Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1500 hm |
Abstieg
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1500 hm |
Tiefster Punkt |
Parkplatz 2 im Pöllatal 1350 m |
Höchster Punkt |
Kesselwand 2855 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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20,7 km |
Kesselwand, 2855 m
Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl
Die Tour
Aus dem Pöllatal über die Ochsenhütte in das Seekar und in einem großen Bogen nach Norden an den Wandfuß der Kesselwand. Der Gipfel wird über eine Rampe und die kurze, jedoch steile und ausgesetzte Südostflanke erreicht.
Die Kesselwand liegt im langen Verbindungsgrat, der vom Kleinen Hafner über die Rotgüldenscharte und die Kesselspitze zum Silbereck zieht. Bis zum Gipfelaufbau handelt es sich um eine mäßig schwierige Skitour, die letzten knapp 200 Hm haben es dafür in sich und verlangen beste Schneeverhältnisse. Eine steile Rampe vermittelt die Durchstiegsmöglichkeit zwischen den Felswänden. Sie mündet in die ausgesetzte Südostflanke, über die man sehr steil den Gipfel erreicht. In diesem Teil besteht Absturzgefahr, weil die Flanke mit einer senkrechten Felswand abbricht! Der Gipfel wird wohl auch deshalb nur selten bestiegen.
Autorentipp
Wenn geöffnet, dann empfiehlt sich eine Einkehr in der Jausenstation Schoberblick.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Weg
Je nach Schneelage startet man bei der Jausenstation Schoberblick oder vom Parkplatz 2 in der Hinteren Pölla. Bis dorthin braucht man ca. 45 Minuten auf dem beinahe ebenen, rund 3,5 km langen Fahrweg (im Winter teilweise Loipe). An einigen Ferien- bzw. Almhütten vorbei zu einem Schranken und auf der Forststraße (Weg Nr. 16) Richtung Ochsenhütte. Erst nach einer Jagdhütte (links oberhalb vom Weg) weitet sich das Tal ein wenig. Hier besteht von rechts Grundlawinengefahr aus den steilen Hängen des Gratkammes zwischen Harrerspitze und Oblitzen. Im flachen Tal weiter, stets links der Lieser, bis zu einem kurzen Steilhang. Über diesen oder rechts auf dem gut erkennbaren Fahrweg auf einen vorspringenden Rücken hinaus und zur Ochsenhütte. Links von der Hütte neben dem Bachgraben aufwärts. Man bleibt in der Folge stets im Talboden bzw. an seinem linken Rand. Entlang vom Torbach und vorbei an den Lanischseen erreicht man das Seekar. Schon zuvor bietet sich ein eindrucksvoller Blick auf die Kesselwand und deren Süd- bzw. Südostflanke. Eine andeutungsweise erkennbare Rampe zieht von links nach rechts durch die Felswand und ermöglicht den Durchstieg zur Gipfelflanke. Den Beginn dieser Rampe gilt es zu erreichen. Unterhalb der Kesselwand durchziehen Felswände das gesamte Kar, so dass man weit links ausholen muss, um an den Beginn dieser Rampe zu gelangen. Deshalb geht man im Seekar noch etwas weiter nach Süden. Erst auf einer Höhe zwischen 2300 m und 2400 m wendet man sich in einem Bogen nach rechts und steigt auf die markante Rippe an, welche von der Kesselwand zum Oberen (Dritten) Lanischsee herunterzieht. Über diese Rippe und einen kurzen Hang gelangt man direkt zum Wandfuß der Kesselwand. Man hält auf die breite Rampe zu, die zwischen den Felswänden nach rechts aufwärts zieht. Über diese steigt man – meist die Ski tragend – bis an ihr Ende auf (Skidepot). Sehr steil um ein Eck herum in die ausgesetzte, teilweise über 45 Grad steile Flanke. Diese wird von einer seichten Rinne durchzogen und ermöglicht den restlichen Anstieg zum Gipfelgrat. Aufgrund der südostseitigen Exposition kann der Schnee hier sehr schnell weich werden! Sobald man den Grat erreicht hat (Vorsicht Wechten!) nach links und ohne besondere Schwierigkeiten, je nach Schneelage über einfache Felsblöcke, auf den höchsten Punkt der eindrucksvollen Kesselwand.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Ausgangspunkt bei der Jausenstation Schoberblick bzw. beim Parkplatz 2 Kochlöffelhütte ist während der Skitourensaison mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar.
Anfahrt
Auf der Tauernautobahn A 10 bis zur Ausfahrt Rennweg. In Rennweg folgt man der Beschilderung ins Pöllatal bis zum Parkplatz 2 in der Nähe der Kochlöffelhütte. Falls die Straße nicht bis dorthin befahrbar ist, muss man von der Jausenstation Schoberblick starten.
Parken
Parkplatz bei der Jausenstation Schoberblick, 1309 m, oder Parkplatz 2, 1350 m
Weitere Informationen
Infos zur Jausenstation Schoberblick: http://schoberblickhuette.at/
Zeit-, Entfernungs- und Höhenangaben beziehen sich auf den Start beim Parkplatz 2. Die Straße bis dorthin ist jedoch oft erst ab Mitte April oder im Mai befahrbar.
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung, Steigeisen und Pickel
Sicherheitshinweise
Die Tour erfordert am Gipfelaufbau absolut lawinensichere Verhältnisse! Es besteht Absturzgefahr!