Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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843 hm |
Abstieg
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844 hm |
Tiefster Punkt |
Alpengasthof Lüsens 1634 m |
Höchster Punkt |
Münsterhöhe 2478 m |
Dauer
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2:30 h |
Strecke
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11,6 km |
Münsterhöhe - Unscheinbarer Gipfel über dem Westfalenhaus
Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Cathleen Peer
Die Tour
Wie in einem Adlerhorst fühlt man sich, wenn man den Gipfel der Münsterhöhe erreicht hat. Eine Aussicht, wie ein Adler inklusive.
Kleiner Gipfel ganz groß. So unscheinbar sich die Münsterhöhe hinter dem Westfalenhaus erhebt und so einfach man diese Anhöhe erreicht, um so atemberaubender ist das Panorama, welches einem von diesem Standort geboten wird. Eingerahmt von Gletschern und mächtigen Gipfeln mit klingenden Namen wie Lüsener Fernerkogel, Lüsener Villerspitze, Winnebacher Weißkogl, Hoher Seeblaskogl, Längentaler Weißenkogl, ja sogar bis zum Schrankogel reicht die Sicht. Eine wunderschöne Rundtour mit unvergesslichen Eindrücken, die auch für Kinder oder weniger konditionsstarke Wanderer zu bewältigen ist.
Autorentipp
Einen Besuch des Westfalenhauses sollte man auf keinen Fall auslassen. Das Essen ist hervorragend.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Alpengasthof Lüsens
Ziel
Münsterhöhe
Weg
Vom Alpengasthof Lüsens geht es ziemlich genau in südlicher Richtung entlang der Melach am Gletscherlehrpfad (Winterweg) taleinwärts. Dabei geht man immer auf den Talschluß mit der mächtigen Felsgestalt des Lüsener Fernerkogels zu. Im Fernerboden angekommen befindet sich die Talstation der Materialseilbahn zum Westfalenhaus. Hier dreht der Weg nach Westen. Vorbei am Jugendheim geht es nun etwas steiler neben der Schlucht, die der Fernaubach in den Fels geschnitten hat, hinauf zur Längentaler Alm (unbewirtschaftet). Vorbei an der Alm wieder flacher zu einer Brücke. Man überquert den Fernaubach und geht stetig bergauf durch Strauchwerk und Almrosenstauden. Bald ist das Westfalenhaus erreicht. Man umrundet dieses und geht auf dessen Rückseite nach Nordwesten, Richtung Schöntalspitze. Dabei sollte man nicht vergessen sich schon einmal umzudrehen. Die Aussicht Richtung Längentaler Joch ist grandios. Noch ein paar Meter etwas steiler hinauf, sieht man schon bald das unscheinbare Gipfelkreuz der Münsterhöhe und geht fast eben zu diesem hinüber. Eine Bank direkt am Gipfel lädt zum Rasten ein. Und diese Rast kann man (bei dieser Aussicht) in vollen Zügen geniessen.
Retour geht es am gleichen Weg bis zum Westfalenhaus. Direkt bei der Hütte zweigen nun zwei Wege ab: der Winterweg, der vom Aufstieg bereits bekannt ist und der etwas höher angelegte Sommerweg. Man folgt nun dem Sommerweg und geht im Angesicht mächtiger Felsformationen über die "Obere Achsel, weiter talauswärts zur "Unteren Achsel", im Bereich des "Sonntaglehner" etwas steiler und schlußendlich zurück zum Ausgangspunkt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Infos unter www.vvt.at. Es verkehren Regionalbusse nach Lüsens. Im Sommer gibt es einen sog. "Wanderbus".
Anfahrt
Von Innsbruck kommend nach Kematen und weiter ins Sellraintal. Durch den Ort Sellrain hindurch nach Gries. In der Ortsmitte links nach Lüsens abbiegen (grüne Hinweistafel: Gletscherdorf Lüsens). Auf der schmalen Bergstraße weiter fahren bis zu einer Kreuzung, wo sich die Fahrbahn teilt. Hier links halten (rechts geht es nach Praxmar) und bis in den Talschluß fahren. Am Ende der Straße befindet sich der Alpengasthof Lüsens mit großem Parkplatz.
Parken
Großer gebührenpflichtiger Parkplatz (€ 4,- pro Tag) direkt beim Alpengasthof Lüsens.
Weitere Informationen
Westfalenhaus: http://www.westfalenhaus.at/
Rinaldo De Biasio
A-6182 Gries im Sellrain
Hüttentelefon: +43 (0)664 7880875
Öffnungszeiten:
SOMMER
Mitte Juni bis Ende September oder Mitte Oktober
WINTER
Anfang Februar bis Anfang Mai
Auch der Alpengasthof Lüsens bietet sich als urige Übernachtungsmöglichkeit an.
Die Zeitangaben unter dem Punkt "Dauer" beziehen sich auf die gesamte Tour inklusive Auf,- und Abstieg, jedoch ohne Pausen.
Ausrüstung
Standard Bergwanderausrüstung mit festen Schuhen, Rucksack mit Getränk und Jause sowie Erste Hilfe Ausrüstung.
Teleskopstöcke für den Abstieg empfohlen.
Sicherheitshinweise
Einfache Wanderung auf Forstwegen und Steigen. Keine ausgesetzten Stellen.