Marchkopf 2499m von Hochfügen

Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky

Marchkopf links vom Parkplatz Hochfügen aus gesehen
hinter der Pfundsalm die Viertelalm
Pfundsalm Niederleger
Pfaffenbichl
Viertelalm Niederleger
über dem Viertelalm Niederleger mit Roßkopf
schönes Almgelände, links das Kellerjoch
Gilfert und Sonntagsköpfl
Querung über dem Sidanjoch
Anstieg zum Hochkar
im Kar unter dem Marchkopf, dahinter Großer Gilfert und Sonntagsköpfl
Kamm zum Marchkopf
Hüttenkogel und Zillertal-Shuttle
gestufter Anstieg zum NW-Rücken
Karanstieg unter der Marchkopf-Westflanke
am NW-Rücken
Gilfert aus dem NW-Rücken
Marchkopf Gipfelfels. Rechts um den tiefen Felsvorsprung gehts in die Südflanke
Einstieg Südflanke
hohe Querung der Südflanke
Skidepot knapp unter dem Gipfel
Marchkopf

Die Tour

Einfache Skitour über Almwege und leichtes freies Gelände, Abfahrt über die Pisten möglich.

Bis zum Viertelalm Hochleger ist die Tour identisch mit dem Anstieg zum Kraxentrager. Ab hier quert man links in das weite Gipfelkar und gelangt im weiten Rechtsbogen zum Südwestrücken und über ihn zum Gipfel.

Autorentipp

Neben den Pistentouren lassen sich von Hochfügen einige schöne Anstiege abseits des Alpingebiets machen: Kraxentrager, Rosskopf, Kleiner Gilfert, Metzen, Gilfert, Pfaffenbichl, Sonntagsköpfl...

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
1050 hm
Abstieg
1050 hm
Tiefster Punkt Hochfügen
1478 m
Höchster Punkt Marchkopf
2499 m
Dauer
3:30 h
Strecke
9,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Hochfügen

Ziel

Marchkopf

Weg

Drei Anstiege führen von Hochfügen zum breiten Sattel zwischen Seewand und Marchkopf.

1.) Anstieg über die westseitige Piste Nr.1, kurz danach rechts in die Piste Nr.4 sehr steil bis in das weite Kar unter dem Marchkopf.

2.) Auffahrt mit dem Zillertal Shuttle zur Bergstation. Nun wird auf der Piste Nr.4 in den oben erwähnten Karboden abgefahren.

3.) Auf der Rodelbahn wird bis zum Pfundsalm Niederleger gewandert. Noch flache 500m weiter, dann wird der Finsingbach auf der Brücke überschritten. Bei ausreichender Schneelage kann über den steilen Westhang zum sichtbaren Viertelalm Niederleger angestiegen werden, ansonsten wird er in mäßiger Steigung über den Almweg erreicht. (Am Sommerweg wird mittelsteil der Viertelalm Hochleger erreicht, hier dann halblinks unter der Seewand querend zum breiten SW-Rücken vor dem Marchkopf.) Wir verlassen etwas oberhalb des Viertelalm Niederlegers den Almweg und queren leicht ansteigend unter den tieferen Steilhängen der Seewand in das große Kar links des Marchkopfes.

Aus dem Kar führt rechts ein sanfter Rücken unter die Westabstürze des Marchkopfes. Diesen kann über Mulden und mittelsteile Hänge nach rechts ansteigend halbwegs einfach ausgewichen werden. So wird in mehreren einfachen Stufen der breite Südwestrücken unter dem Marchkopf erreicht. Am Rücken dann bis zum felsigen Gratansatz. Erlauben es die Lawinenbedingungen, wird nun nach rechts um einen kleinen Felsvorsprung herum in die steile Südflanke ausgewichen. Leicht ansteigend wird die Südflanke bis unter das Gipfelkreuz gequert und in zwei kurzen Kehren (oder zu Fuß) die kurze steile Gipfelmulde zum Gipfel überwunden. Ansonsten wird am SW-Grat in leichter Kletterei bis I+ der höchste Punkt erkraxelt.

Abfahrt über einen der beschriebenen Anstiegswege. In der Vorsaison bietet sich bei ungenügender Schneelage die Abfahrt in das Westkar an, wo man in die Piste Nr.4 mündet.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Aus dem Inntal und Zillertal mit dem Skibus nach Hochfügen.

Anfahrt

Von der Inntalautobahn ins Zillertal abbiegen und bei Fügen Süd rechts um den Ort die lange Bergstraße nach Hochfügen bis zum Ende hochfahren.

Parken

Großer gebührenpflichtiger Parkplatz in Hochfügen (1480m)

Weitere Informationen

Während der Tour keine Einkehrmöglichkeit.

Ausrüstung

Skitourenausrüstung

Sicherheitshinweise

Bei vernünftiger Spurwahl nicht sehr lawinengefährdet.

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