Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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2305 hm |
Abstieg
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2305 hm |
Tiefster Punkt |
Gschnitz 1252 m |
Höchster Punkt |
Habicht 3277 m |
Dauer
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8:00 h |
Strecke
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18,1 km |
Kalkwand und Habicht 3277 m, Gschnitztal Stubaier Alpen
Quelle: Alpenverein Linz, Autor: Karl Linecker
Die Tour
Lange, aber aussichtsreiche Tour auf einen grandiosen Aussichtsgipfel, der an die Dolomiten erinnert. Wer übernachtet, kann noch den Hütten-Dreitausender der Innsbrucker-Hütte "anhängen".
Am guten Wanderweg bis knapp vor die Innsbruckerhütte ins Joch und rechts auf die Kalkwand. Zurück zum Pinnisjoch und auf der Innsbruckerhütte übernachten. Früher Anstieg auf den aussichtsreichen Habicht. Lange Rückkehr zur Hütte und dann ins Tal nach Gschnitz absteigen.
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Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
P nach Gschnitz
Ziel
P nach Gschnitz
Weg
Siehe auch detailliertes "Zeit-Höhen-Diagramm in der Bildergalerie".
ANSTIEG 1: Vom Parkplatz ca. 1250 m geht es am guten Steig im lichten Wald bergan, dann links über eine Schuttreise und ein Bacherl um 1550 m. Weiter, immer gute Ausblicke, passieren wir um 1900 m eine verfallene Hütte (rechts). Der Wald ist zu Ende, die Latschenzone sehr kurz. Ab ca. 2000 m queren wir immer wieder Schuttreisen und kommen nach einem Überstieg zu einem aussichtreichen Bankerl auf rd. 2255 m. Nach 100 HM sind Seilsicherungen und wir sehen die Innsbrucker Hütte. Fast eben queren, etwas auf und ab, mündet der direkte Anstieg von Obertal ein. Wir kommen zum Pinnisjoch 1370 m mit Wegtafel.
Sehr flott 2 Std. und 1135 HM. Nun links dem Pfad folgend bergan, dann queren zu einer Seilsicherung um 2425 m. Weiter queren, im Schutt kurz bergan zu einem Art Sattel. Wir wechseln auf die andere Seite, nochmals kurz Seilsicherungen (A-B) und erreichen eine Wegteilung (Ilmspitze gerade weiter). Hier scharf links retour und zum aussichtsreichen Gipfelkreuz der Kalkwand (2564 m). Den Anstiegsweg zurück bis zum Joch und leicht ab zur nahen Innsbruckerhütte (2369 m). Insgesamt: 1360 HM und sehr zügig gut 3 Std. Wer den nächsten Tag Zeit hat, sollte übernachten und den gewaltigen Habicht besteigen, den wir von der Kalkwand direkt vor Augen hatten.
ANSTIEG 2: Am nächsten Morgen, möglichst früh ab, wegen der Sonne, rechts der Wegtafel folgen. Um 2470 m geht es nur links weiter, wir folgen den ausgezeichneten Markierungen, passieren ein größeres Steimandl auf 2515 m und erreichen das nächste, markante Steinmandl um 2610 m. Rechts halten, ein paar Meter ab und zum eigentlichen Einstieg am Wandfuß auf 2635 m. Um 2830 m bis etwa 2875 m sind Seilsicherungen und sofort danach ist ein Überstieg. Nun queren wir auf gutem Pfad und kommen zum Punkt 3050 m, wo wir zum ersten Mal den Gipfel mit Kreuz vor uns sehen. Bald darauf (~3075 m) verlassen wir den markierten Weg rechts und kürzen ab, indem wir über den Schnee queren. Um 3110 m sind wir wieder bei den Markierungen und erreichen den Schlussgrat auf 3170 m. Links querend, zu Seilsicherungen auf 3240 m, die uns zum Gipfel des Habicht (3277 m) führen. Traumhafter Ausblick nach alle Seiten. Am Abstiegsweg zurück zur Innsbrucker Hütte 2369 m. Insgesamt 930 HM und flott 3 1/2 Std. Gehzeit.
TALABSTIEG: Am bekannten Weg über das Pinnisjoch zum Aussichtsbankerl 2255 m und die Schuttreisen querend zur verfallenen Hütte (1900 m). Nun im Wald, den Bach queren (1540 m) und zum Parkplatz um 1250 m.
Insgesamt: ca. 2305 HM und zügig 8 Std. Gehzeit bei ~18 km Wegstrecke.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Innsbruck mit der Brenner-Regionalbahn bis Steinach am Brenner, ÖBB: www.oebb.at
Hier gibt es einen Linienbusverkehr ins Gschnitztal bis zum Parkplatz.
Anfahrt
Von Innsbruck auf die Brennerautobahn A 13 (Maut € 9,- rStand 2015) und in Matrei / Brenner abfahren. Rechts nach Steinach und rechts Richtung Trins. Durch den Ort Gschnitz bis rechts der Hütten- Parkplatz mit Tafel und Bankerl zu sehen ist. Falls besetzt ist ein großer, kostenpflichtiger P in Obertal mit direkter Anstiegsmöglichkeit unter der Materialseilbahn, siehe Tour "Habicht von Obertal".
Parken
Mittlerer Parkplatz (bis ca. 15 PKW) kurz nach Gschnitz (Hüttenparkplatz mit Tafel), kostenfrei auf ca. 1250 m.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Dünne Handschuhe für die versicherten Bereiche, Stecken für die langen Abstiege. Steigeisen und Pickel sind normalerweise im Sommer bei guten Verhältnissen nicht erforderlich (im Zweifelsfall Hüttenwirt fragen).