Malgrübler (2749 m) aus dem Voldertal

Quelle: Alpenverein Hall in Tirol, Autor: Michael Larcher

Auf den Malgrübler im Voldertal - über die Vorbergalm rauf, runter über die Markisalm. Die Fotos erstanden am ersten Tag nach einem Wettersturz (01.09.2021).
Beim letzten Bauernhof gibt's den Berechtigungsschein für die Fahrt bis zum Parkplatz Nösslach.
Der Parkplatz Nösslach. Bis hier gilt die Fahrerlaubnis.
Auf der Voldertalstraße (Fahrverbot) Richtung Vorbergalm.
Die Vorbergalm. Hinten das nach einem Wettersturz angezuckerte Rosenjoch.
Bei der obersten Hütte beginnt der Steig zum Malgrübler.
Die verwitterte Wegetafel lässt auf einen eher selten begangenen Steig schließen.
Unten die Vorbergalm. Auf dem Steinhaufen (von unten nicht sichtbar) die erste Markierung.
Einmal richtig eingefädelt, geht es ...
... ohne besondere Schwierigkeiten durch den Waldgürtel. Markierungen sind vorhanden, der Steig ist teilweise nur gering ausgeprägt.
Zweimal wird ein Forstweg gequert.
An der Waldgrenze.
Wunderschöne Heidelandschaft. Hinten das Karwendel.
Hinten das Rosenjoch (Bildmitte).
Einzelne Zirben und Zwergsträucher beherrschen diese Höhenstufe.
Wegkreuzung und Hinweisschild auf ca. 2180 m: "Malgrübler Gratweg".
Blick in den Talgrund zum Naviser Jöchl.
Alpine Rasenlandschaft. Hinten der Glungezer und der Gratverlauf Richtung Rosenjoch. Rechts, tiefer gelegen, der Schartenkogel.
Zum ersten Mal wird der Gipfel sichtbar.
Es wird zunehmend felsiger.
Auch in Gipfelnähe bleibt das Gelände mäßig steil.
Wir erreichen das militärische Sperrgebiet Wattener Lizum.
Zum Gipfel hin ...
... wird der Grat ausgeprägter. Rechts der Gratverlauf zum Haneburger und weiter zum Largoz.
Letzter Anstieg zum Gipfel.
Am Gipfel des Malgrübler (2749 m).
Blick vom Gipfel auf den weiteren Gratverlauf bis zum Naviser Jöchl: Sunntiger, Seekarspitze, Naviser Sonnenspitze.
Die Abzweigung - wir bleiben rechts (links sind wir aufgestiegen). Ganz unten das Inntal (Absam, Thaur, Eingang Halltal).
Tolle, chaotische Steinlandschaft beim Abstieg.
Hinten der Gipfel des Malgrübler.
Der Abstieg erfolgt in nordwestlicher Richtung, entlang der ...
... weitläufigen Westhänge des Voldertals.
Die Waldgrenze ist in Sichtweite.
Oberhalb der Markisalm.
Die Markisalm (1869 m). Hinten der Bettelwurf.
Die Sternbachalm.
Auf dem Forstweg zurück zum Parkplatz Nösslach.

Die Tour

Aussichtsreicher und einsamer Berggipfel im Tourengebiet der Voldertalhütte.

In der hier vorgeschlagenen Variante - rauf über die Vorbergalm und runter über die Markisalm - wird die Besteigung des Malgrübler zu einer sehr abwechslungsreichen Tagestour. Auf - und Abstieg führen im obersten Drittel zwar immer wieder durch Blockgelände, das Trittsicherheit und gute Wanderschuhe erfordert, es gibt aber nie wirklich ausgesetzte und absturzgefährdete Passagen.

Autorentipp

Einkehr in der gemütlichen Voldertalhütte nicht vergessen!

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1340 hm
Abstieg
1340 hm
Tiefster Punkt Voldertal, Parkplatz Nösslach
1440 m
Höchster Punkt Malgrübler
2749 m
Dauer
6:30 h
Strecke
12,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Voldertal, Parkplatz Nösslach (1440 m)

Ziel

Voldertal, Parkplatz Nösslach (1440 m)

Weg

Aufstieg: Vom Parkplatz Nösslach auf der Fahrstraße ca, 1.8 km bis zur Vorbergalm (Brunnen, kein Ausschank). Die Abzweigung zum Malgrübler ist nicht bzw. nur sehr spärlich (verwitterte Holztafel) gekennzeichnet und auch das richtige "Einfädeln" ist etwas schwieriger als gewohnt. So gehts: Beim Brunnen (alte Holztafel) links die Straße hinauf zur obersten Almhütte und direkt bei der Hütte rechts über die Wiese zu dem aufgetürmten Steinhaufen. Dort findet man die erste Markierung und von ab hier ist auch der Steig ganz gut sichtbar. Auch Markierungen auf den Bäumen gibt es immer wieder. Etwas mehr Aufmerksamkeit als auf anderen Bergwegen bleibt dennoch notwendig.

Der Weg führt leicht mäandernd aber immer in Falllinie in südöstlicher Richtung aufwärts, zweimal kreuzt man einen Forstweg. Auf 2200 m trifft man auf die Wegkreuzung mit dem Höhenweg, der die Steinkasernalm mit der Markisalm verbindet. Ein altes Hinweisschild weist hier den weiteren Weg: "Malgrübler-Gratweg". Der weitere Anstieg folgt dann dem Grat - besser gesagt - dem Nordwestrücken, der von hier bis zum Gipfel führt. Ab 2500 m führt der Steig zunehmend durch Blockgelände (ohne Absturzgefahr, trotzdem ist die Trittsichereit hier etwas mehr gefordert). Die letzten 150 Höhenmeter geht es - vorbei an dem Hinweisschild "Militärisches Sperrgebiet", direkt am Grat bis zum Gipfel.

Rückweg: Vom Gipfel zuerst auf dem selben Weg zurück, ca. 100 hm, unterhalb der Sperrgebietstafel. Auf ca. 2660 befindet sich die unscheinbare Abzweigung: Wir folgen nun den Markierungen rechts, in nordwestlicher Richtung. Der Steig ist markiert und Steinmänner helfen zusätzlich, um auf dem oft nicht sehr ausgeprägten Steig zu bleiben. Dominieren im oberen Teil noch Fels- Block- und Schottergelände, so wandelt sich das Gelände nach unten hin immer mehr zu einer Heidelandschaft mit Zwergsträuchern und Gräsern. Auch im Abstieg gibt es keine wirklich ausgesetzten Passagen mit Absturzgefahr.

Auf ca. 2200 m treffen wir auf die Abzweigung des Bergweges zum Haneburger und eine alte Hinweistafel zum "Malgrübler". Auf ca. 2000 m tauchen wir in den Wald ein und erreichen die Markisalm (1900 m, Brunnen, kein Ausschank). Weiter geht es, teilweise auf der Forststraße, teilweise auf Wegen (Abkürzungen) zur Sternbachalm (1600 m, kein Ausschank). Von hier über den "Sternbachweg" (Forststraße, ca. 1,4 km) zurück zum Parkplatz. Oder: Von der Sternbachalm auf einem Steig und über die Haglachalm direkt hinunter in den Talgrund und auf der Fahrstraße wieder ein Stück taleinwärts zum Parkplatz.    

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Die nächste Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel gibt es in Wattens (Bahnhof) und in Volders (Bus). Ins Voldertal kommt man mit öffentlichen Verkehrsmittel nicht, bzw. nur mit Taxis. Fahrplanauskunft

Anfahrt

Auf der A12 Inntalautobahn bis Ausfahrt Hall Mitte (wenn man von Westen/Innsbruck kommt) oder Wattens (wenn man von Osten/Kufstein) kommt. Weiter nach Volders und den Wegweisern "Großvolderberg" , "Volderwildbad" folgen. Kurz vor Volderwildbad, beim letzten Bauernhof, kann man ein Mautticket erwerben (Hinweistafel und Automat am Straßenrand; Tagesticket € 4,-) und damit bis zum "Parkplatz Nösslach" fahren. Man erspart sich dadurch ca. 1 h Wegzeit. Ohne Mautticket ist ab dem "Parkplatz Voldertalbad" Fahrverbot.

Parken

Der Parkplatz Nösslach (1440 m) ist gebührenfrei.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Wander- oder Zustiegsschuhe, Regen- und Windjacke, Sonnenschutz, Trinken & Essen, Erste Hilfe-Paket, Biwaksack, Mobiltelefon (Netzverbindung sehr häufig gegeben).

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