht) weiter hinunter, der später über einen Pfad durch den Wald in den Fallaubachgraben führt. Hier halten wir uns bergab und gehen bei Abzweigungen geradeaus weiter. Erst bei einem Querweg nach rd. 400 m vom Waldanfang folgen wir rechts der befestigten Forststraße und gehen die scharfe Linkskehre weiter im Graben bergab. In einem weiten Rechtsbogen führt der Waldweg aus dem Graben. Achtung: Unterwegs bei einer Gabelung halten wir uns links wir verlassen da für den Restteil der Etappe den markierten Donausteig - und gelangen nach rd. 300m nach dieser zum Ende des Waldes. Hier folgen wir nun der Siedlungstraße zwischen den Häusern bergab. Der Ortschaftsweg mündet dann in die "Siedlungsstraße", wo wir rechts weitergehen. Bei der Querstraße finden wir links das moderne "Schütz Art Museum", dem man natürlich eine Besuch abstatten kann. Wenn wir ins Zentrum weiterehen, halten wir uns von der Siedlungsstraße kommend geradeaus auf der Marktstraße. Wir stoßen schließlich bei einem großen Gebäude rechts auf die Sauwald Straße. Hier sind es dann gut 100m rechts bergwärts zur Markt- und Pfarrkirche Engelhartszell, (Mariä Himmelfahrt). Von der Pfarrkirche gehen auf der Sauwald Straße bzw. die Treppe nach der Kirche wieder zurück und bergab und bis unmittelbar ans Ufer der Donau gehen. Dort folgen wir für rd. 400m rechts der Nibelungenstraße B 130, gehen beim Hotel & Restaurant Goldenes Schiff vorbei und biegen nach der Tankstelle rechts auf die Stiftsstraße ab. Linker Hand ist das Wassererlebnis Mini-Donau. Nach rd. 200m gelangen wir direkt zur Pforte der Stiftskirche des Klosters Engelszell. Dieses ist wegen seiner harmonischen Rokoko-Bauweise berühmt. Zudem ist es wegen seiner Bierbrauerei und dem Trappistenbier bekannt, dass man hier verkosten kann.
(Streusiedlung Maierhof - Kloster Engelszell: rd. 4,5 km).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Sowohl Ausgangsort (Vichtenstein) als auch der Zielort (Engelhartszell) ist mit dem Bus erreichbar
Anfahrt
Mit dem Auto erreicht man Vichtenstein über die Innkreis-Autobahn A8 Ausfahrt 74 Schärding, dann die Bundesstraße 149 bis nach St. Florian am Inn, weiter geht es über die B137 an Schärding vorbei, Kreuzung B137, auf dieser nach Münzkirche und St. Roman, wo man über die Bollersberger Bezirksstraße nach Vichtenstein gelangt: ca. 30 Min (31 km)
Eine andere Variante ist die Nibelungenstraße von Eferding entlang der Donau bis nach Kasten und dann die Vichtensteiner Straße hinauf ins Zentrum: ca. 40 Min (45 km)
Parken
Es befinden sich einige Parkplätze in Vichtenstein