Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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43 hm |
Abstieg
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11 hm |
Tiefster Punkt | 422 m |
Höchster Punkt | 461 m |
Dauer
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1:30 h |
Strecke
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1,7 km |
Meditationsweg Wasserburg
Quelle: Touristinfo Wasserburg am Inn, Autor: Andreas Hiebl
Die Tour
Der Wasserburger Meditationsweg liegt im idyllischen Tal der Wuhr. Am Ende des Steinmühlweges führt der Weg zum Stausee und nach Bachmehring.
Zeichen und Symbole des christlichen Glaubens haben in früheren Zeiten den Menschen ein Leben lang begleitet. Feldkreuze, Kapellen und Kirchen entlang der Handelswege und Gedenkstätten luden ein zum Verweilen, zum Nachdenken und zum Gebet. Steinmäler, Wegkreuze und Kreuzwege wurden im Wasserburger Raum seit Menschengedenken errichtet, in freier Natur an bedeutungsvollen Orten oder an häufig frequentierten Wegen. Sie sollen erinnern, mahnen, anregen zum Innehalten.
Aus einer engen Verbundenheit zu Wasserburg und zu den von Menschen geschaffenen Malern entwickelte sich das künstlerische Anliegen, mit den Absolventen des Kunst-Leistungskurses 1992 des Luitpold-Gymnasiums ein Projekt in dieser Richtung zu erarbeiten. Zum Jahr der Bibel bot es sich an, im ökumenischen Sinne plastische Bilder zu schaffen, die im Freien für jedermann zu sehen sind. Dabei suchte man bewusst nach einem "Weg der Hoffnung" in einer von Angst und Schrecken geprägten Zeit.
Der Leistungskurs "Kunsterziehung" des Luitpold-Gymnasiums hat 1992 einzelne Aussagen der Bibel bildhaft gestaltet. In Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauhof und mit Hilfe einiger Wasserburger Firmen entstanden in Anlehnung an frühere Bildstöcke Stelen, die den Betrachter zum Nachdenken bewegen sollen.
Die jungen Künstler wählten selbst ihr ganz persönliches Thema - das in seinem Aussagegehalt auf eine allgemeingültige Ebene gehoben - möglichst viele Menschen ansprechen kann. Für die Präsentation eignet sich die etwa mannshohe Stelenform, an der in schlichter Art Reliefplatten befestigt sind.
Die Suche nach einem passenden Ort führte schließlich an den ruhig gelegenen Wanderweg entlang des Wuhrbaches zwischen Wasserburg und Bachmehring. (Marianne Huber, Kunsterzieherin am Luitpold-Gymnasium Wasserburg)
Autorentipp
Alternative Route: Magdalenenweg zurück in die Altstadt - am Stausee über die Treppe zur Salzburger Straße und weiter bergauf zum kleinen Fußweg.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Touristinfo Wasserburg am Inn
Ziel
Wuhrtal in Wasserburg am Inn
Weg
Der Wasserburger Meditationsweg liegt im idyllischen Tal der Wuhr. Zuerst geht´s aus der Altstadt hinaus über die Rote Innbrücke. Wir biegen rechts in die Rosenheimer Straße ab und folgen dieser etwa 300 Meter. Dann geht es schräg links in den Steinmühlweg. Wir folgen nun diesem ein längeres Stück durch das Wohngebiet. Nach einer torartigen Gebäude-Durchfahrt halten wir uns rechts und biegen in den Wuhrweg ab. Am Ende der Bebauung geht die Straße in den gekiesten Wanderweg durch das Wuhrtal über. Auf der gleichen Strecke verläuft der Wasserburger Radrundweg.
Zurück in die Altstadt geht es über die gleiche Strecke oder auch über die Salzburger Straße. Diese erreicht man über eine Treppe, die an der kleinen Brücke an der Staumauer des Stausees beginnt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
RB 44 oder 48 bis Wasserburg (Inn) Bahnhof, weiter mit dem Stadtbus Linie 431 bis Marienplatz
Anfahrt
Wasserburg a. Inn ist gut ausgeschildert. Die Anfahrt erfolgt am besten über „Wasserburg Ost“ und weiter Richtung „Altstadt“ bzw. „Parkhaus Kellerstraße“.
Günstige Parkmöglichkeiten gibt es z.B. im Parkhaus „Kellerstraße“ direkt südlich der Innbrücke.
Parken
Parken im Parkhaus „Überfuhrstraße“ oder "Kellerstraße" sowie am Parkplatz „Unter der Rampe“ möglich. (die Parkmöglichkeiten sind gebührenpflichtig)
Weitere Informationen
Mit der Eröffnung des Weges 1992 entstand ein bebilderter Führer, in dem unter anderem den Schülern Gelegenheit gegeben wurde, ihre Gedanken zu den realisierten Projekten zu äußern. Dieser kann im Internet unter www.wasserburg.de heruntergeladen werden.
Ausrüstung
- Tragen Sie stets witterungsangepasste, zweckmäßige Kleidung, die Sie vor Kälte und Nässe bzw. Hitze und Sonne schützt.
- Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit mit auf die Wanderung.
- Sonnenschutz für Haut und Kopf ist der unverzichtbare Begleiter auf Wanderungen im Sommer.
- Ein Handy für den Notfall schadet zusätzlich nicht!
- feste Wander- und Trekkingschuhe
Sicherheitshinweise
- Besonders im Herbst ist darauf zu achten, dass am Boden liegendes Laub mögliche Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdecken kann.
- Bei Schnee- und Eisglätte wird der Weg nicht geräumt und gestreut.
- Planen Sie bei längeren Etappen ausreichend Pausen ein und gehen Sie sparsam mit Ihren Kräften um.
- Bitte ziehen Sie dem Weg entsprechend angemessene Wanderschuhe an, welche Ihnen ausreichend Halt auch auf unebenen und steilen bzw. felsigen Wegen geben.