Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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620 hm |
Abstieg
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620 hm |
Tiefster Punkt | 627 m |
Höchster Punkt | 1115 m |
Dauer
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2:30 h |
Strecke
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27,6 km |
Mit dem Rad zu den Schachten
Quelle/Autor: Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Die Tour
Mit dem Fahrrad bis zum Hochschachten oberhalb der Trinkwassertalsperre Frauenau
Von Frauenau aus führt die durchaus sportliche Radstrecke an der Trinkwassertalsperre Frauenau vorbei durch das Quellgebiet unseres Trinkwassers im Nationalpark bis zu den "Almen des Bayerischen Waldes", wie die Schachten auch genannt werden. Knorrige alte Einzelbäume und seltene Blütenpflanzen machen sie zu kulturhistorisch und ökologisch bedeutsamen Inseln im Waldmeer der Nationalparks. Die Schachten selbst können nur zu Fuß erkundet werden, am Hochschachten gibt es deshalb einen Fahrradparkplatz.
Autorentipp
Mittelschwer. Gute Kondition erforderlich. Langer Anstieg zu Beginn.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Beste Jahreszeit
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Wegbeschreibung
Start
Frauenau Ortsmitte
Ziel
Frauenau Ortsmitte
Weg
Tourenverlauf:
Frauenau - Trinkwassertalsperre Frauenau - Hochschachten - Buchenau - Trinkwassertalsperre Frauenau - Frauenau
Tourenbeschreibung:
Wir starten im Ortszentrum von Frauenau auf dem Radweg 6 in Richtung Trinkwassertalsperre Frauenau. Nach ca. 2 km passieren wir Oberfrauenau und radeln weiter zur Trinkwassertalsperre, die wir kurz darauf erreichen. Wir fahren weiter geradeaus am südlichen Rand der Trinkwassertalsperre entlang. Am Ende der Trinkwassertalsperre halten wir uns rechts, weiterhin dem Radweg 6 folgend in Richtung Hochschachten. Nun folgt ein langer und streckenweise auch steiler Anstieg, bis der Radweg auf einer Höhe von fast 1.000 m ü. NN eine scharfe Linkskurve macht. Kurz darauf wird der Weg zunehmend flacher. Am Fahrradparkplatz unterhalb des Hochschachten (1.110 m ü. NN) haben wir den höchsten Punkt unserer Tour erreicht. Bei schlechtem Wetter lädt eine Schutzhütte zum Brotzeit machen ein.
Wer nach dem langen Anstieg noch einigermaßen bei Kräften ist, sollte sein Fahrrad abschließen und zu Fuß die Schachten und Filze erkunden. Der ca. 2½ km lange Erlebnisweg mit dem Markierungszeichen ‚Wolf‘ (50 hm, ¾ h) ist Wanderern vorbehalten und führt vom Fahrrad-Abstellplatz am Hochschachten über den Hoch- und den Kohlschachten vorbei am Latschenfilz, der durch einen Bohlenweg erschlossen ist. Der Latschenfilz mit seinen Hochmoortümpeln wie dem Latschensee ist besonders repräsentativ für die Sattelhochmoore auf dem Böhmerwald-Plateau. Die urwüchsigen Moore stellen die Wasserscheide zwischen Elbe und Donau dar - das heißt, hier endet das Einzugsgebiet der Trinkwassertalsperre.
Zurück am Fahrrad geht es beinahe stetig bergab Richtung Buchenau. Anfangs begleitet uns weiterhin die Nummer ,6', an der nächsten Radwege-Kreuzung zweigen wir aber nach links ab und wechseln auf die Nummer ,14'. In Buchenau angekommen begrüßt uns linker Hand das Schloss, wir fahren daran vorbei und folgen weiterhin der Nummer ‚14‘, die wieder zur Trinkwassertalsperre führt. Nun überqueren wir die Dammkrone und es folgt eine Abfahrt in das Tal des Kleinen Regen. In dem schattigen Tal lassen wir unsere Tour gemütlich ausklingen. Am Ortsrand von Frauenau erreichen wir eine Kreuzung, hier biegen wir links ab und orientieren uns die letzten Meter am ‚Radweg 6‘, um zu unserem Ausgangspunkt zurückzukehren.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Waldbahn-Haltestelle Frauenau
(ca. 600m bis zum Startpunkt im Ortszentrum)
Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Anfahrt
Hauptstraße
94258 Frauenau
Parken
Großparkplatz in Frauenau
Weitere Informationen
Wissenswertes
In einer Landschaft, die der Wald völlig beherrscht, umgibt Hochmoore die Aura des Besonderen. Bulte aus Torfmoosen beherrschen das Bild im Wechsel mit wassergefüllten Kolken und Mooraugen. Auf den Torfmoosen siedeln sich Gräser und Kleinsträucher wie die Andromedaheide und die Moosbeere an, krüppelige Baumzwerge kämpfen hart ums Überleben. Im Spätsommer wiegen sich die Blütenstände des Scheiden-Wollgrases im Wind. Den Hochmoorpflanzen steht nur Regenwasser zur Verfügung – werden sie doch durch mehrere Meter mächtige Torfkörper von anderen Wasser- und Nährstoffquellen abgeschnitten
Ausrüstung
Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, Fahrradhelm, Trinken, Erste Hilfe-Set, Reifenflickzeug, Schlechtwetterkleidung
Sicherheitshinweise
Immer richtig unterwegs:
- Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
- Radfahren ist im Nationalpark nur auf markierten Radwegen und öffentlichen Straßen erlaubt!
- Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke!