Schwierigkeit |
D/E
schwer
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Aufstieg
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220 hm |
Abstieg
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219 hm |
Tiefster Punkt | 487 m |
Höchster Punkt |
Känzelefelsen (Ausstieg) 670 m |
Dauer
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1:40 h |
Strecke
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2,2 km |
Klettersteig Känzele
Quelle: Alpenverein Vorarlberg, Autor: Hannes Kunz
Die Tour
Klettersteig (Mindestschwierigkeit C/D) mit mehreren Varianten und Kombinationsmöglichkeiten bis zum Schwierigkeitsgrad D/E am Känzelefelsen bei Bregenz mit tollem Ausblick ins Rheintal.
ACHTUNG: STEINSCHLAGGEFAHR!
Klettersteig am Känzelefelsen bei Bregenz mit mehreren Varianten
Variante 1: Schwerste Stelle C/D, meist B,
Variante 2: Schwerste Stelle C/D, meist C,
Variante 3: B (Verbindungsstück zwischen Variante 2 und 4)
Variante 4: Schwerste Stelle D/E, meist C
Variante 1 und 2 (C/D):
Der Start erfolgt linksseitig vom Zustieg über eine Sandsteinplatte zur Leiter, dann abwechslungsreicher Weg durch die geologisch interessante Känzelewand bis zur Gabelung. Die linke Variante 1 bietet gemütliche, leichtere Querungen, unterbrochen von einzelnen Steilstücken im Sandstein, bei denen der eine oder andere Klimmzug erforderlich ist. Die rechte, schwierigere Variante 2 geht exponiert weg und folgt steil auf eine Rampe (Bügel). Präzises Steigen auf vorstehenden Konglomerat Kiesel gefragt. Nach der Zusammenführung der beiden Varianten klettert man nach einem Quergang über eine senkrechte Passage und quert dann leicht ansteigend über Konglomeratgestein zur finalen Traverse und zum Ausstieg.
Variante 4 (D/E)
Der Start erfolgt rechtsseitig vom Zustieg und erforderte präzises Steigen auf dem Konglomerat Gestein. Nach einem steilen Aufschwung wird es etwas einfacher. Glatte Stellen im Sandstein werden durch wenige Bügel entschärft. Wieder über Konglomerat geht es in gleichmäßig bleibender Schwierigkeit weiter. Etwa nach der Hälfte gibt es die Möglichkeit über die Variante 4 (B) nach links in die einfachere Variante 2 (C/D) auszuqueren. Es folgt eine Querung nach rechts und danach folgt die Schlüsselstelle, ein steiler, kräftezehrender Überhang (D/E) mit Bügeln unterstützt. Das letzte Drittel erfolgt wieder in gleichmäßiger Schwierigkeit über natürliche Tritte im Konglomeratgestein bis zum Ausstieg.
Erbauer: Wolfgang Vogl im Auftrag des ÖAV Bezirk Bregenz
Info
Karte
Details
Wandhöhe | 80 m |
Kletterlänge | 140 m |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Gebhardsberg
Ziel
Parkplatz Gebhardsberg
Weg
Ausgangspunkt ist der Parkplatz bei der Burgruine am Gebhardsberg. Man folgt zuerst den Wegweiser Richtung Kennelbach bergabwärts (ca. 5 Minuten). Danach gehts ca. 7 Minuten ostwärts ansteigend den Wanderweg (Unterer Känzeleweg) entlang durch ein kleines Lattentor bis zu einem alten Haus. Dort angekommen den oberen Weg nehmen (am Kletterfelsen vorbei), ein weiteres Lattentor passieren und dem Weg bergan für ca. 10 Minuten folgen. Man passiert noch ein altes unscheinbares Gedenkkreuz bis kurz danach ein schmaler Pfad nach links zum Einstieg des Klettersteigs führt.
Abstieg entlange des Kante des Känzelefelsen aussichtsreich am Wurzelweg zurück bis zum Ausgangsspunkt (ca. 20 Minuten).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Bregenz Bahnhof - Landbus 12c (Richtung Fluh) - Haltestelle Abzweigung Gebhardsberg - von dort ca. 5 Minuten zu Fuß bis zum Ausgangspunkt am Parkplatz Gebhartssberg
Details: fahrplan.vmobil.at
Anfahrt
Mit dem Auto: Nach Bregenz - danach Richtung Fluh - Abzweigung Gebhardsberg - Parkplatz Gebhardsberg
Alternativ (zu Fuß oder mit dem Fahrrad):
Ausgangspunkt Landesbibliothek. Haltestelle Bus oder das Fahrad bei der Landesbibliothek abstellen und dann zu Fuß entlang des Fußwegs an der Langener Straße bis zum Abzweiger Am Fallenden Bach und dann auf den Wanderweg (Unteren Känzele Weg) . Ab dort den Wegweisern zum Klettersteig folgend.
Parken
Parkplatz am Gebhardsberg (gebührenpflichtig)
Weitere Informationen
Ausrüstung
- Empfohlen wird die Verwendung einer komplette Klettersteigausrüstung (Helm, Klettergurt, Klettersteigset), geeignetes Schuhwerk, Klettersteighandschuhe
- Mobiltelefon (Notfälle)
Sicherheitshinweise
- Steinschlaggefahr - besonders hoch im Winter/Frühjahr durch Frost aber auch ganzjährig ist lockeres, brüchiges Konglomeratgestein eine potentielle Gefahr.
- Es gibt entlang des Klettersteiges keine Not Ausstiegsmöglichkeiten.
- Bei Regen/Nässe wird von einer Begehung abgeraten