Kurt-Eisner-Denkmal

Beschreibung

Eine Bodenplatte zeigt den Umriss des ermordeten bayerischen Ministerpräsidenten, wie er von der Polizei im Jahr 1919 aufgezeichnet wurde

Kurt Eisner rief nach der Flucht König Ludwig des III. am 7. November 1918 den Freistaat Bayern aus. Schon drei Monate später, am 21. Februar 1919, wurde er von dem rechtsextremen Leutnant Anton Graf von Arco auf Valley kaltblütig erschossen. An der Stelle, an der die Polizei vor einhundert Jahren die Leiche des ersten bayerischen Ministerpräsidenten mit Kreide umrandete, wurden eben diese in form eines Denkmals der Künstlerin Erika Maria Lankes in Gedenken an Kurt Eisner verewigt.

Der beliebte Politiker gehörte der SPD und USPD an und war seiner Zeiten eng vernetzt mit dem Schwabinger Künstlermilieu und der Münchner Arbeiterschaft. Unter Kurt Eisner wurde in Bayern das Frauenwahlrecht und der Acht-Stunden-Tag eingeführt und die kirchliche Schulaufsicht abgeschafft. Dieser liberale Schritt lenkten den Hass der rechten Szene auf Eisner.

Übrigens: Kurt Eisners Leichnam wurde von den Nazis vom Ostfriedhof auf den jüdischen Friedhof in der Garchinger Straße umgebettet.

Kontakt

Kardinal Faulhaber Straße / Ecke Promenadeplatz, 80333 München, Deutschland
mux.de/Kurt-Eisner-Denkmal

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

U3, U4, U5, U6: Haltestelle Odeonsplatz

Tram 19: Haltestelle Theatinerstraße

Anfahrt

Den Mittleren Ring über die Berg-am-Laim-Straße verlassen, dann weiter auf Grillparzerstraße

Links abbiegen auf Prinzregentenplatz, dann weiter auf Prinzregentenstraße, Von-der-Tann-Straße und Oskar-von-Miller-Ring

Weiter auf Maximiliansplatz, bei Max-Jospeh-Straße links abbiegen, dann wieder links auf Maximiliansplatz
Dann rechts abbiegen auf Prannerstraße, wieder rechts auf Kardinal-Faulhaber-Straße

Parken

P 02 Parkgarage am Salvatorplatz

Salvatorplatz 1, 80333 München

Weitere Informationen

Preise

kostenfrei

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